Zipfelmuetzen im Deister 8.0
Von Elfenträumen und Immobilienmaklern
Nach ihrer plötzlichen Flucht aus dem Tal der Zwerge, hatte Gundula so Einiges an Hab und Gut zurücklassen müssen. Traurig und allein flatterte sie durch die Strassen von Wennigsen auf der Suche nach einem schönen Zuhause. Unterwegs traf sie zwei weitere Elfen mit den Namen Gertrud und Gisela. „Wer bist Du denn?“, fragte Gisi: „Können wir Dir helfen?“
„Ich heiße Gundula und bin aus dem Tal der Zwerge geflohen. Dort gab es einen künstlerisch, anmutenden Zwergendichter, der nicht mehr alle Zipfel im Schrank hatte, und mich jede Nacht verbal belästigte. Der konnte Gedichte vortragen, die echt nicht ganz dicht waren... Aber egal... Hauptsache weg da... Habt ihr eine Idee, wo ich hier eine kleine Wohnung finden kann?“
„Also eine Wohnung wirst Du hier nicht finden.“ sagte Trudchen: „Aber wir sind auf dem Weg zur Oberelfe Gugel. Wir haben nämlich einen ganz großen Plan:
Wir bauen uns einen Elfenhain,
für uns Elfen ganz allein.“
Gundula schaute ein wenig verwaschen, sollte sie etwa schon wieder an Poeten geraten sein? Ihre Befürchtungen behielt sie erstmal für sich. Als die Drei endlich bei Gugel ankamen, sagte Gisi: „Hi Gugli, Trudchen und ich haben unterwegs noch Verstärkung für unser Projekt gefunden. Die kleine Gundula benötigt dringend eine elfenwürdige Unterbringung.“ Gugel wartete schon ganz aufgeregt auf ihre Freundinnen und hatte diverse Baupläne vorbereitet.
„Also“, fing Gugel an zu plappern: „wir bauen unseren Elfenhain genau HIER hin. Dort ist das Wohnen ökologisch wertvoll und ein langes Feld ist auch drum herum. Außerdem gibt es genügend Platz für einen großen Spielplatz, wo wir Schaukeln, Klettern und Pingpongspielen können.“
„Das hast Du prima gemacht!“, rief Gisi vor Freude: „Und hier hinten passt auch noch ein großer Elfen-Versammlungsplatz hin. So machen wir das...“
Nur Gundi schaute noch ein wenig kritisch auf die Ausarbeitung. „Also, ich möchte ja kein Spielverderber sein... Aber... wenn ihr das so baut, kommen sofort die Feen herangerauscht. Und ihr wisst ja, wie Feen sind... Die legen sich sofort große Gärten an und dann ist kein Platz mehr für uns. Ich möchte euch gern unterstützen. Und ich nehme mir auch eine Wohnung in eurem Elfenhain. Bis die Bauphase abgeschlossen ist, möchte ich lieber meine Ruhe haben und in die Ferne schauen.“
„Du suchst also erstmal eine Übergangswohnung mit Weitblick?“ fragte Gertrud: „Da kann ich Dir helfen. Im Kniggischen Forst in Bredenbeck kenne ich noch den alten Waldschrat. Der hat super tolle Immobilien mit schöner Aussicht.“
Gesagt getan... Gisela und Gertrud fingen an, den Elfenhain zu bauen und Gugel holte einen Knebel-Erbbaurechtsvertrag heraus, den Gundula zähneknirschend unterzeichnete. Sie notierte sich ihre zukünftige Anschrift und flog los, um sich ein paar elfenwürdige Waldimmobilien in Bredenbeck anzuschauen.
An der Kreuzung im Wald angekommen, traf sich Gundula mit dem alten, knorrigen Waldschrat. „Eine Wohnung suchst Du? Ja, die hab ich... Ganz viele...“ schnaubte der Schrat: „Aber meine Knochen sind taub und meine Augen träge. Da oben komm ich nicht mehr hin. Hier nimm Dir ein paar Schlüssel. Zu den Wohnungen mit Aussicht musst Du hier die Allee etwa 1,2 km hinauf.“ Gundula schnallte sich noch schnell ihre Wanderflügel um und flatterte los. Und so flog sie weiter, weiter, immer weiter... Sie überquerte „The Black Road“ und weiter, weiter, weiter... Nicht nur die Wander- sondern auch die Lungenflügel fingen langsam an zu brennen und kurz bevor der erste Kohlestaub anfing, sich von den Bronchien zu lösen, erreichte Gundi das „Baugebiet - Schöne Aussicht“. Doch was sie dort fand, war wenig erhellend. Da gab es einen Baumstumpf und umgefallene Baumreste, die die besten Jahre längst hinter sich hatten. Dann stand dort eine hohe, abgebrochene Bau(m)sünde mit einer Souterrain-Wohnung, die sicherlich ausreichend Platz für ihre Habseligkeiten gehabt hätte, aber eine Kellerwohnung an der Straße, wollte sich Gundula nicht antun. Dennoch flog sie auf das Dach der Bausünde, um die schöne Aussicht zu genießen.
Sie ließ ein wenig die Seele baumeln,
machte schließlich eine
(„2. Buchstabe“ + 1) („7. Buchstabe“ ./. 1) („3. Buchstabe“) Grad
Drehung und fand nach etwa
(„5. Buchstabe“ ./. 3) („10. Buchstabe“) („8. Buchstabe“ + 1) Metern
ein sicheres Zuhause.
Sucht eine Straße in Wennigsen, in der sich die Elfen-Bande wohl fühlen würde. Das Sofa muss für die Suche nicht zwangsläufig verlassen werden. Das Rätsel ist auch ohne Ortskenntnis lösbar. Hierfür muss nur die Oberelfe befragt werden. Bei den Startkoordinaten angekommen, geht es ohne Navi ein sehr, sehr gutes Stück geradlinig bergauf. Achtet dabei auf die „Bausünde“ am rechten Wegesrand. Im Final findet ihr Gundula. Es wäre schön, wenn ihr sie kurz an die frische Luft lassen würdet. Bringt sie zur Bausünde und postet ein Foto, wie sie die Aussicht genießt. Begleitet sie anschließend wieder sicher nach Hause. Besondere Fähigkeiten oder eCGA werden für diesen Cache nicht benötigt. Offene Augen und Wanderflügel sind jedoch hilfreich.
Alle Zipfelmützen im Überblick:
Fast alle Caches sind unabhängig voneinander. Eine sinnvolle Reihenfolge gibt es nicht. Hilfreich ist es aber zu wissen, welche Fähigkeiten der einzelne Zwerg hat (siehe 1.0). Paperless? - Eher nicht...
Deistermützenentdeckertouren (geografische Kombinationsmöglichkeiten):
6.0 + 5.3 Für Einsteiger in Argestorf
3.0 + 5.0 Zum Warmwerden
4.1 + 2.0 + 2.1 + 2.2 + 5.0 + 3.0 Für Sucher und Gipfelstürmer oder
9.1 Für Schitzeljäger
4.0 Für Fortgeschrittene
4.2 Für Romatiker (falls man den richtigen Weg findet)
5.2 + 3.1 Für Kartenleser in der Wennigser Mark
8.0 + 7.0 + 5.1 + 9.0 Für Hardliner in Bredenbeck
10.0 (C) + 4.3 Die Waldläufer
1.3 + 1.1 + 1.0 + 1.2 Zum Abgewöhnen