Zipfelmuetzen im Deister 4.1
The Dark Side of The Wasserräder
Karl-Heinz war vom Schicksal hart gebeutelt. Alle Anstrengungen, die er unternahm, sein Leben wieder auf eine solide Basis zu stellen, schienen zu scheitern. Erst der tragische Auszug aus dem Tal der Zwerge, dann die Insolvenz seiner Badeanstalt... Obwohl er noch frohen Mutes an Balin’s Bergwerk ankam, fand er die Tore jedoch nur verschlossen vor. Aus einer alten tolkienischen Sage wusste er noch, dass man „Freund“ sprechen musste, um Einlass gewährt zu bekommen, doch so laut er auch brüllte, das Gitter lies sich nicht öffnen. So schlurfte er traurig weiter durch den Deister, um andere Stätten seiner buckligen Verwandtschaft zu suchen. „Irgendwer wird schon Arbeit für mich haben“, dachte sich Karl-Heinz und machte sich auf den Weg zu den Wasserrädern. Die kannte er noch aus seiner Kindheit. Nachts, wenn keine Touristen mit kleinen Kindern mehr unterwegs waren, schlich er sich oft heimlich dort hin. Er liebte es, in der Schmiede zu hämmern, mit der Seilbahn den steilen Berg zu erklimmen oder mit Ernie und Bert, Burgen zu erobern. „Ja, dort möchte ich noch einmal mein Glück Auf versuchen...“
Karl-Heinz startete seine Wanderung an einem großen Wanderparkplatz und lief schnell in Richtung eines Sportplatzes, wo insb. an Sonntagen zu viele grölende Riesen hinter nur einem einzigen Ball herliefen. Den Sinn des Spiels hatte er nie verstanden und wollte es auch nie verstehen. Aus diesem Grund bog er vorher links in den FINNischen Wald ab. Kurz darauf erreichte er die Station A der Wanderung. Verwirrt schaute er sich im Wald um. „Flattriges Band? Hier im Wald? Warum hängt das hier überall?“, fragte sich Karl-Heinz. Drohte hier etwa (A):
- eine Überschwemmung durch den Bach = 3
- eine Verpuffung durch den nahgelegenen Gastank = 0
- die Restaurierung eines Bergwerks = 1
- eine Unterspülung und Versinken dunkler Kanäle = 2 <-- Lösung, siehe Log vom 16.04.16
Er stapfte weiter auf ruhigen, abgelegenen Pfaden und erreichte die Koordinaten N52°15.660 E9°31.947. Dort fand er einen großen wegweisenden Pfosten, der den Eingangsbereich seiner zwergischen Verwandten markierte. Von nun an solle es stets bergauf und teils über Stock und Stein gehen. Er notierte sich die Ziffern des weisen Gesellen und peilte die Station B an.
Bürste * 100 - 93 °
(Katze + Bahnhof + Bürste) * 10 - 10 m
Nach wenigen Metern dort angekommen, traute Karl-Heinz seinen Augen nicht. Was war hier passiert?
- Das Bergwerk oder irgendwas ist verschüttet = 0
- Die Schutzhütte ist längst verfallen = 1
- Hier wurden Autoreifen entsorgt = 8
- Von Eisenbahnschienen waren nur noch Reste zu erahnen = 6
Diesen finsteren Ort, wollte er möglichst schnell wieder verlassen und so marschierte er ein kleines Stück den viel benutzten Weg hinauf. Sein nächstes Ziel konnte er schon von weitem gut erkennen. Diese riesige Halde konnte für ihn nur bedeuten, dass hier viel zwergische Handwerkskunst benötigt wurde. Direkt gegenüber der Halde bog er links in den Wald ab. Ging ein Stück bergauf bis zu einer scharfen Rechtskurve. Auch hier oben hatten seine Verwandten gegraben, da war er sich sicher. Doch auch dieser Anblick auf (C)
- Schutt = 4
- große Steine = 7
- ein Loch im Boden = 3 (<-- aufgrund der Vegetation derzeit nicht sichtbar)
- große Mengen verfaultes Holz = 9
seiner Station C war wenig erhellend. So lief er zurück auf die Hauptstraße und weiter bergan. Kurz vor einem kleinen Tümpel bog er rechts ab, um den Ursprung der riesigen Halde zu ergründen. Doch auch hier wurde Karl-Heinz erneut enttäuscht. Die Station D wirkte eher nach:
- einem Landeplatz für UFO’s = 6
- einem Asteroideneinschlag = 3
- einem Versammlungsort von „Anders-Gläubigen“ = 2
- einer Abschussrampe für Raketen = 9
Schnell rannte er zurück zum stinkigen Tümpel, wieder zwei-drei Meter auf dem Weg bergab und dann links den vergessenen Pfad hoch.
Dort war noch ein Ort, an dem er sein Glück probieren wollte. Doch wie das Schicksal so spielte, so sollte Karl-Heinz auch an Station E zu spät ankommen und nur noch die Überreste anderer Zwerge vorfinden. Diese hatten hier vermutlich
- Steine = 6
- Holz = 5
- Braunkohle = 0
- Gold = 3
abgebaut.
Nach all diesen Niederlagen brauchte Karl-Heinz erst einmal eine Pause. Er ging zurück und anschließend weiter auf dem Hauptweg bis zu einem „sauberen“ Teich. Früher hätte er hier gern eine Badeanstalt eingerichtet. Doch wurde dort „blankes“ Wasser benötigt und nachdem Zwerge badeten, war Wasser eigentlich nie... Na ja, egal... Die Badeanstalt durfte er jedenfalls hier nicht bauen. Interessant fand er jedoch, dass der Teich in Jahr 195F erneuert wurde. Traurig setzte er sich auf eine Bank, holte seine Butterstulle heraus und schaute auf’s Wasser. Das Einzige, was ihn jetzt wieder aufheitern könnte, wären ein paar Runden im kühlen Nass. Er wartete auf einen ruhigen Moment, schlüpfte auf seinen Stiefeln und dachte sich: „Blankes Wasser, adé...“
Gestärkt und so sauber, wie ein Zwerg nur sein konnte, ging es weiter zu den Wasserrädern. Seine Stimmung wurde besser und als er - zumindest in den Sommermonaten - die ersten Schläge der Deisterschmiede hörte, war er wieder frohen Mutes, bald eine neue Festanstellung zu bekommen. Heute hatte er jedoch keine Zeit, mit der Seilbahn oder mit Jim Knopf auf der Eisenbahn zu fahren. Er wollte arbeiten und den Geruch von Steinkohle in seiner Nase spüren. Nur etwa 50 Meter nach den Wasserrädern lag auf der linken Seite direkt am Wegesrand bereits die nächste Zwergenstätte. Doch an was erinnerte Karl-Heinz diese Station G:
- an eine Bauruine = 4
- an einen verschütteten Schacht = 6
- an einen Steinbruch = 1
Es war ihm egal, da die legende Oberzipfelmütze ein "G" im Listing nicht berücksichtigt hat. Bei den vielen Kindern, die hier überall rumliefen, wäre eine Untersuchung ohnehin nicht möglich gewesen. Er marschierte von dieser Position weiter bergan bis er am linken Wegesrand einen gut sichtbaren Trampelpfad erblickte. Schon vom Weg aus fand Karl-Heinz jedoch seine nächste Enttäuschung. Er entdeckte nur noch
- Mauerreste
- Irgendwas, was vor sich hinrostet
- Dicke Gitterstäbe
- Schon wieder ein Loch
„Das kann doch wohl nicht wahr sein!“, brüllte er aus voller Kehle, „Wo versteckt sich das ganze Zwergenpack? Seit ihr alle zu faul zum Arbeiten oder habt ihr zu viel am Grubengas geschnuppert? Ach, wisst ihr, Ihr könnt mich alle MAL... (bewundern, wie schön ich graben kann...)“.
Außer sich vor Wut holte Karl-Heinz sein Peilungsgerät raus und tippte:
A B C ° und D E F m
Ihr begebt euch auf eine Zwergenentdeckertour, die sich links und rechts eines touristischen Pfades abspielt. Am Startpunkt muss nur die richtige Richtung eingeschlagen werden. Die Orte sind nicht ungefährlich und sollten nur in Begleitung mit Erwachsenen aufgesucht werden. Es zählt der erste Eindruck !!! Keines der Objekte darf oder muss betreten werden. Festes Schuhwerk wird - wie bei allen Zipfelmützen - vorausgesetzt. Die eCGA wird jedoch nicht benötigt. Lediglich eine Taschenlampe ist ratsam. Auch kommt es nicht auf Koordinatengenauigkeit an. Er zählt eher das sehende Auge. Die Stationen sind nach Untersuchung der näheren Umgebung gut zu erkennen. Die Peilung zum Final ist sehr ungenau und führt euch NUR zu einem „Berg“. Da in der Finalgegend noch andere menschliche Gefahren lauern, sollte der linke, schlechte Weg zum Final gewählt werden. Am Berg angekommen, sucht die Umgebung nach einem verborgenen Bergbauobjekt ab. Die Dose liegt rechts VOR dem Objekt hinter einem Stein. Kleine TB oder Coins passen in die Dose. Bergbauähnliche Fähigkeiten werden für die Suche NICHT benötigt. Es handelt sich schließlich NUR um einen T3.
Es ist ziemlich erstaunlich, was sich alles im Wald verbirgt...
Nach einigen Recherchen dürfte es sich um folgende Bergbauobjekte handeln:
A: Tiefe Georgsstollen (ca. 2000m lang)
B: ???
C/D: Dorotheen Schacht & Bröhner Förderschacht
E: ???
G/Peilung: Unter & Mittlerer Feldbergschacht
Final: Hat auch einen Namen...
(Angaben ohne Gewähr, bitte ggf. um Korrektur)
Alle Zipfelmützen im Überblick:
Fast alle Caches sind unabhängig voneinander. Eine sinnvolle Reihenfolge gibt es nicht. Hilfreich ist es aber zu wissen, welche Fähigkeiten der einzelne Zwerg hat (siehe 1.0). Paperless? - Eher nicht...
Deistermützenentdeckertouren (geografische Kombinationsmöglichkeiten):
6.0 + 5.3 Für Einsteiger in Argestorf
3.0 + 5.0 Zum Warmwerden
4.1 + 2.0 + 2.1 + 2.2 + 5.0 + 3.0 Für Sucher und Gipfelstürmer oder
9.1 Für Schitzeljäger
4.0 Für Fortgeschrittene
4.2 Für Romatiker (falls man den richtigen Weg findet)
5.2 + 3.1 Für Kartenleser in der Wennigser Mark
8.0 + 7.0 + 5.1 + 9.0 Für Hardliner in Bredenbeck
10.0 (C) + 4.3 Die Waldläufer
1.3 + 1.1 + 1.0 + 1.2 Zum Abgewöhnen