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Zipfelmuetzen im Deister 1.0 Mystery Cache

Hidden : 8/20/2013
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

„Zipfelmuetzen im Deister“ sind eine kleine Serie, die euch zu den alten Wirkstätten der Zwerge führen. Das Erreichen und Finden ist leider nicht immer einfach, da im Laufe der Zeit vieles über die Zwerge in Vergessenheit geraten ist.

Viel Spaß bei den Abenteuern !!!


Zipfelmuetzen im Deister 1.0

Das Tal der Zwerge

Es war einmal vor sehr langer Zeit, da lebten im Deister sieben Zwerge. Sie waren fröhliche Gesellen und wohnten - mehr oder weniger - friedlich im Wald unter einem Baum. Es wurde natürlich viel gesungen, gelacht, getanzt und man erzählt sich, dass sogar Bier bis spät in die Nacht getrunken worden sei. Ihr Zuhause hatten sie gut versteckt, damit sie in aller Ruhe ihren Lieblingsbeschäftigungen, die durchaus vielfältig waren, ungestört nachgehen konnte.

Der erste Zwerg hieß Manfred.

Manfred war ein alter, knorriger Geselle, der stets seine eigenen Wege ging, ohne zu sagen wohin eigentlich. An so manchen Tagen machten sich seine Freunde große Sorgen, wenn er nächtelang fortblieb und schließlich völlig verschmutzt und mit Spinnenweben behaftet nach Hause kam. Manfred - und dieses Geheimnis kannten nur wenige Zwerge - war nämlich Höhlenforscher. Er liebte es, in engen Felsvorsprüngen zu suchen und stundenlang durch schmale Gänge zu laufen. Eine Höhle hatte es ihm aber ganz besonders angetan. Und wenn seine Freunde ihn ärgerten, stibitze er heimlich kleine Dinge und versteckte sie dort in seiner privaten Schatzkiste.

Der zweite Zwerg hieß Gustav.

Gustav war ein Zwerg, wie er im Buche steht. Er war stark wie ein Bär und auch genauso gesprächig. Wann immer man ihn sah, hatte er stets Hacke und Schaufel dabei. In Zwergenkreisen wurde schon gemunkelt, dass er sie sogar nachts mit ins Bett nehme. Gustav störten solche Gerüchte jedoch nicht und das Geschwätz anderer Zwerge interessierte ihn schon lange nicht mehr. Seine Welt waren die Steine. Stundenlang konnte er auf sie einschlagen und spalten. Schließlich waren seine Steine die Besten im ganzen Tal. Sie wurden benötigt, um Straßen und Wege anzulegen. Oft ärgerte es ihn aber, dass Manfred faul vor seiner Lieblingshöhle saß und Gustav einfach nur beobachtete, wie er die Steine mühsam über einen buschigen Pfad zur Straße schleppte.

Der dritte Zwerg hieß Zrtschpsch.

Zrtschpsch war ein kleiner, listiger Zwerg mit einem ganz langen Bart, der fast bis zum Boden reichte. Warum seine Eltern diesen - selbst für Zwerge - ungewöhnlichen Namen gaben, ist heute nicht mehr genau überliefert. Am Lagerfeuer wurde immer erzählt, dass sie Vokale nicht leiden konnten, weil diese irgendwie „unzwergisch“ seinen. Da aber niemand „Zrtschpsch“ tatsächlich aussprechen konnte, nannten seine Freund ihn einfach nur „Wilddieb“. Der Name war Programm. Tagsüber half er meist Gustav bei der anstrengenden Arbeit im Steinbruch. Sein Element war jedoch die Nacht. Ganz still stand er wie angewurzelt da, was dazu führte, dass sich einst ein Eichhörnchen sein gemütliches Nestchen in seinem Bart baute. Er sah - zum Leidwesen vieler Tiere - alles, was sich im Wald bewegte, und so manches zahme Reh oder Wildschwein wurden daher Opfer seiner List und zum kulinarischen Genuss seiner Freunde. 

Der vierte Zwerg hieß Günther.

Günther war ein sonderbarer Geselle. Er konnte es nie leiden, dass andere Waldbewohner durch sein Revier streiften. Oft machte er sich den Spaß und erschreckte das vorbeifahrende Volk auf einer kleinen Lichtung. Mit einem „Arggbuhhh“ sprang er hinter einer der großen alten Fichten hervor und stellte sich ihnen in den Weg. Nach Bezahlung eines kleinen Wegzolls ergriffen die schmutzfüßigen Besucher meist die Flucht und kehrten um. Günther nahm den Zoll immer sehr gern entgegen und stapfte anschließend hinauf zum Zwergenheim.

Der fünfte Zwerg hieß Karl-Heinz.

Karl-Heinz ist in seinem langen Zwergenleben stets ein guter Kumpel gewesen. Er hatte jedoch eine größeres Problem mit der körperlichen Reinlichkeit. Obwohl seine Freunde ihn immer wieder ermahnten, dass er sich im Bach die Füße und - wenn möglich - auch den Rest waschen möge, grinste Karl-Heinz nur und verteilte seine Spuren im ganzen Zwergenheim. Lange konnten sie ihm aber nicht böse sein. Karl-Heinz hatte schließlich immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und sein Gold sorgte zwar für schwarze aber im Winter auch für warme Füße.

Der sechste Zwerg hieß Klaus-Dieter.

Klaus-Dieter war Gefangener seiner Selbst. Obwohl als Dunkelelf geboren, wollte er doch stets eine Lichtelfe sein und sich den höheren Dingen des Lebens widmen. Er träumte oft davon, wie schön es wäre, zusammen mit „seiner“ Gundula über luftige Blumenwiesen zu schweben und Rehe und Hirsche zu streicheln. Doch sein Schicksal war es, in einer muffigen Zwergenhöhle zu wohnen und gelegentlich die Erfolge von Zrtschpsch essen zu müssen. Auch die Vorlieben von Gustav oder Karl-Heinz waren ihm völlig fremd. Dreck, Staub und rohe Steine können doch keine Erfüllung bringen !?! Nein, Klaus-Dieter träumte von einem schöneren Leben und so geschah es, dass eines Nachts die Muse zu ihm kam und versuchte, ihn mehr oder weniger richtig doll zu knutschten.

Seit diesem Tag, man glaubt es kaum,
Als er hatte diesen Traum,
Schreibt er Gedichte, ziemlich schlecht,
Dem Gustav ist das gar nicht recht,
Er solle leben, wie ein Zwerg,
Drum geht Klaus-Dieter auf den Berg,
Dort sucht er ein Versteck,
Und zack, sind die Gedichte weg.
Der Platz ist eine Wonne,
Doch scheint hier nie die Sonne.

 

Der siebte Zwerg hieß Horst.

Horst war schon als kleiner Zwerg ziemlich groß, was leider sein Leben lang auf seine physischen Fähigkeiten beschränkt blieb. Er wollte immer nur Baumschubser werden. Oft suchte er sich eine alte Fichte und stemmte sich mit ganzer Kraft dagegen. Seine Muskeln spannten sich und der Schweiß rann ihm von der Stirn. Doch die Fichte bewegte sich keinen Zentimeter. Der fiese Günther machte sich jeden Abend den Spaß und fragte: „Na, Horst, haschte widder versucht ne Fichte zu schubsen? Versuchs doch mal mit ner Einjährigen...“. Horst fand das gar nicht lustig und am nächsten Tag strengte er sich um so mehr an, denn er war sich sicher, irgendwann werde er es allen zeigen. Und so vergingen zahllose Jahre bis Manfred ihm schließlich sagte: „Junge, nimm doch einfach ne Axt!“. Horst war ein wenig irritiert. Sicherlich, eine Axt kannte er schon und Holzhacken hatte ihm auch immer viel Spaß bereitet, aber wie sollte man mit einer Axt einen Baum schubsen? Er blieb lieber bei seiner mehr oder weniger bewährten Methode und vertraute ganz seiner Muskelkraft. Jeden Tag stand er in aller Früh auf und machte, was seine Freunde nicht wissen durften, an der heimischen Buche seine Dehnungsübungen. Eines Morgens wehte ein starkes Lüftchen und plötzlich knackte und krachte es ganz laut. Der Baum schien sich tatsächlich zu bewegen. Außer sich vor Freude machte Horst weiter und weiter. Sollte sein Strechting sich doch bewährt haben? Und dann - er konnte es kaum glauben - sein erster selbstgeschubster Baum. Da lag er auf der Straße. Horst jubelte und rief seine Freunde: „Kommt, kommt, ich kann es doch, ich kann es doch...“ Gustav stand nur regungslos da und sagte: „Horst, was bist Du doch für ein hirnloser Volltrottel!“

 

So geschah es, dass die sieben Zwerge ihre Säckchen packten, sich verabschiedeten und seitdem eigene Wege gingen. Doch mit ein wenig Geschick und wasserfesten Wanderstiefeln, können noch heute die Stätten der Zwerge bewundert werden. Und wer weiß, vielleicht könnt ihr sogar noch einen Blick hinter die einst mächtige Wohnungstür werfen.

 

Achtung !!! 
Reihenfolge der Serie 1.x: Start ist 1.3 --> 1.2 --> 1.1 --> 1.0
Alle Zwerge sind in diesem Tal auf irgendeine Art und Weise vertreten. Die Stätten zu identifizieren ist nicht einfach. Wer hier im Wald mit offenen Augen läuft, wird zahlreiche Orte erkennen, wo ziemlich gewütet wurde. Ein Betreten ist jedoch nicht zu empfehlen, da man die Beschaffenheit des Untergrunds nicht kennt. Aus diesem und anderen Gründen ist der Cache aufgrund des Geländes für Kinder nicht geeignet.
Die T-Wertung kann je nach Jahreszeit schnell die 4 erreichen.
Bitte achtet auf die Natur und auf ggf. mitgeführte Hunde.
Mit zahlreichen Muggels ist hier eher nicht zu rechnen.
Noch einen Hinweis an alle Kletterfreunde, Heimwerker, Rechengenies und Wühlmäuse: 
Eure Fähigkeiten werden zwar immer sehr geschätzt, aber für diesen Cache leider nicht benötigt.
Die Satellitenunterstützung braucht ihr nicht. Hier heißt es: „Augen auf im Straßenverkehr !!!“
Alle Hinweise stehen im Rätsel. Vielleicht hilft euch die Elfe Gundula ein wenig (GC4KJF0)… Und noch etwas… Fichten sind KEINE Buchen !!!

Der Finderlohn kann gern im User-Profil abgelegt werden, falls ihr alle 1.x gefunden habt.

Alle Zipfelmützen im Überblick:

Es war einmal...:
1.0 Das Tal der Zwerge
1.1 Der Elfenturm
1.2 Die Bärenfalle
1.3 Der Gedenkstein
Klaus Dieter:
2.0 Verschollen im Bermudadreieck
2.1 Total verpeilt
2.2 Goethe würde sich bestimmt...
Gustav (Steineklopfer):
3.0 Building a halfpipe
3.1 Von Kühen, Maulwürfen und ärgerlichen Druiden
3.2 Die Rückkehr der Druiden
Karl-Heinz (Kumpel):
4.0 Von Bademeistern und Grubengräbern
4.1 The Dark Side of The Wasserräder
4.2 Ein Bonbon von Karl-Heinz (Bonus Cache nur mit 4.0 und 4.1 lösbar)
4.3 Die Dresdner Tür
Zrtschpsch (Wilddieb):
5.0 Die Fangwiese
5.1 (Nicht) nur für Vegetarier
5.2 Rindvieh
5.3 Shortstory
5.4 Geometrie der Hirsche
Horst (Baumschubser):
6.0 Von Baumschubsern und Grenzgängern
Manfred (Höhlenforscher):
7.0 Bredenbecker Urquell
Elfe Gundula:
8.0 Von Elfenträumen und Immobilienmaklern
Günther (Zollbeamte):
9.0 Von Zigeunern und anderen Wegelagerern
9.1 ZiMueDo oder „Japanisch für Fortgeschrittene“
Die Jägerschaft:
10.0 Jäger CSI Wennigsen/Deister oder "Wo liegt die Wahrheit?

Fast alle Caches sind unabhängig voneinander. Eine sinnvolle Reihenfolge gibt es nicht. Hilfreich ist es aber zu wissen, welche Fähigkeiten der einzelne Zwerg hat (siehe 1.0). Paperless? - Eher nicht...

Deistermützenentdeckertouren (geografische Kombinationsmöglichkeiten):

6.0 + 5.3 Für Einsteiger in Argestorf
3.0 + 5.0 Zum Warmwerden
4.1 + 2.0 + 2.1 + 2.2 + 5.0 + 3.0 Für Sucher und Gipfelstürmer oder
9.1 Für Schitzeljäger
4.0 + 5.4 Für Fortgeschrittene
4.2 Für Romatiker (falls man den richtigen Weg findet)
5.2 + 3.1 + 3.2 Für Kartenleser und Esoteriker in der Wennigser Mark
8.0 + 7.0 + 5.1 + 9.0 Für Hardliner in Bredenbeck
10.0 (C) + 4.3 Die Waldläufer
1.3 + 1.2 + 1.1 + 1.0 Zum Abgewöhnen

Additional Hints (Decrypt)

Vzzre, vzzre trenqrnhf. Qre Erfg fgrug vz Yvfgvat.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)