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Zipfelmuetzen im Deister 4.0 Mystery Cache

Hidden : 10/2/2013
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

„Zipfelmuetzen im Deister“ sind eine kleine Serie, die euch zu den alten Wirkstätten der Zwerge führen. Das Erreichen und Finden ist leider nicht immer einfach, da im Laufe der Zeit vieles über die Zwerge in Vergessenheit geraten ist.

Viel Spaß bei den Abenteuern !!!


Zipfelmuetzen im Deister 4.0

Von Bademeistern und Grubengräbern

Nach der Trennung der sieben Zwerge war Karl-Heinz ziemlich gefrustet. Auch die Arbeit unter Tage bereitete ihm schon lange keine große Freude mehr. Es war Zeit für einen beruflichen Neuanfang. Er liebte stets die Geselligkeit und das Schwimmen in kleinen Teichen. Doch alle Teiche, die er kannte, wurden bereits für den Bergbau benötigt und waren für sein Vorhaben ungeeignet. Karl-Heinz hatte nämlich einen großen Traum:

Eine Zwergenbadeanstalt mit Cocktailbar und Chillout-Lounge !!!

Eine geeignete Stelle im Wald hatte er schon vor langer Zeit gefunden. Er schaufelte die Zwergenschwimmbahn in rechteckiger Form aus, verlegte ein paar Gehwegplatten, leitete den Bach um und lies ein paar Bänke errichten. Als Klaus-Dieter ihn eines Tages auf der Baustelle besuchte, meinte dieser: „Also ich würde das Schwimmbecken himmelblau streichen. Beton und himmelblau harmonieren so wunderbar mit den Bäumen, dem Vogelgezwitscher und dem Rauschen des Baches.“. Die Idee kam Karl-Heinz zwar etwas ungewöhnlich vor, aber Klaus-Dieter hatte immer das bessere Händchen, was Stil und Design anging. Und so wurde die Zwergenbadeanstalt schließlich himmelblau. Jetzt fehlte eigentlich nur noch die Cocktailbar. Doch das Budget war knapp und so reichte es nur zur Errichtung einer schlichten Kneip(p)e mit Doppel-PP. Als endlich der große Tag der Eröffnung näher rückte, zimmerte Karl-Heinz noch eine große Gedenktafel zu Ehren des Geburtstages seines Großonkels mit dem Namen Sebastian.

Die Jahre vergingen, doch der erhoffte Erfolg blieb aus. „Zwerge“ und „Wasser“ waren nie große Freunde und so sollte es wohl auch bleiben... Zwar kamen gelegentlich Riesen vorbei. Die wollten jedoch nie schwimmen. Die trampelten einfach nur im Kreis herum und jammerten, wie kalt doch das Wasser sei.

Karl-Heinz packte schließlich seine Sachen. Die finanziellen Reserven waren ohnehin längst aufgebraucht. Sein Glück wollte er wieder unter Tage versuchen und so machte er sich auf den Weg, seinen alten Schwippschwager mütterlicherseits „Balin von Moria“ zu besuchen. Dieser - so sagte eine alte Legende - solle große Reichtümer in seiner Mine angehortet haben, von denen Karl-Heinz gern ein Stückchen abbekommen würde. So begab er sich Richtung „Ehrengeburtstag seines Großonkels“ + 89° und suchte nach 533m einen alten Grenzstein. Von diesen Grenzsteinen gab es hier im Wald viele. Gustav hatte sie vor langer Zeit im Auftrag von Waldoberwichteln angefertigt und sorgfältig aufstellen lassen, damit ja kein Waldunterwichtel in das Gebiet eines anderen Unterwichtels vordrang.

Am Stein angekommen suchte Karl-Heinz nach einer geheimem Botschaft und fand die kryptischen Zeichen

N
W A
17xy

Da Karl-Heinz wusste, dass Moria irgendwo bergauf lag, holte er so ein komisches, technisches Ding aus der Tasche, das Günther irgendwann einmal im Zwergenheim angeschleppt hatte. Günther erzählte damals, er habe im Wald einen „Käscher“ getroffen und ihn ordentlich erschreckt. Dieser sei gestürzt und dann irgendwie dort „liegengeblieben“. Übrig blieb schließlich nur dieses komische Ding. Er tippte N52°15.(192-xy) E009°32.(921+yx) und lief weiter bis zu einer Kreuzung.

Wo lag Moria? Rechts? Links? Oder doch Geradeaus? Karl-Heinz war sich nicht mehr sicher. Zu lange ist es hergewesen, dass er seinen Schwippschwager mütterlicherseits das letzte Mal besucht hatte. Er entschied sich für geradeaus in Richtung 193° und 354m. Auch wenn er so nicht direkt nach Moria gelangen sollte, so wusste er zumindest, dass hier einst die Zwerge gegraben hatten.

Doch was war passiert? Die alte Buche mit ihren mächtigen, moosigen Wurzeln, die einst  den Eingang markierte, stand zwar noch da, aber der Schacht? Wo war der Schacht? Verschüttet... Erkennbar ist nur noch der vermeintliche Zugang und oberhalb davon zwei Kuhlen, die den Einsturz bezeugen.

Traurig ging Karl-Heinz etwas oberhalb auf der rechten Seite des Baches etwa weitere 100m bergan und fand schließlich nach einer scharfen Rechtskurve des Baches noch eine dritte Kuhle. Was war hier nur passiert? Müde legte er eine Rast ein und suchte Schutz in der Mulde. Bevor er jedoch ein weiteres Abenteuer starten wollte, versteckte er noch schnell seinen letzten Notgroschen hinter einem Stein. „Hier würde ihn sicherlich niemand finden.“ dachte sich Karl-Heinz, kletterte aus dem Loch heraus, nahm eine rauschende Dusche im Bach und rief: „Balin, ich kommeeee...“

Update 30.04.2015: Einige Kneipengänger haben die Badeanstalt renoviert. Das zarte "himmelblau" ist einem "waldgrau" gewichen und der edle Beton wurde durch Sandsteinplatten ersetzt. Ist schön geworden...

 

Sucht die Zwergenbadeanstalt vom Waldkater, dreht schnell ein paar Runden im kühlen Nass, bevor die Tour zu einer (vermutlich) verschütteten Schachtanlage startet. Dort angekommen, müsst ihr euch auf den Instinkt verlassen und den Platz vom Final selbst suchen, auch wenn euch anfangs etwas Gestrüpp entgegen kommt. Der Cache ist mit der CGA und festen Schuhen zu erreichen. Der Bach führt nicht ständig Wasser, so dass ggf. nur der Bachlauf erkennbar ist.

Falls ihr etwas, was Wissen schafft, zu dem Plätzchen beitragen könnt, würde ich dies gern hier veröffentlichen. Der Raubbau, der hier stattgefunden hat, ist jedenfalls noch gut sichtbar. Wenn man übrigens vom Final 240° 75m peilt, gelangt man zu einer noch größeren Grube. Für das Final leider zu „buschig“ und als Bonus zu nah...

Alle Zipfelmützen im Überblick:

Es war einmal...:
1.0 Das Tal der Zwerge
1.1 Der Elfenturm
1.2 Der / Die / Das ???
1.3 Der Gedenkstein
Klaus Dieter:
2.0 Verschollen im Bermudadreieck
2.1 Total verpeilt
2.2 Goethe würde sich bestimmt...
Gustav (Steineklopfer):
3.0 Building a halfpipe
3.1 Von Kühen, Maulwürfen und ärgerlichen Druiden
Karl-Heinz (Kumpel):
4.0 Von Bademeistern und Grubengräbern
4.1 The Dark Side of The Wasserräder
4.2 Ein Bonbon von Karl-Heinz (Bonus Cache nur mit 4.0 und 4.1 lösbar)
4.3 Die Dresdner Tür
Zrtschpsch (Wilddieb):
5.0 Die Fangwiese
5.1 (Nicht) nur für Vegetarier
5.2 Rindvieh
5.3 Shortstory
Horst (Baumschubser):
6.0 Von Baumschubsern und Grenzgängern
Manfred (Höhlenforscher):
7.0 Bredenbecker Urquell
Elfe Gundula:
8.0 Von Elfenträumen und Immobilienmaklern
Günther (Zollbeamte):
9.0 Von Zigeunern und anderen Wegelagerern
9.1 ZiMueDo oder „Japanisch für Fortgeschrittene“
Die Jägerschaft:
10.0 Jäger CSI Wennigsen/Deister oder "Wo liegt die Wahrheit?

Fast alle Caches sind unabhängig voneinander. Eine sinnvolle Reihenfolge gibt es nicht. Hilfreich ist es aber zu wissen, welche Fähigkeiten der einzelne Zwerg hat (siehe 1.0). Paperless? - Eher nicht...

Deistermützenentdeckertouren (geografische Kombinationsmöglichkeiten):

6.0 + 5.3 Für Einsteiger in Argestorf
3.0 + 5.0 Zum Warmwerden
4.1 + 2.0 + 2.1 + 2.2 + 5.0 + 3.0 Für Sucher und Gipfelstürmer oder
9.1 Für Schitzeljäger
4.0 Für Fortgeschrittene
4.2 Für Romatiker (falls man den richtigen Weg findet)
5.2 + 3.1 Für Kartenleser in der Wennigser Mark
8.0 + 7.0 + 5.1 + 9.0 Für Hardliner in Bredenbeck
10.0 (C) + 4.3 Die Waldläufer
1.3 + 1.1 + 1.0 + 1.2 Zum Abgewöhnen

Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba Teramfgrva: Uvre fgrug va aäurera Hzxervf ahe qvrfre. Npugrg nhs kl. Svany: Xhuyr avpug Onpuynhs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)