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Märchen-Krimi - II Mystery Cache

Hidden : 3/31/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die Header-Koordinaten sind fiktiv!

Dieser Cache ist Teil einer kleinen Serie "Märchen-Krimi" mit 4 Caches:
Der Rachemord
Drogenparty
Die Betrugsmasche
Freiheitsentzug in höchstem Maße (Bonus)


Alle "Märchenkrimi"-Geschichten in Deutsch und Englisch gibt es hier.
All "Once Upon a Crime" stories in German and English can be found here.

Die Rätsel sind sehr einfach gehalten und dienen eigentlich nur dazu die GANZE WAHRHEIT der sonst so "braven" Kindermärchen zu ergründen. Viel Spaß beim Lesen und Rätseln.

Drogenparty

... unter Kindern bekannt als

Schneewittchen und die sieben Zwerge

Fall abgeschlossen. Inspektor Zangl lehnte sich entspannt zurück und genoss sein Wasser mit den Kollegen, welche ein Bier tranken. Der letzte Fall war eine wirklich harte Nuss – ganze vier Monate hat es gedauert bis sie endlich alle sieben Zwerge überführen konnten. Inspektor Zangl gelang es außerdem noch zu beweisen, dass Schneewittchen nur in diese Szene hineingezogen wurde und in Wirklichkeit null Ahnung hatte, was da passierte.

Vor vier Monaten wurde im Märchenwald die wohl größte Hanfplantage aller Zeiten gefunden. In einer in der Nähe liegenden Waldhütte konnten die Beamten Schneewittchen finden und nahmen sie fest. Bei den Einvernahmen gab sie zu, von den Plantagen zu wissen, schließlich seien sie und ihre Freunde, die Zwerge, große Seilhersteller gewesen. Tatsächlich wurden in der Hütte Werkzeuge und Seile gefunden. Auch wurde von Zeugen bestätigt, dass Schneewittchen öfters am Markt war um Seile zu verkaufen. Von den Zwergen wusste natürlich niemand etwas. Einige behaupteten sogar, dass es Zwerge gar nicht gebe.

Schneewittchen fiel aus allen Wolken, als sie erfuhr, wozu diese Plantagen noch genutzt wurden. Sie beteuerte ihre Unschuld, doch die Beamten glaubten ihr nicht. Für eine Verurteilung hatten Sie aber zu wenig Beweise und Schneewittchen alleine hätte diese großen Plantagen niemals alleine züchten können. Nachdem die Ermittler nicht mehr weiter wussten und die Zwerge nirgends zu finden waren, wurde Inspektor Zangl zum Fall hinzugerufen.

Inspektor Zangl war zwar in der Steiermark sehr bekannt durch seine bisherigen Leistungen und Erfolge, aber im Märchenwald war er noch unbekannt – zum Glück, denn dadurch konnte er ein paar verdeckte Ermittlungen machen und diese führen im Allgemeinen zu schnellem Erfolg. Doch leider – so stellte sich heraus – nicht in diesem Fall. Zangl gab sich als Alkoholiker und Drogenabhängiger aus um nicht groß aufzufallen. Gewöhnlicherweise erhält man ja in Kneipen die meisten Informationen. Die Dorfbewohner hier waren aber extrem verschwiegen. Erst nach zwei Tagen, nachdem Inspektor Zangl bereits über massive Entzugserscheinungen klagte – natürlich nur gespielt – gab endlich einer der Bewohner nach und erzählte dem Inspektor von einem der Zwerge.

Der Zwerg hielt sich in einem alten Stollen versteckt – angeblich ein früherer Arbeitsplatz – und verkaufte von dort aus seine Drogen. Reserven hatte er noch rechtzeitig genug angelegt. In den folgenden Wochen war Inspektor Zangl immer wieder bei ihm um „Nachschub“ zu holen. Dabei verwickelte er den Zwerg immer wieder in kleinere Gespräche und fand schließlich heraus, dass es noch weitere sieben Verstecke gab, jedes von einem der Zwerge oder deren Gehilfen bewacht.

Nun musste Inspektor Zangl sehr behutsam vorgehen, damit die Zwerge null Verdacht schöpften. Die anderen Verstecke wurden jeweils in größeren Zeitabständen von verdeckten Ermittlern aufgesucht, die sich mal als Kunden, mal als Spaziergänger oder Schwammerlsucher ausgaben, jedoch ohne irgendwelche Fragen zu stellen, denn sonst hätte einer der Zwerge die Falle bemerkt und sie wären alle in Null Komma Nichts weg gewesen. Mit den gesammelten Informationen konnte schon langsam ein Plan für einen Zugriff geplant werden. Dem Inspektor fehlte nur mehr eins: Der Aufenthaltsort der restlichen Zwerge.

Es dauerte aber noch fünf Wochen bis endlich auch diese Information gefunden war. Der glückliche Zufall wollte es, dass bei einer Dorfveranstaltung zwei sehr betrunkene Gesellen darüber Witze erzählten, wie die Zwerge die Polizei an der Nase herumführten. Der Inspektor nutze die Chance und warf gleich noch ein paar Witze über die Polizei ein. So entstand dann eine ganz illustre Runde und nach sieben Stunden war es dann endlich so weit. Einer der Gesellen verriet aus Versehen das Versteck der letzten Zwerge. Der späten Stunde zum Dank bemerkte es sogar niemand. Das Versteck war nun also bekannt, doch war es gar nicht so einfach, dieses Versteck auch zu finden.

Eine Menge Recherche und etliche Wochen später war dann endlich das Versteck ausgemacht und der „Schlachtplan“ bereit. Punk drei Uhr morgens am „Tag X“ wurde bei allen Verstecken gleichzeitig zugegriffen. Der Inspektor nahm sich seinen „Lieblingsdealer“ persönlich vor. Doch bei diesem Besuch gab es statt Geld und einem netten Gespräch nur mehr die Handschellen. Bis auf einen Zwerg, der gerade nicht im Versteck war, konnten alle gefasst werden. Doch durch diesen Zwerg wollte sich die Polizei ihren verdienten Erfolg nicht schmälern lassen und so konnte er, mit Hilfe eines Großaufgebots an Polizisten mit Suchhunden, nach ganzen sieben Stunden in einem sieben Kilometer entfernten Waldstück gefunden werden.

Schließlich waren alle gefasst und der Fall war schon fast abgeschlossen. Inspektor Zangl musste nur noch beweisen, dass Schneewittchen unschuldig war. Doch das war nach diesen langen Wochen des Ausharrens als Drogenabhängiger und Alkoholiker kein großes Problem mehr. Er wusste den Zwergen so geschickte und detaillierte Fragen zu stellen, dass sie am Ende zugeben mussten, dass Schneewittchen unschuldig war und nur von ihnen ausgenutzt wurde.

Der Inspektor hat auch diesen Fall abgeschlossen und für die nächsten Wochen seinen wohlverdienten Urlaub angetreten – ohne Alkohol versteht sich.

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