Dies ist der 1. Teil der Cache-Reihe „Obere Ahrtalbahn“, die aus folgenden einzelnen Caches besteht:
Jeder dieser Caches ist ein ganz normaler Traditional, der unabhängig von den anderen gefunden werden kann. Wer alle 7 Caches gefunden hat, kann zusätzlich den Bonus-Cache „Obere Ahrtalbahn - Bonus“ bestreiten. Dazu ist Voraussetzung, dass zuvor alle „Obere Ahrtalbahn“-Caches gefunden wurden und die Zahl, die sich auf den einzelnen Cache-Behältern befindet, notiert wurde. Daraus lassen sich dann die Koordinaten für den Bonus-Cache ermitteln.
Die Obere Ahrtalbahn war eine 25 km lange Eisenbahnstrecke. Sie stellte zwischen Blankenheim (Wald) und Ahrdorf einen Teil der Verbindung von der Eifelstrecke mit der Rheinstrecke her. Sie wurde nach drei Jahren Bauzeit am 1. Mai 1913 eröffnet. Die gesamte Strecke mit den insgesamt 7 Bahnhöfen liegt vollständig auf dem heutigen Gebiet der Gemeinde Blankenheim in Nordrhein-Westfalen. In Blankenheim (Wald) bestand Anschluss an die Eifelstrecke Köln-Euskirchen-Gerolstein-Trier, in Ahrdorf eine Verbindung zum Abschnitt Dümpelfeld-Lissendorf der Ahrtalbahn.
Die Obere Ahrtalbahn folgt hinter Mühlheim, ca. 500 m südöstlich der Ahrquelle in Blankenheim dem Verlauf der Ahr sowie der Ahrtalstraße (B 258) bis Ahrdorf. Neben zahlreichen Brücken durchfährt die Strecke auch drei Tunnel und überquert auf einem imposanten Viadukt die Ahr.
Während die Strecke den 1. Weltkrieg unbeschadet überstand, wurde sie im 2. Weltkrieg stark beschädigt. Zahlreiche Brücken und ein Tunnel mussten wiederhergestellt werden. 1950 wurde der Güterverkehr zwischen Blankenheim (Wald) und Mülheim, 1951 auch bis Ahrdorf wieder aufgenommen. Seit 1954 fuhren auch wieder Personenzüge zwischen Blankenheim (Wald) und Mülheim. Ab 1958 erfolgte sukzessive die Stilllegung der Bahnstrecke. Zwischen 1963 und 1980 wurden dann die Gleise vollständig abgebaut.
Entlang der Ahr, zwischen Blankenheim und Ahrdorf ist die Trasse der oberen Ahrtalbahn inzwischen zu großen Teilen als Fahrradweg ausgebaut. Der Abschnitt zwischen Blankenheim (Wald) bis hinter die Mülheimer Schleife ist zurückgebaut und liegt brach. Einige der Brücken sind noch erhalten. Die Tunnel wurden zugeschüttet bzw. vermauert. Im Bereich von Blankenheim wurde die Trasse teilweise bebaut und ist nicht mehr erkennbar.
Von ehemals 7 Bahnhöfen auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Blankenheim (Ahr) ist lediglich der Bahnhof Blankenheim (Wald) noch in Betrieb. Er liegt gut 4 km westlich von Blankenheim im Ortsteil Blankenheim-Wald. Hier begann die obere Ahrtalbahn. Heute wird der Bahnhof nur noch von der Eifelstrecke von Köln über Euskirchen und Gerolstein nach Trier bedient. Obwohl dies der einzig verbliebene Bahnhof in Blankenheim ist, wurde die offizielle Bezeichnung „Blankenheim (Wald)“ beibehalten.
Das ursprüngliche Bahnhofsgebäude lag auf der gegenüberliegenden Seite der Bahngleise und wurde bereits 1875 an der Eifelstrecke eröffnet. Durch den Bau der oberen Ahrtalbahn wurde 1913 ein neues Empfangsgebäude mit Bahnanlagen auf der nordwestlichen Seite der Gleisanlagen errichtet. Das alte Gebäude wurde danach als Bahnmeisterei und Dienstwohnung genutzt. Unter den Gleisen wurde eine ca. 35 m lange Fußgängerunterführung gebaut, die beide Seiten miteinander verband.
Nachdem die obere Ahrtalbahn stillgelegt wurde ist nur noch ein Bahnsteig an Gleis 1 und 2, nahe des alten Bahnhofsgebäudes in Gebrauch. Da der Zugang und Parkplätze am neuen Gebäude sind, ist der Weg zu den Zügen heute vergleichsweise lang und führt nur durch die Unterführung. Bis vor einigen war der Durchgang des Bahnhofsgebäudes von der Straße zum Bahnsteig noch zugänglich und im Gebäude befand sich ein Fahrkartenautomat. Seit dem wird es nicht mehr genutzt und ist verbarrikadiert.
450 m südwestlich des Bahnhofsgebäudes befindet sich noch ein um 1912/1913 erbauter Wasserturm, der die Wasserversorgung der Dampflokomotiven sicherstellte. Hier wohnt heute Rapante und wartet auf Cacher. Weitere 350 m südlich davon überquerte die obere Ahrtalbahn die Eifelstrecke in einer Schleife. Die Brücke steht heute unter Denkmalschutz.
Der Cache ist fast als Drive-In zu greifen. Aussteigen müsst Ihr aber schon. Sollte sogar für Rollstuhlfahrer ohne große Probleme machbar sein.
Der Cache-Behälter ist eine Filmdose mit gelben Aufklebern. Ein Stift ist nicht vorhanden, also bitte selbst mitbringen!
Wer den Bonus-Cache abstauben möchte, notiert sich bitte hinter dem Stations-Buchstaben A die Zahl, die in der Lok auf dem Cache-Behälter steht!
Da hier noch aktiver (wenn auch nicht gerade hektischer) Bahnbetrieb herrscht und das Gebiet auch bewohnt ist, versteckt den Cache bitte wieder gut, damit er nicht gemuggelt wird.
Reichlich Parkmöglichkeiten befinden sich direkt vor dem Bahnhof.
Viel Spaß!