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Innerstetalbahn: Ey Mann, wo ist meine Brücke!? Traditional Cache

Hidden : 9/27/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Bitte beachte die Parkplatzkoordinaten:

Um Schwierigkeiten mit Anwohnern, Behörden, Forst usw. aus dem Weg zu gehen, parke bitte an den angegebenen Parkkoordinaten und laufe zur Dose.


VORSICHT!

Im Bereich dieses Caches - entweder am oder in der Nähe des Finals, im Bereich der Wegführung/Zuwegung oder beides - gibt es seit August 2021 einen 🏹 Bogenparcours 🏹 des benachbarten Outdoorcenters Harz.

Sowohl der Parcours selbst, als auch die Stellen, an denen geschossen werden kann, sind entsprechend beschildert. Bitte seid vorsichtig und bewegt euch ausschließlich auf den Wegen. Hunde behaltet bitte an der Leine.


Ey Mann, wo ist meine Brücke!?
Eine “Innerstetalbahn”-Dose

Dieser Cache nimmt dich mit auf die Reise in eine Vergangenheit des Oberharzes, in der hier noch ein Zug fuhr. Die Stilllegung der Strecke erfolgte Ende Mai 1976 und jährt sich somit 2026 zum 50. Mal.
Es folgt eine kurze Einleitung zur Bahnlinie selbst, gefolgt von der Erläuterung zum Ort, an dem die Dose liegt. Eine Gesamtübersicht zum Streckenverlauf findest du im Listing von GCA3KJH.

🚂 Die Innerstetalbahn

Die zwischen 1874 und 1877 erbaute und zwischen 1912 und 1914 erweiterte Innerstetalbahn, manchmal auch Oberharzbahn oder Harzbahn genannt, verband die ehemals freien Bergstädte des Oberharzes mit den bestehenden Eisenbahnlinien im nördlichen Harzvorland.

Die Bahnstrecke wurde von der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft (MHE) gebaut, um Zugang zu den Harzbergwerken zu schaffen. Die ursprüngliche Zufahrt vom Rangierbahnhof Vienenburg aus über Grauhof wurde schon 1884 für den Personenverkehr bis Langelsheim außer Betrieb genommen und 1954 ganz aufgegeben; stattdessen wurde eine Direktverbindung nach Goslar genutzt.

Bis zur Einstellung des regulären Verkehrs im Jahre 1976 zweigte sie am Bahnhof Langelsheim von der bestehenden Bahnstrecke Neuekrug-Hahausen–Goslar ab und führte über den Haltepunkt Innerstetalsperre (vor dem Bau der Talsperre gab es den versunkenen Bahnhof Lindthal) nach Lautenthal. Von dort aus weiter durch das Innerstetal über Wildemann, den Haltepunkt Silbernaal-Grund und die Haltestelle Silberhütte, später in Frankenscharrnhütte umbenannt, nach Clausthal-Zellerfeld. Von dort aus wurde ab 1914 über die Haltestelle Clausthal Ost der Endbahnhof in Altenau erreicht.

Ich habe für die Dosen Orte gewählt, an denen es in irgendeiner Art und Weise Infrastruktur/-bauwerke gab. In vielen Fällen liegt mir Bildmaterial aus der Betriebszeit vor, wofür mir freundlicherweise eine Verwendung hier im Listing erlaubt wurde. Die Bildquellen/Rechteinhaber sind in der Galerie eingepflegt und am Ende des Listings vor den Logeinträgen aufgeführt. Dort sind auch die Bilder meist ein wenig größer und besser erkennbar.

📍 Die Forstbrücke am Dietrichsbergweg

Hier befand sich damals eine Forstbrücke über die Gleise.

Von den Teilnehmern der Eröffnungsfahrt am 22. April 1914 wurde dieser Abschnitt wie folgt beschrieben: »Sie […] tritt dann wieder in einen etwa 5 Meter tiefen Einschnitt und gelangt nachdem auf den jetzt waldfreien Mittelberg. Es kommt dann wieder ein über 3 Meter tiefer Einschnitt mit nachfolgendem Damm im Hochwalde. Hier nähert sich tief unten die Altenauer Chaussee wieder der sich nun im Hellertal an dem Hange des Dietrichsberges hinziehenden Bahn, um ihr talabwärts zu folgen.« (Zitat aus 1)

Wie du vor Ort sehen kannst, ist die Brücke einer Kreuzung gewichen und die beiden Niveaus wurden einander angeglichen. Das passierte im Januar und Februar 2014.

Wenn man auf dem Wegstück zwischen Clausthal-Zellerfeld und Altenau wandert und mit offenen Augen durch die Natur geht, sieht man deutlich, was für ein »AUF und AB« hier begradigt wurde. Das brachte mich damals auf die Idee für meinen Cache Unterwegs nach Altenau. Die Finaldose lag hier ganz in der Nähe, keine 10 Meter über die Straße, auf der oberen Etage der Brücke.

🗺️ Stelle auf einer historischen Karte

Die zugrunde liegende historische Karte stammt schätzungsweise von gegen Ende der ersten Hälfte der 1930er Jahre. Im oberen Bereich ist ein Schieberegler, mit dem stufenlos zwischen der historischen Ansicht und einer aktuellen OSM-Karte gewechselt werden kann. Außerdem ist Dank der OpenRailwayMap der Verlauf der Bahnstrecke zu sehen. An manchen Stellen ein wenig inakkurat. (Stand: Jan. 2023)

Du suchst nach einer Lock-Lock-Dose.

Viel Spaß und Happy Hunting wünscht
ΣΑΠ

Literaturquellen
  1. Ingrid Lader, Die Innerstetalbahn im Oberharz
  2. Evert Heusinkveld, Die Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau
  3. Ulrich Herz, “Mit der Eisenbahn in den Oberharz!”: unterwegs auf der Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau
  4. Ingrid Lader, Die Innerstetalbahn früher und was man heute noch von ihr sehen kann…

Die Innerstetalbahn führte ab den 1870er Jahren von Langelsheim bis nach Clausthal-Zellerfeld. Später, in den 1910er Jahren, wurde sie bis nach Altenau erweitert. In den 1970er Jahren wurde die Trasse stillgelegt und zurückgebaut. An einigen Stellen sind noch Überbleibsel sichtbar. Diesen hatte sich tratra2 angenommen und hier und da eine Dose gelegt. Weitere Cacher haben die Reihe vervollständigt.

die ”Innerstetalbahn”-Dosen

Additional Hints (Decrypt)

AJ-Rpxr hagre Fgrva / AJ pbeare haqre fgbar

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)