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non-verbal #2 Mystery Cache

Hidden : 1/23/2015
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Manche Menschen können nicht über Lautsprache mit anderen kommunizieren, sie nutzen non-verbale Systeme zur Verständigung. Welches der Systeme Anwendung findet, hängt von den motorischen und kognitiven Fähigkeiten des jeweiligen Menschen ab.
Diese kleine Reihe von sechs Mysterys beschäftigt sich mit einigen der vielen bestehenden Systeme, denn die zugrunde liegenden Kodierungen eignen sich hervorragend als Rätselgrundlage. Die Ratehaken hängen an Institutionen in und um Freiburg, in der das jeweilige System Anwendung finden kann. Die Outdoorteile liegen so nah an diesen Institutionen, wie es möglich war. Im Rätselteil eines jeden Mysterys ermittelt ihr die Koor-dinaten für Stage 1. Um von dort aus zum Final zu kommen, müsst ihr euer neu erworbenes Wissen über das jeweilige System dabei haben (das Listing und angegebene Zusatz-Dokumente oder einfach alles im Kopf ). Wenn ihr das Listingrätsel gelöst und verstanden habt, wird das Fieldpuzzle für euch machbar sein. Wenn nicht...
In jeder Finaldose - außer der letzten - werdet ihr je eine Zahl in Brailleschrift finden. Diese Zahlen benötigt ihr zur Lösung des letzten Rätsels der Reihe, dort im Listing gibt es auch eine Kontrollmöglichkeit. Solltet ihr keine Braille-Tabelle dabei haben, helfen Zettel und Stift, damit die Entschlüsselung zu hause stattfinden kann. Aufgrund von möglichen Systemvarianten empfehle ich hierzu den deutschen Wikipedia-Artikel zur "Brailleschrift" oder diesen Zusammenschnitt der dort angegebenen Zeichen. Die einzelnen Caches können - bis auf den letzten - unabhängig voneinander und in beliebiger Reihenfolge gelöst werden, allerdings bauen die Hintergrund-Erläuterungen zum Teil ein wenig aufeinander auf.

Hier die Links zu den einzelnen Caches der Serie:
non-verbal #1 / non-verbal #2 / non-verbal #3 / non-verbal #4 / non-verbal #5 / non-verbal #6

Die Outdoor-Teile sind mir leider nicht rollstuhltauglich gelungen - bei entsprechendem Bedarf bitte vorab bei mir melden.


non-verbal #2



Im Gegensatz zu dem rein graphischen Kodierungs-System aus „non-verbal #1“ ist Minspeak keine Symbolssprache, bei der einem bestimmten Bild eine einzelne Bedeutung zugeordnet ist – was eine sehr hohe Anzahl an verschiedenen Symbolen erfordert. Hier werden durch die Kombination von mindestens zwei ideographischen Symbolen - den so genannten Ikonen - Wörter gebildet. Auf diese Art kann man mit relativ wenigen Ikonen die Alltagssprache grammatikalisch korrekt abbilden, wobei die Kommunikation deutlich schneller sein kann als durch das normale Schreiben der Worte. Man muss diese Symbolsprache allerdings lernen wie eine Fremdsprache - wobei einem dies durch die Logik, die dem Aufbau der Sprache zugrunde liegt, erheblich vereinfacht wird. Der Begriff "Pommes" wird zum Beispiel über nur drei Symbole (statt sechs Buchstaben) gebildet, indem "Essen", "schnell" und "Welt" kombiniert werden und so die Pommes als "international bekanntes Fastfood" umschrieben werden.
Da die wenigsten Zuhörer diese 'Fremdsprache' beherrschen, werden zur Dekodierung technischen Hilfsmittel eingesetzt: Die Symbole werden nicht einfach auf einer Tafel gezeigt, sondern Sprachausgabegeräte, sogenannte Talker, geben sie als digitalisierte Sprache aus. Die Ansteuerung solcher Talker wird an die motorischen Möglichkeiten des Nutzers angepasst und funktioniert zum Beispiel über einen Taster, der durch ein Körperteil bedient wird, dessen Bewegung zielgerichtet koordiniert werden kann (den Armrücken, ein Knie, den Kopf...), mit der Atemluft oder durch die Augenbewegungen. Diese mobilen Sprachausgabegeräte gibt es auch für andere Kodierungen und für die normale Schriftsprache. Der Astrophysiker Stephen Hawking ist vermutlich der prominenteste Nutzer eines Talkers.
Im Internet sind nur wenige zusammenhängende und detaillierte Informationen zur Minspeak-Kodierung zu finden - zumal es Minspeak inzwischen in verschiedenen Sprachen und in Paketen unterschiedlicher Komplexität gibt. Und weil dies kein D5er werden soll, habe ich euch hier in diesem PDF die für das Rätsel relevanten Grundlagen zusammengestellt.
Der Ratehaken hängt an einer Schule in Emmendingen-Wasser, in der Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung unterrichtet werden.


Eure Aufgabe, um zu Stage 1 zu finden, gesucht ist eine 4-stellige Zahl:
Für eine bessere Bild-Qualität: rechtsklicken, abspeichern und auf dem Rechner öffnen.

Listingrätsel Minspeak

A = _ _ _ _

Stage 1 findet ihr bei:

N 48° 05. [(A - 1960) * 20 - 9 ]
E 007° 51. [ (A - 1955) * 7 + 3 ]

Checker

Das Winter-Attribut bezieht sich auf eine dicke, geschlossene Schneedecke.

Mitnehmen: das Minspeak-PDF (s/w-Ausdruck reicht) und die Braille-Zahlen (0-9)
Mit nach hause bringen: Wert für die Variable Q


Minspeak Ikonen Copyright © 2003-2005 Prentke Romich GmbH und Ikonen Copyright © Semantic Compaction Systems

Additional Hints (Decrypt)

[S1] pn. 110 pz Uöur, Chaxg xbzzg vzzre abpu ibe Fgevpu [Final] yvrtraqre Onhzfgnzz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)