Schloss
Belvedere
Die barocke Schlossanlage wurde
1724-1732 durch Johann August Richter und Gottfried Heinrich Krohne
als Residenz für Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar erbaut. Das
Schloss ist in einen beherrschenden Mittelbau und zwei seitliche
Pavillons gegliedert. Hier wurde von den Kunstsammlungen zu Weimar
ein Museum mit Porzellan, Fayencen, Möbeln, Schmuck und Gemälden
des 18. Jahrhunderts eingerichtet. Zu den Kunstsammlungen gehört
auch die Sammlung historischer Wagen in einem Flügel der
Orangeriegebäude.
Schlosspark Belvedere mit
Orangerie
Mit dem Bau der Sommerresidenz Herzog Ernst
Augusts entstand 1728 bis 1748 eine repräsentative barocke
Gartenanlage, in die zwischen 1739 und 1753 die Gebäude der
Orangerie eingefügt wurden.
Nach 1758 setzte eine allmähliche Auflösung
der symmetrischen Gartenstruktur ein. Die Umgestaltung in einen
Landschaftspark nachklassisch-romantischer Prägung mit zahlreichen
Architekturen und Schmuckplätzen im Hangbereich erfolgte ab 1811
unter Erbgroßherzog Carl Friedrich. Für seine Gemahlin, die
Zarentochter Maria Pawlowna, ließ Carl Friedrich den regelmäßig
gestalteten Russischen Garten anlegen, an den 1823 ein kleines
Heckentheater und 1843 der Irrgarten angefügt wurden. Die
Belvederer Pflanzensammlungen erreichten um 1820 als »Hortus
Belvedereanus« Berühmtheit. Goethe und Großherzog Carl August
weilten in jener Zeit oft zu naturwissenschaftlichen Studien und
botanischen Versuchen in den Belvederer Gewächshäusern.
Der Cache liegt so, dass man nicht
unbedingt sofort von Muggels entdeckt wird. Trotzdem bitte
Vorsicht!