Parken am besten bei o.g. Koordinaten. Dass in Hamburg Jahr für
Jahr viele Schiffe eintreffen, das weiß jedes Kind. Rund 23000
sind's, die irgendwie in den Hafen rein- und wieder rausmüssen.
Doch wer macht eigentlich die dicken Seile der "Pötte" am Ufer
fest? Da die Trossen ziemlich schwer sind, kriegt das ja wohl nicht
mal ein Matrose mit Spinatüberdosis hin. Als die Schiffe noch
leichter waren, war das eine Arbeit für arbeitslose Fischer und
Seeleute. Wer mit seiner Spitzgattjolle gerade am richtigen Fleck
stand, bekam eine (bedeutend leichtere) Leine zugeworfen. Da konnte
es schon mal passieren, dass ein großes Schiff an einem Kai auf
einen Festmacher warten musste, während sich einige hundert Meter
viele Festmacherboote ein "Wettrennen" lieferten, um ein anderes
Schiff zu vertäuen.
Im Jahre 1948 schlossen sich in Hamburg die Firmen Wilhelm
Hellm, Horst Barghusen, Max Meyn und Vereinigte Bootleute zur
Arbeitsgemeinschaft Hamburger Schiffsbefestiger (ArGe) zusammen.
Damit sollten solche "Wettrennen" vermieden werden. Seit den
achtziger Jahren besteht die Arbeitsgemeinschaft aus fünf
eigenständigen Festmacherbetrieben, die alle zentral koordiniert
werden.
Seit den neunziger Jahren haben die Festmacherschiffe
hydraulische Winden. Damit geht's schneller, und es ist nicht mehr
so anstrengend und unsicher wie früher. Dennoch ist auch heute noch
viel Erfahrung und Geschicklichkeit für diese Arbeit erforderlich.
Denn in den alten Tagen des Festmacherhandwerks passierte es schon
mal, dass ein Tau riss und dabei einen Arbeiter erschlug - zumal
das erste Tau beim Festmachen gern auch dazu benutzt wurde, das
Schiff bis zum Stillstand abzubremsen. Heute wird das Festmachen
per Computer organisiert. Dabei werden alle Schiffsbewegungen auf
der Elbe registriert. Danach wird geplant, wann wo welches
Festmacherboot eintreffen soll.
Alle Stationen dieses kleinen Multis liegen auf "erlaubtem"
Gelände. Unterwegs besteht vielleicht die Möglichkeit,
Festmacherboote zu sehen. Vom Parkplatz aus geht es zur ersten
Station: N 53° 31.326 E 009° 55.555 Finde hier den ersten
Hinweis (keine Filmdose). Um den Hinweis zu finden, muss man sich
nicht bücken oder gar den Boden untersuchen. Die Hände können in
der Hosentasche bleiben, außer der, die das GPS hält.
Der Hinweis an Stage 2 lässt nur eine "vernünftige" Lösung zu.
Auch zum Finden dieses Hinweises muss nicht im Boden gewühlt
werden.