Gruorn lebt weiter!
Das Dorf GRUORN auf der Schwäbischen Alb besteht heute nicht mehr. Es wurde 1939 zur Erweiterung des Truppenübungsplatzes MÜNSINGEN völlig geräumt, die Bewohner wurden umgesiedelt. Die Stephanus - Kirche ist neben dem Schulhaus das einzig verbliebene Bauwerk, das an das ehemalige Dorf Gruorn erinnert. Außerdem gibt es noch eine Unmenge von zerfallenen Gebäuden, teilweise noch unterkellert. Am Rande der ehemaligen Ortschaft stehen 2 Betonbauten in denen zu Zeiten des Truppenübungsplatzes Nahkampf geübt wurde.
GRUORN liegt eingebettet in eine sonderbare Landschaft. Keine Felder, nur Magerrasen, Wälder, Wacholderheiden, Schafherden, Felsen aber auch Betonstraßen, Panzersperren, Munitionslager...

Es ist schon komisch, wenn man sich an den Parkkoordinaten die Schilder anschaut. LEBENSGEFAHR gefolgt von einer ganzen Litarnei von Verboten und Strafandrohungen. Trotzdem darf man seit dem 15.04.2006 wieder auf genau gekennzeichneten Wegen den ganzen Truppenübungsplatz durchqueren. Alle Wege die gelb Markiert sind (Rauten auf der Straße oder Pfosten mit gelben Köpfen) dürfen begangen werden. Ebenso das ehemalige Dorfgebiet von Gruorn, außer den dort umzäunten Bereichen.

Der Cache ist in keinem der Keller versteckt, da wir deren Statik nicht getraut haben.
Stand bis Januar 2011
Im Ort sind im Laufe 2009 Schilder aufgestellt worden. Sie untersagen den Durchgang auf den von Gruorn weg führenden Wegen. Es gilt trotzdem immer noch, dass der ganze Ortsbezirk von Gruorn betreten werden darf, ausser den umzäunten Gebieten und einem extra gekennzeichneten Privatgrundstück. Schilder und Vorschriften widersprechen sich hier etwas (10-20m) Gerüchteweise wurden die Schilder aufgestellt um die Menschenmassen auf dem Rundweg zu halten, damit Verunreinigungen in den weniger einsichtigen Geländeteilen unterbleiben. Solange ihr also Gruorn nicht auf den gesperrten Wegen verlasst sollte es kein Problem geben. Garantieren kann ich das jedoch nicht. Hier kommt es sicherlich darauf an wie eine aufkommende Diskussion geführt wird.
update ....
Stand bis Juli 2011
Der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben wurde die von einem Jäger gefundene Dose übergeben. Diese schaltete die Polizei ein die recht schnell den Owner, also mich ermittelte. Gemeinsam wurden die oben auch aufgeführten Argumente betrachtet und daraufhin die Polizeiliche Ermittlung eingestellt, da kein Versoß gegen die Rechtsverordnung vom 04.04.2006 vorlag. Das Logbuch lag auf dem Polizeiposten Münsingen zur Abholung bereit, die Dose aber war verschrottet.
Stand seit Juli 2011
um künftigen Diskussionen vorzubeugen wurde die Dose verlagert. Die aktuelle Position ist direkt am Wegrand auf der Wegseite zum Ortskern. Bitte achtet auf Muggel und versteckt die Dose bitte wieder unauffällig!
Viel Spaß bei der Suche!