Historie!
Gönnsdorf entstand aus einem früheren Rittersitz am Rande des Altsiedelgebietes. Die älteste urkundliche Erwähnung stammt von einem Steuerregister der Burg Dresden aus dem Jahre 1377.
1411 bestand die gesamte Ortslage vermutlich nur aus Hof und Vorwerk. Der ursprüngliche Name des
Ortes "Gadelsdorf" soll vermutlich auf einen Lokator Godwin oder einen Slawen Goden zurückgehen. Im
Laufe der Zeit macht der Ortsname noch viele Wandlungen durch und taucht im 19. Jahrhundert als
Gänzdorf oder Gänßdorf auf. Der Herrensitz entwickelte sich zum Gutsweiler. Die Häusler- und
Gartennahrungen befanden sich etwas abseits vom Herrenhaus. Als 1722 Frau Reichsgräfin von
Manteuffel Besitzerin des inzwischen zum Edelhof ernannten Rittergutes wurde, begann eine glänzende
Periode höfischen Lebens, an dem auch häufig Kurfürst August der Starke teilgenommen haben soll. Zu
dieser Zeit bestand der Hof aus dem Schloss, Wirtschaftsgebäuden, Ställen und Scheunen sowie einer
Brauerei. Das Schlossgebäude war an drei Seiten von Teichen umgeben. Über eine Brücke gelangte man in eine französische Gartenanlage mit aufsteigenden Terrassen und Hainbuchenalleen. Am Ende des Parkes befand sich ein barocker Brunnen mit zwei Sandsteinbecken zwischen zwei Freitreppen. Das
Schloss sowie die Gartenanlage mit Brunnen sind auch heute noch erhalten.
Als 1756 ein neuer Besitzer das Gut übernahm, verschwand der höfische Glanz aus Gönnsdorf.
Im Jahre 2005 erstand ein Künstler dieses Schloß und will es erneut in alten Glanz erstehen lassen
Einige seiner steinernen Skulpturen sind auf dem Gelände des Schlosses zu besichtigen.
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