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Azureus Multi-cache

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bandit333: Nach gut 16 Jahren ist hier leider Schluss.

Gruß bandit333

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Hidden : 2/19/2006
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Dendrobates azureus ist einer der schönsten und beliebtesten Frösche die es gibt.
Nicht umsonst werden sie auch als „Saphire des Regenwaldes“ bezeichnet.




Dendrobaten werden gemeinhin mit "Pfeilgiftfrosch" übersetzt, was aber genau genommen nicht stimmt. Dendrobat stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt Baumsteiger. Dendrobaten kommen fast ausschließlich in Süd- und Mittelamerika, insbesondere im Amazonasbereich, vor, wie z.B. in Panama, Brasilien, Peru und Guayana. Die Familie der Pfeilgiftfrösche gehört zur Klasse der Amphibien (Amphibia), zur Ordnung der Froschlurche (Anura) und zur Überfamilie der Krötenähnlichen (Bufonoidea) und zur Familie der Dendrobatidae, ihre nächsten Verwandten sind die Regenfrösche aus Amerika (Leptodactylidae). Die Familie der Dendrobatidae umfasst sieben Gattungen mit insgesamt ca. 100 Arten: Arombates, Colostethus, Dendrobates, Epipedobates, Mannophryne, Minyobates und Phyllobates.

Die Frösche leben zum Großteil auf dem Boden und teilweise auf Bäumen, wo sie in winzigen Wassertümpeln von Bromelienachseln oder Wasseransammlungen in den Bäumen hausen, damit sie nicht vertrocknen. Ihre Verbreitungsgebiete sind erstaunlich klein, oft nicht einmal ein paar Quadratkilometer! Der Ursprung des "Pfeilgiftfrosches" liegt bei den Indianern des Amazonas, die aus dem Hautgift der Tiere ihr Jagdgift gewinnen. Das Gift der Tiere stammt von ihrem Futter den Ameisen der Art Solenopsis deren Gift sie für sich nutzen und umwandeln Die Tiere sondern auf dem Rücken durch Drüsen ein Kontaktgift ab, dessen Wirksamkeit von Art zu Art verschieden ist. Das Gift dringt durch kleine Verletzungen oder Hautporen in den Blutkreislauf ein und führt schon in geringsten Konzentrationen zu starken Schwindelgefühlen und Übelkeit. Auf der Haut verursachen sie ein sehr starkes Brennen oder Jucken. Das Gift blockiert irreversibel die Inaktivierung der Na+ Ionenkanäle in den Zellmembranen von Nerven- und Muskelzellen. Dies polarisiert die Nervenzellen und es können keine Informationen mehr weitergeleitet werden. Die Muskelzellen verbleiben in einem aktivierten, kontraktierten Zustand. Dies führt unter anderem zu Herzrhythmusstörungen, Atembeschwerden und endet häufig mit Herzversagen. Bei sehr potenten Froschgiften kann dies für einige Lebewesen zum Tode führen.

Als Fallbeispiel der Giftigkeit soll einmal Phyllobates terribilis angeführt werden. Er ist wohl der Giftigste unter den bisher bekannte Frosch: Sein Gift reicht aus um ca. 8 Menschen oder hochgerechnet 20.000 Labormäuse zu töten. In einem Feldversuch wurde herausgefunden, dass Hühner, die ein Papiertuch, welches zuvor kurz mit P. terribilis in Kontakt gekommen war, fraßen, innerhalb weniger Minuten verendeten. Die pharmazeutische Industrie interessiert sich zunehmend für das Dendrobatengift, da es als nicht abhängigmachendes Schmerzmittel Verwendung finden könnte. Daher hat sich ein südamerikanischer Staat vor kurzem den genetischen Code von E. tricolor patentieren lassen. Je farbenfroher und tagaktiver ein Dendrobat ist, desto größer ist seine Giftigkeit. P. terribilis ist zum Beispiel sehr tagaktiv und bemüht sich nicht einmal, in der Nacht einen geschützten Unterschlupf zu finden .


Quelle: www.dendrobat.de

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Dieser Cache führt Dich über vier Stationen plus Final durch das Eppendorfer Moor.
Die erste Station findest Du bei N53°36.335 E009°59.300

Und nun viel Spass bei der Suche...




Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 1: Nz Shß iba rvarz Onhz Fgngvba 2: notroebpurare Onhz Fgngvba 3: qbccryfgäzzvtre Onhz Fgngvba 4: Fpuvyq Svany: qervfgäzzvtr Ovexr nz Jrt

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
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N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)