Die Anfangskoordinaten beziehen
sich auf einen Parkplatz:
N = 50° 25.526
E = 007° 09.333
Bevor ihr euch auf den Weg macht, solltet ihr noch einmal eure
Geschichtskenntnisse aus der Schulzeit überprüfen:
1. Wann kroch Rom aus dem Ei?
2. Wann gab es bei einer Käferzikade ("Teekesselchen") eine
Keilerei?
Notiert euch diese Jahreszahlen, denn einer der zugehörigen
historischen Orte wird euch auf eurer Tour unterwegs
begegnen.
Auch die Fotos als Ausdruck mit auf die Suche nach dem Cache
einzupacken, sei euch wärmstens empfohlen.
Geländegängiges Schuhwerk solltet ihr schnüren, womit ihr auch
unwegsameres Gelände begehen könnt.
Wer Eisenbahn-Romantik erleben möchte, parke sein Auto in Brohl
am Rhein, steige dort um 09.30 Uhr (im Jahre 2005) in die
Schmalspurbahn - sofern sie an diesem Tag fährt (Info 0 26 36 / 8
01 46) - und wird um 17.00 Uhr wieder zurück sein, sofern die
Lokomotive nicht streikt.
Wer aber die Bahnfahrt, aus welchem Grunde auch immer, nicht
möchte, der fahre mit dem Auto zum Parkplatz (siehe
Anfangskoordinaten).
Bei der "Generalprobe" dieses Caches waren wir gut zweieinhalb
Stunden unterwegs. Das bedeutet, dass man "zwischen den zwei
Zügen" ausreichend Zeit für Speis und Trank sowie
"Naturerlebnis pur" haben dürfte.
Vulkano, ein
Kerlchen aus feuriger Tiefe,
führt euch zum Cache
Einst lebten im Brohltal gar merkwürdige Tierchen. Eines dieser
Art hat all das gewaltige tektonische Geschiebe, das zur Bildung
des so genannten „gefalteten Devon“ geführt hat,
überlebt - das danach folgende vulkanische Geschehen auch - und
wurde zum Maskottchen des Vulkanparks Brohltal/ Laacher See.
Liebevoll nennt man es heute Vulkano.
Der kleine Drache beherrscht alle Naturwissenschaften, sein
liebstes Hobby aber ist „Vulkanisches Rechnen“.
Hier eine von ihm formulierte Aufgabe:
Verringert man die Zahl 929.748 um VULKAN und
MAGMA, so erhält man LAVA.
Für G und K gibt es zwei Möglichkeiten. Ordnet in
diesem Falle dem Buchstaben G die größere der beiden Zahlen
zu.
Bei richtiger Rechnung führen die den Buchstaben A, L und
V zugeordneten Ziffern zu den
Startkoordinaten des „Caches zwischen zwei Zügen“. Wer
nicht so gut wie Vulkano im „Vulkanischen Rechnen“ ist,
kann aber leicht durch geduldiges Probieren zum Ergebnis
kommen.
Solltet ihr bei der Rechenaufgabe jedoch total "auf dem
berühmten Schlauch stehen" und nicht weiter kommen, weil ihr
Vulkano im "Vulkanischen Rechnen" überhaupt "nicht das Wasser
reichen könnt", so lasst euch mailpostalisch über
vulkano@hannebacher-ley.de einen entscheidenden Tipp geben.
Ordnet für weitere Rechnungen auch den restlichen "VULKAN-" und
"MAGMA-Buchstaben" die hier ermittelten Zahlen zu, also
G, K, M,
N und U.
Der Startpunkt
hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (L+A) A (L+A)
E = 007° 09. (L-A) (V-A) (V+A)
Aufgabe am Startpunkt:
In unmittelbarer Nähe hat sich Vulkano einen kleinen Schlackenkegel
aufgebaut und ihn oben mit einem Geländer versehen lassen, damit
Kinder nicht herunter stürzen können. Sucht diesen Vulkan auf und
besteiget ihn bis oben. Auf der 11. „netzmetallenen“
Stufe haltet auf eurer Besteigerei durch den Schlot an und erkennt
rostverziertes, „verschraubtes“ Metall.
Fünf Buchstaben und zwei 2-stellige Zahlen sind nicht zu übersehen.
Vulkano bittet euch: „Addieret die Zahlen, und erfreuet euch
an dem 3-stelligen Ergebnis, denn die Zahl seiner Quersumme liefert
euch den Wert für den Buchstaben B.
Ist der Rundblick von des Vulkanes Plattform nicht herrlich? Den
ersten Wegpunkt kann man von hier bereits erahnen, doch dorthin zu
gelangen, setzt richtiges Rechnen voraus.
Gehet nun zum Wegpunkt
1. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (B-K) (N-B) (A+B/2)
E = 007° 08. V (B/2) (2*G-B)
Aufgabe am Wegpunkt 1:
Am Wegpunkt 1 seht ihr ein basaltenes Gedenkkreuz mit einer Nische
im Schnittpunkt der Kreuzbalken. Von Bedeutung für euch sei der
fünfbuchstabige Name des Mannes, der das Kreuz gestiftet hat. Könnt
ihr ihn als erstes Wort der Inschrift nicht lesen, so doch
zumindest „ertasten“. Die alphabetische Platzziffer des
mittleren Buchstaben verhilft euch zu den Zahlenwerten der
Buchstaben C (die Zehner-Ziffer)
und D (die Einer-Ziffer). Geht nun
nach links weiter hinein in den Wald, das heißt, das Kreuz
verbleibt rechts hinter euch.
Der Berg, den ihr gerade hinansteiget, ist die größte
phonolithische Quellkuppe in der Eifel. Ein solcher Vulkanbautyp,
auch "Dom" genannt, wächst über einen langen Zeitraum durch an der
Erdoberfläche "heraus quellende" sehr zähflüssige Lava ohne
nennenswerten Gasgehalt.
Gehet nun zum Wegpunkt
2. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (A+C) (4*C+A) D
E = 007° 08. (3*C) (A+D) (D+C+B)
Aufgabe am Wegpunkt 2:
Erblickt ihr auf des Berges Höhe einen Hoch- oder Ansitz (Bild
Wegpunkt 2), so seid ihr richtig. Geht nahe dorthin und blicket
nach oben. Nicht zu übersehen ist die 3-stellige Zahl in luftiger
Höhe. Vulkano verlangt nun von euch:
„Verringert die Einer-Ziffer um die Hunderter-Ziffer und
erfahrt so die Zahl, die dem Buchstaben E zuzuordnen ist.“
Dieser "vulkanische Dom" besteht aus Phonolith. Das Wort ist aus
dem Griechischen abgeleitet und bedeutet "Klingstein". Phonolith
hat einen höheren Kieselsäuregehalt als Basalt und erheblich mehr
Alkalimetallbestandteile. Am nahen Vulkanbau Schellkopf wird dieses
Vulkangestein wirtschaftlich abgebaut.
Gehet nun zum Wegpunkt
3. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (B-A) (E+U) (E+G)
E = 007° 08. (V-A) A M
Aufgabe am Wegpunkt 3:
Wenn es regnet, kein Problem, hier könnt ihr Schutz suchen und in
Ruhe den Vulkanberg betrachten, in dem sich Vulkano vor etwa
494.000 Jahren wohnlich eingerichtet hatte. Er war auch Zeuge, als
nach Osten ein kleiner Lavastrom ausgetreten ist. Regnet es nicht,
bieten euch Bänke die Gelegenheit, kurz zu verschnaufen. Bis auf
eine hat sie ein Bürgerverein gestiftet. Ganz in der Nähe schützt
ein Zaun "lebensnotwendiges Nass". Die Firma, welche den Drahtzaun
errichtet hat, kommt aus dem Hunsrück. Vulkano stellt euch folgende
Rechenaufgabe:
„Ordnet den Buchstaben des Orts (ohne Hunsrück) der Firma
jeweils ihre Platzziffer im Alphabet zu. Streicht alle Ziffern 1,
und ihr erhaltet eine 4-stellige Zahl. Zieht von dieser die hier
angegebene Postleitzahl ab. Das Ergebnis wird euch erfreuen, denn
es hat drei gleiche Ziffern. Diese Ziffer sei dem Buchstaben
F zuzuordnen.
Gehet nun zum Wegpunkt
4. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. B C F
E = 007° 08. (V+F) F (F+C)
Aufgabe am Wegpunkt 4:
Wenn die Glocken hell erklingen, hört man vier Mal am Tag
volkstümliche Klänge, jeweils abhängig von der Jahreszeit. Vulkano
meint:
„Zieht ihr von der Anzahl der Glocken die Zahl der Nothelfer
ab, so erhaltet ihr die Zahl, die zum Buchstaben H gehört.“
Sollte Interesse bestehen, die sehenswerte kleine Kapelle zu
betreten, so kann man sich diese von der nebenan wohnenden Familie
Bläser aufschließen lassen.
Gehet nun zum Wegpunkt
5. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (E+M) 2*L (H+C+D)
E = 007° 08. (H+B/2) (B+F) H
Aufgabe am Wegpunkt 5:
Hier erfahrt ihr unter anderem, wie die chemischen Formeln von
Nephelin und Leuzit lauten. Das ist nicht so wichtig. Vulkano
möchte aber von euch wissen, wie weit der Schlackenvulkan (laut
Info-Tafel) entfernt ist, von dem sich Schlacken und Lapilli
über den hier gelegenen älteren Vulkan geschichtet haben und stellt
euch folgende Aufgabe:
„Zerlegt diese Strecke in ihre Primfaktoren (wobei die 1
nicht zu berücksichtigen ist) und bildet davon die Quersumme.
Die Zehner-Ziffer sei dem Buchstaben I und die Einer-Ziffer dem Buchstaben
J zuzuordnen.“
Hier ist es lohnenswert, einen kleinen Abstecher zu machen. Der
Blick in den Abbaubereich eines Schlackenkegels zeigt in
beeindruckender Weise die schichtweisen Lagerungen
verschiedenfarbiger Vulkanschlacken.
Die Koordinaten des Abstechers sind:
N = 50° 25. V (A+G) (J-4)
E = 007° 08. (I+N) I (J+A)
Wenn ihr nun weiter geht, so solltet ihr
bei frischem Grün auf den Wiesen nicht querfeldein marschieren. Man
kann auch entlang von Zäunen und Wiesenwegen unter Inkaufnahme
eines kleinen Umweges "naturschützend" zum nächsten Wegpunkt
gelangen.
Gehet nun zum Wegpunkt
6. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (N+C) H (J-K)
E = 007° 09. I (G+M) (N+K)
Aufgabe am Wegpunkt 6:
Seid ihr richtig gegangen, so steht ihr vor „einer großen
Menge von Stangen“ (Bild Stangen). Bei näherer
Untersuchung derselben, könnt ihr, nach oben blickend, ein Wort
lesen, welches euch bereits beim Überprüfen der
Geschichtskenntnisse am häuslichen Herd begegnet sein müsste.
Vulkano verlangt nun:
"1. Entfernt aus einem SCHLACKENKEGEL eine
„STREICHFARBE“ und einen „RINGELWURM“. Es
bleibt ein „beim Äppelwoi babbelndes Frankfurter
Original“ übrig. Bildet aus den alphabetischen Platzziffern
seines Namens die Summe.
2. Subtrahiert nun von der "historischen Jahreszahl" (bezieht
sich auf das Wort "überkopf") die "Namensquersumme". Ihr
erhaltet eine dreistellige Zahl. Bildet von ihr die Quersumme und
zieht von deren Einer-Ziffer die Zehner-Ziffer ab.
Die ungerade Ergebniszahl ist dem Buchstaben O zuzuordnen.“
Gehet nun zum Wegpunkt
7. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (O+C) (2*E) (O+A)
E = 007° 09. (O-M) (B-A) (O-G-K)
Aufgabe am Wegpunkt 7:
Wieder Stangen, und wieder Sprossen in die Höhe (Bild
Sprossen). Nicht zu übersehen ist der dicke Kirschbaum wenige
Meter entfernt im Wald. Geht zu seiner euch abgewandten Seite und
notiert die dort in den Stamm eingeschnittene Zahl. Vulkano stellt
euch eine Scherzfrage:
„Wie oft muss man sieben, um ganz feinen Sand zu bekommen?
Zieht von dieser Zahl die eingeritzte ab, und ihr erhaltet den
Zahlenwert für den Buchstaben P.“
Beim Weitergehen solltet ihr die herrliche Gegend genießen. Euer
Blick geht linker Hand ins Mittlere Brohltal, von wo die stolze
Burg Olbrück auf ihrer phonolithischen Quellkuppe zu euch herüber
grüßt und wo sich Europas schönster und best erhaltener
Schlackenkegel mit Hufeisenkrater, der Bausenberg, nahe der
Autobahnbrücke erhebt. Auf dem Wege wird euch wohl grauer Schiefer
auffallen und euch damit verraten, dass die Gegend, in der ihr euch
bewegt, als ehemaliger Meeresboden aufgefaltet worden ist. Durch
Störungen im Gesteinsboden sind dann zähe Magmen nach oben
gedrungen und als Quellkuppen zu Tage getreten. Der Wegpunkt 7, den
ihr gerade hinter euch gelassen habt, liegt auf dem „kleinen
Bruder“ des Vulkanbaus, an dem ihr bald vorbeigehen werdet.
Blickt ihr rechter Hand, so erkennt das geübte Auge im Tal einen
kleinen Lavastrom des nahe liegenden Schlackenkegels Schorberg.
Unabhängig von der Jahreszeit säumen herrliche und zum Teil seltene
Pflanzen den Weg, seien es zum Beispiel Sambucus ebulus, der
schwach giftige Zwergholunder (auch Attich genannt), oder
Eryngium campestre, der Feldmannstreu.
Der Schmetterlingsfreund kommt bei diesem Cache-Spaziergang
ebenfalls voll auf seine Kosten, denn viele Arten flattern an ihm
vorbei, seien es nun Perlmutter- oder Kleine Feuerfalter, Weißlinge
und Augenfalter diverser Arten oder das Pfauenauge.
Gehet nun zum Wegpunkt
8. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. (3*P) D (N-B)
E = 007° 09. B J P
Aufgabe am Wegpunkt 8:
In Schwarz auf Gelb werdet ihr gebeten „nach dem ersten
Hornsignal in Deckung [zu] gehen“. Leider sind keine
Sprengzeiten angegeben. Beim genauen Hinsehen könnt ihr aber
erfahren, wo man Sprengzubehör kaufen kann, sofern man dazu befugt
ist. Vulkano bittet euch nun:
„Nehmt die hier angegebene Postleitzahl (ist wohl die
alte) und teilt die Summe der ersten beiden Ziffern durch die
Summe der beiden letzten Ziffern. Das Ergebnis ordnet dem
Buchstaben Q zu.“
Gehet nun zum Wegpunkt
9. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. V (Q+C) (Q+P)
E = 007° 09. (Q+C) 2*H Q
Aufgabe am Wegpunkt 9:
Alles schon einmal da gewesen. Dieses Mal interessiert aber nicht
die Postleitzahl, sondern die 4-stellige Zahl hinter dem Wort Rhön.
Vulkano verrät euch:
„Die erste Ziffer gehört zum Buchstaben R und die dritte zum Buchstaben S.“
Auf dem Weg zum Punkt 10 könnt ihr auf dem Schienenstrang
entlang gehen, müsst aber aufpassen, wenn euch der
"Brohltal-Intercity" begegnet. Ein rascher Sprung in die Büsche
wird euch vor Schlimmerem bewahren.
Gehet nun zum Wegpunkt
10. Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. R (3*P) S
E = 007° 09. (S+A) R D
Aufgabe am Wegpunkt 10:
Wahrscheinlich seid ihr bis hierher vorsichtig von einer Schwelle
zur anderen getrippelt. Vulkano bittet euch:
„Blickt nach unten, und ihr erkennt auf rostiger Schwelle
eine gelbe 2-stellige Zahl mit Punkt. Die Summe der Ziffern sei dem
Buchstaben T zuzuordnen.“ Nun
ist es nicht mehr weit bis zum Cache. Nur wenige von denen, die zu
dieser abgelegenen Stelle kommen, wissen, dass hier ein Lavastrom
durchschnitten wird.
Hebet nun den "Cache
zwischen zwei Zügen". Er hat die Koordinaten:
N = 50° 25. O T J
E = 007° 09. (O-H) (L/2) (T-F)
Habt ihr den Cache
erfolgreich gehoben, so spreche ich euch hohe Anerkennung
aus.
Ursprünglicher
Cache-Inhalt:
- Hinweise zum Cache (verbleibt im Cache!)
- Logbuch, Bleistift, Spitzer, Radiergummi (verbleibt im
Cache!)
- Schal Grippostad
- Handschuhe Grippostad
- Aschenbecher Set
- Schlüssel-Anhänger Bastitoy TEDDY
- Schlüssel-Anhänger Bastitoy KUH
- Adventskranzkerzen
- Eierbehälter
- Papiertaschentücher
- Lesezeichen Messing
- Klapp-Metermaß
- Streichhölzer
- Flaschenöffner, -verschließer
- Holzschnapsglas
- TB "Dackel Schnipp"