Vor vielen Jahren, als ich mich noch mit der Entrümpelung leerstehender Wohnungen über Wasser halten mußte, erwarb ich einmal während eines Auftrags eine Reihe von Dingen, die mir schließlich die Gründung einer gesicherten Existenz ermöglichten. Unscheinbare, aber wertvolle Möbel, Vasen, Nippes, Stiche, Federskizzen – vieles hatte mehr Wert, als der ungeduldige Grundstückseigentümer wohl geahnt hat. Vielleicht war es ihm auch egal, er rechnete in anderen Größenordnungen als ich. Ihm lag nur daran, das Gebäude rasch beseitigen zu können, nachdem der letzte Bewohner, ein Sammler und Romantiker, (endlich?) verschieden war.
Neben den finanziell äußerst lukrativen Sachen und viel Schund, fand ich in der Wohnung, die einem Gemälde von Spitzweg entsprungen schien, auch interessante Schriftstücke. Eines davon, vom verstorbenen Bewohner verfaßt oder erneut ins Reine geschrieben, behandelte ein zerfallenes Manuskript, zu dessen Herkunft er leider keine Angaben hinterlassen hat. Es enthielt (für mich) kryptische, aber detaillierte Hinweise zu einen Schatz.
Damals hoffte ich, mit dem Manuskript schnell reich zu werden. Heute? Heute verdiene ich mein Geld auf andere Weise und habe weder Zeit noch Lust, mich mit solchen Sachen abzugeben. Auch die offenbar notwendige astronomische Berechnung hat mich immer wieder abgeschreckt, obwohl ich mittlerweile eine kleine Hilfe vorbereitet habe, die ich Suchenden gerne zur Verfügung stelle. Wer den Namen des Berges schon weiß, braucht nur eine Mail an
der_XXXXXXXXXX@gmx.de
zu senden und erhält dann einen hilfreichen Link. Anstelle der XXXe muß natürlich der Name des Berges eingesetzt werden .... ach ja, notwendig ist diese Hilfe nicht, aber ein Ausdruck davon schadet sicher nicht. Und ich selber helfe natürlich auch gern weiter.
Eine Anmerkung dazu: Normalerweise sollte die Antwort innerhalb weniger Minuten eintreffen. Leider funktioniert diese Autoresponder-Funktion nicht zwischen allen Maildiensten . In diesem Fall bitte einen Versuch mit der_XXXXXXXXXX@arcor.de starten oder mich über Grillmeister kontaktieren. Und Nutzer von web.de finden die Hilfe wahrscheinlich im Ordner "Unbekannt".
Aber, falls jemand dieses Rätsel lösen will, was erwartet ihn dort? Gold? Silber? Oder nur eine fromme Schnitzerei, zu Staub zerfallen? Ein damals so beliebtes Zinnkreuz oder vermoderte Handschriften? Ich weiß es nicht, und werde es nur erfahren, wenn sich jemand auf die Suche macht und mir Nachricht gibt.
Und sollte jemand Erfolg haben, so bitte ich den Schatz nicht vollständig zu entfernen, sondern vielleicht wieder etwas hineinzulegen und in der Nachricht an mich bitte keine Hinweise an andere Suchende zu hinterlassen. Hier die Kopie des von mir gefundenen Schriftstücks, an dem ich, mit dem Vertrag zur Wohnungsräumung, alle Rechte erworben habe, so daß ich es hier veröffentlichen kann: