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City of Biel-Bienne Multi-cache

This cache has been archived.

Clean-Air: English version below:

Hallo Cacheowner

Dieser Cache wird archiviert, weil er schon lange deaktiviert ist und keine Wartung durchgeführt wurde.

Gruss
Clean-Air / Cache Reaper

ACHTUNG: Bei Rückfragen wende dich nicht an Clean-Air, sondern an den Reviewer, der den Cache publiziert hat oder an einen aktiven Reviewer.

Hi cacheowner

This cache is archived because it has been deactivated for a long time and no maintenance has been done.

Best regards
Clean-Air / Cache Reaper

Note: If you have any questions, don't contact Clean-Air but the Reviewer who has published your cache or an active reviewer.

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Hidden : 6/4/2005
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser Cache soll ein kurzer historischer Rundgang durch Biel bieten. Deshalb auch die Zusatzinformationen. Läuft man zum Ausgangspunkt zurück, so entspricht dies einer Distanz von rund 4 Kilometer. Für den Cache sollte man mindestens 2,5 Stunden einrechnen.
Achtung beim Schlusscache: Mit Kindern auf die "oberen Verkehrswege" achten und nicht betreten! Siehe auch Hinweis Posten 2!

POSTEN 1
N 47° 07.999 E 007° 14.594
Dieses grosse Gebäude ist das dritte seiner Art in Biel und wurde 1923 erbaut. Es ersetzte dasjenige von 1864 nachdem die Stadt immer grösser wurde und mehr Platz brauchte. Im Inneren befindet sich ein „Aufenthaltsraum“ (im linken Flügel), dort sind beachtliche Wandmalereien von Philipp Robert zu finden.

Zum Posten 2 (P2):
Aufgrund des Umbaus am Posten 1: Die Koords zum Posten 2 sind: N 47°08.116; E 7°14.475.

POSTEN 2
Hinweis: Unbedingt die Öffnungszeiten des Parks beachten: Okt.-März 8-17 / April-Mai 8-18 / Juni-Sept. 8-19! Der Park ist nachts geschlossen!
Die neubarocke Villa in diesem Park, diente dem Bauherrn, einem Arzt, zeitweise als Privatklinik.
Nordseitig wurde ein ehemaliger Klosterturm hierher versetzt und angebaut (vom Kloster beim Dufourschulhaus).

Zum Posten 3 (P3):
BG P3: Ziehe von der Jahreszahl der Villa (römische Zahl, südseitig) 1‘749 ab und addiere das Ergebnis zum Breitengrad (BG / N-Koordniate) P2 (Beispiel 47°07.800 + 35 = 47°07.835).
LG P3: Multipliziere die Anzahl der Beine des Tieres (beim Wassereinlaufs des Teichs) mit 80. Rechne das Resultat zum Längengrad (LG / E-Koordinate) P2 (Beispiel 7°14.400 + 88 = 7°14.488).

POSTEN 3
Das älteste Gebäude (1896, nordseitig, sandfarben) an diesem Platz, welcher eigentlich eine Brücke ist, ist ein Wohn- und Geschäftshaus. Hier brannten die ersten elektrischen Glühbirnen und funktionierte der erste hydraulische Aufzug in einem Bieler Privathaus.
Der Brunnen auf diesem Platz trägt zwei Knabenfiguren, welche Ernte und Jagd darstellen.
Dieser Brunnen steht vor einem weissen Gebäude, welches 1901 erbaut wurde. Das damals volumenmässig grösste Gebäude der Stadt wurde von zwei Genfer, Vater und Sohn Fulpius, geplant. Erstellt wurde das Gebäude im Auftrag der „Controllgesellschaft von Biel AG“, welche hier bis 1935 ein Kontrollamt für den Feingehalt von Gold- und Silberwaren (der Uhrenindustrie) führte. Das (Verwaltungs-)Gebäude hat seinen Namen aus dieser Zeit, heute jedoch gehört es der Stadt Biel.
Auf der gleichen Flussseite, etwa 200m flussaufwärts, stand der erste Bahnhof von Biel. Aus diesem Grund erhielt die, von Norden herführende Strasse, rechts neben dem Geschäftshaus, 1857 das erste Trottoir in der Stadt. 1862 mussten in dieser „Gasse“ noch die letzten 3 Misthaufen enteignet werden. Heute ist diese „Gasse“ eine Fussgänger-Zone , im Mittelalter war sie die Ausfallstrasse nach Bern, Murten und der Westschweiz.

Zum Posten 4 (P4):
BG P4: Die Fassade des sandfarbenen Geschäftshauses zieren im dritten Stock zwei schwarze Figuren. Dazwischen steht der Name des Gebäudes in roten Lettern. Nimm die Anzahl der Buchstaben, multipliziere mit 10 und ziehe vom Resultat 12 ab. Addiere das Resultat zum BG P3.
LG P4: Multipliziere die Gebäudenummer des weissen Kontrollgebäudes mit 10, dividiere das Ergebnis mit der Anzahl der wasserspeienden Löwenköpfe auf dem Brunnen davor und zähle zum Ergebnis 37 dazu. Rechne das Resultat vom LG P3 ab.

POSTEN 4
Bei diesem Bau handelt es sich um eine ehemalige Indiennefabrik.
Im 18. Jahrhundert hat sich in Europa die Baumwollindustrie sprunghaft entwickelt. Besonders lukrativ war das farbige und waschechte bedrucken von Baumwollstoffen. Der Beginn dieser Entwicklung markierte die 1580 erstmals, über den Hafen von Marseille, erfolgte Einfuhr von bedruckten Tüchern aus Indien, deren Farben das Waschen überdauerten. Ab 1640 wurden zuerst in Frankreich, dann auch im übrigen Europa, vorab Baumwolltücher, in ähnlicher Weise wie die aus Indien importierten, bedruckt. Weshalb man sie als Indienne, und die Betriebe, welche sie herstellten, als Indienne-Druckereien bezeichnete. Um vom Import aus Indien unabhängig zu werden entstanden in Europa Manufakturen, welche rationellere Druckverfahren entwickelten. Mittels Zylinder- und Rouleauxdruck konnten damals 40 Arbeiter mit Handmodel ersetzt werden. Durch synthetische Farben konnte später der komplizierte Färbevorgang mit Indigo und Krapp (Färberrot aus Wurzeln) ersetzt werden.
Dieser neue Erwerbszweig wurde nach der Aufhebung des Ediktes von Nantes 1685 von immigrierenden Hugenotten in das Gebiet der heutigen Schweiz eingeführt und konnte sich dank des Fehlens von Zunft-Schranken relativ gut entwickeln. Einen bedeutenden Aufschwung erfuhr die Indienne-Industrie in den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts. Dies als Folge einer 1759 erfolgten Aufhebung eines Verbots (Einfuhr, Herstellung und des Gebrauchs von bedruckter Baumwolle), welches König Ludwig XIV. unter Androhung der Todesstrafe 1686 verhängt hatte. Auch andere europäische Staaten (hauptsächlich England und Preussen) hatten zum Schutz der eigenen Woll-, Leinen- und Seidenindustrie die Baumwolldruckerei, teilweise sogar die ganze Baumwollindustrie verboten. Dies ermunterte wiederum andere Regierungen dazu, den neuen Erwerbszweig aktiv zu fördern. Die Republik Bern tat sich in dieser Hinsicht besonders hervor.

Zum Posten 5 (P5):
BG P5: Multipliziere die Gebäudenummer mit 3, Ergebnis minus 1. Addiere das Resultat zu BG P4.
LG P5: Berechne das Alter des Schultheissen, der in diesem Haus starb. Addiere das Resultat zu LG P4.

POSTEN 5
Erbaut als Landgut, gehört dieses Gebäude (dasjenige mit dem Mittelbau mit Rundgiebel) zu den frühesten konsequenten Umsetzungen französisch höfischer Architekturformen. Hier wohnten Vautravers, Cagliostro, angeblich auch Rousseau und andere.
Am 6. Februar 1798 marschierten die Franzosen in Biel ein, ohne auf Gegenwehr zu stossen. Und Biel wird Hauptstadt des aus 18 Gemeinden bestehenden „Canton de Bienne“ (Umkreis Neuenstadt, Lamboing, Péry, Romont, Pieterlen, Reieben und Meinisberg). Während dieser Besatzung (1798-1813) diente dieses Haus als Hauptquartier französischer Generäle. Bieler zahlen währenddessen hohe Steuern und der Bürgermeister wird von den Franzosen eingesetzt.
Ab 1798 unterstand Biel dem Departement Mont-Terrible und ab 1800 dem Departement du Haut-Rhin, mit der Hauptstadt Colmar. Bis 1815 war Biel unter französische Verwaltung gestellt. Vor 1798, in weltlichen Belangen, dem Bischof von Basel unterstellt.
Nachdem es, nach der Völkerschlacht von Leipzig, zur Niederlage der Franzosen kam, marschierten 1813 / 1814 öesterreichische und russische Truppen durch Biel und brachten eine schwere Typhusepidemie. Innerhalb drei Monaten starben 123 Bieler und 200 fremde Soldaten.

Zum Posten 6 (P6):
BG P6: Rechne von der Gebäudenummer (blau) 39 ab. Addiere das Resultat zu BG P5.
LG P6: Zähle zur Jahreszahl 36 dazu und dividiere durch 10. Addiere das Resultat zu LG P5.


POSTEN 6
Nach dem Tode des mit Bern befreundeten Bischofs Johannes II zu Basel, folgte 1366 Jean de Vienne (Johannes III, ein Burgunder). De Vienne war Bern nicht wohlgesinnt und als am 31. Okt. 1367 beim Herbstjahrmarkt ein Streit zwischen den Stadtbewohnern und der bischöflichen Burgbesatzung zur Brandkatastrophe eskaliert, liess er die Stadt plündern. Vorab die Bündnispolitik der Bieler führte zu Reibereien mit dem Bischof. Biel hatte damals 500 Einwohner.
Die Berner zogen ihren "Freunden" zu Hilfe, bemächtigten sich des Schlosses und befreiten die Gefangenen. Weitere historische Angaben sind auf dem Gebäude mit der Nr. 27 zu finden. Das Gebäude mit der Nr. 21 trägt eine Jahreszahl auf der Fassade, diese führt zum Posten 7.

Zum Posten 7 (P7):
BG P7: Rechne von der Jahreszahl (Gebäude Nr. 21) 1‘825 ab. Addiere das Resultat zu BG P6.
LG P7: Rechne von der Jahreszahl (im Wappenstein, Gebäude Nr. 27) 1‘645 ab. Addiere das Resultat zu LG P6.

POSTEN 7
Hier versammelte sich einst das Gericht in einem Kreis, diesem Brauch verdankt der Platz auch seinen Namen. Ein Zunfthaus ist dasjenige mit dem „blauen Vogel“. Zu dieser Gesellschaft des Stadtadels gehörten Ärzte, Apotheker, Färber, Schneider, Buchdrucker u.a. Das markanteste Zunfthaus jedoch, gehörte den Zimmerleuten, Maurern, Steinmetzen und Schmiede. Sie haben ihr Zunftwappen gleich dreimal mit derselben Pflanze geschmückt. Dieses Haus bringt Dich weiter.

Zum Posten 8 (P8):
BG P8: Oben im markanten Erker, unter dem „Dach“, findest Du eine Jahreszahl, zähle von dieser 1‘598 ab. Addiere das Resultat zu BG P7.
LG P8: Westseitig ist eine weitere Jahreszahl, beim grossen Bieler-Wappen. Zähle von dieser 1‘547 ab. Addiere das Resultat zu LG P7.

POSTEN 8
Auf seiner zweiten Schweizerreise logierte in diesem ehemaligen Gasthaus (und ursprünglichen Rathaus) ein bekannter Dichter. Seine drei Tage Aufenthalt waren es anscheinend wert, in Stein gemeisselt zu werden. In dieser Gasse im Haus Nr. 22 wurde übrigens 1868 die erste Frauenorganisation der Schweiz gegründet.

Zum Posten 9 (P9):
BG P9: In welchem Jahr weilte der Dichter hier? Zähle davon 1‘721 ab. Addiere das Resultat zu BG P8.
LG P9: Wann wurde das Gebäude fertig erbaut? Zähle davon 1‘575 ab. Addiere das Resultat zu LG P8.

POSTEN 9
Aufgrund der Bedrohungen welche von den Wirren des Dreissigjährigen Krieges ausgingen, wurde dieser Turm (1624) gebaut. Der Holzaufbau diente dem aus der Pfalz stammenden, sozialistischen Revolutionär Johann Phillipp Becker zum Trocknen von Tabak für seine Zigarrenfabrik. Östlich davon steht das bischöfliche Kornhaus (1696), der Fürsten- oder Zehntenspeicher. Dieser Speicher befand sich damals ausserhalb der Stadtmauer. Darunter angebaut das einstige Zollhäuschen.
Der Dreißigjährige Krieg fasst mehrere Kriege um die Vorherrschaft in Europa zusammen, die zwischen 1618 und 1648 tobten. Frankreich kämpfte gegen die habsburgische Umklammerung. Schweden verteidigte seine Herrschaft im Ostseeraum. Spanien focht um die Behauptung der Niederlande. Die Niederlande wiederum stritten um die Erringung der Unabhängigkeit. Der Dreißigjährige Krieg wurde außerdem durch machtpolitische Gegensätze verursacht. Während die Habsburgischen Kaiser (Österreich / Spanien) die politische und religiöse Einheit zum Ziel erhoben, wünschten die Reichsstände staatliche Selbständigkeit. Zusätzlich überlagerten religiöse Auseinandersetzungen zwischen Katholiken, Protestanten und Calvinisten die militärischen und machtpolitischen Interessen. Bei Kriegsende 1648 hatte Mitteleuropa Terror, Hunger, Seuchen und Zerstörung erlebt. Viele Landstriche waren verwüstet. Die Bevölkerung hatte einen Anteil von etwa 40 Prozent verloren.
In dieser Zeit weigerten sich die Bieler, dem Bischof bewaffnete Hilfe gegen die Schweden zu leisten. Die Schweden waren damals bis nach Bayern vormarschiert. Die Bieler verpflichteten sich jedoch, gemäss der eidg. Kriegsordnung (1647) dem Kriegsheer (12‘000-36'000 Mann) ein Trupp von 200-600 Mann zu stellen, dies bei 1‘400 Einwohnern zu dieser Zeit.

Zum Posten 10 (P10) Schlusscache:
BG P10: Multipliziere die Anzahl der Schlüsselscharten auf der Ostseite des Turmes (man sieht diese von der Treppe aus, oder nimm die erste Zahl des Hauses oben links an der Treppe) mit 50 und zähle 9 dazu. Rechne das Resultat vom BG P9 ab.
LG P10: Multipliziere die Anzahl der Ecken (Grundform) des Holzaufbaus mit 30, zum Ergebnis minus 2. Rechne das Resultat vom LG P9 ab

POSTEN 10
Schlusscache / Microcache

Additional Hints (Decrypt)

Avpug qvr tnamr Gerccr zhffg Qh fgrvtra, nore unygr Qvpu nz Tryäaqre srfg,fb jvr qre Pnpur nhpu...

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)