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Feuerhabichts Rundflug - Schmanddippe Multi-Cache

This cache has been archived.

ApproV: Gone.

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Hidden : 3/8/2005
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Der kleine Habicht mit dem Feuerschweif hat auf seinen Rundflug in Hartenfels einen Stop eingelegt. Dort hat er einige Spuren hinterlassen und wie eine Elster auch noch einen „Schatz“ zusammen getragen.

Könnt ihr die Spuren finden?

Diese Runde ist ca. 2 km lang und der Cache liegt an der 5. Station.?

Je nach Lichtverhältnissen und Brillenstärke empfiehlt sich eine Taschenlampe oder Digicam für die 4. Station.


Der Text in blau ist nur zur Hintergrundinfo.

Hartenfels

Zweifelsohne bilden der Burgturm "Schmanddippe" mit der unter ihm liegenden Ortschaft Hartenfels einen Blickfang in der umliegenden Landschaft.

>Hartenfels wird erstmalig im Jahre 1249 urkundlich erwähnt. Dies ist das Jahr, in dem die Besitzerin Gräfin Mechthild von Sayn die Burg an den Erzbischof Arnold von Trier verkauft. Arnold begann den Flecken Hartenfels mit einer Mauer zu umgeben. Dieses Werk setzten die Nachfolger Arnolds fort, so daß daraus ein "oppidum" entstand, eine befestigte Anlage, eine Stadt, für die der Erzbischof Balduin von Trier im Jahre 1332 auf der Grundlage der Rechte der Stadt Frankfurt vom Kaiser Ludwig dem Bayern die Stadtrechte erwarb

>Die Bürger erhielten Rede- und Schatzungsfreiheit, das heißt, sie waren von Abgaben und Belegungen anderer Art frei, allerdings unter der Bedingung, die Pforten, Mauern und Gräben der Burg in Ordnung halten zu müssen. Den Amtmännern, welche die Schlüssel der Tore hatten, war Gehorsam zu leisten.

>Eine Raubritterburg war Hartenfels nie gewesen, jedoch hat ihr Vorhandensein den Hartenfelsern ein mehr als beruhigendes Gefühl der Macht verliehen.

>Ansonsten aber erfüllte die Burg den Zweck, zu dem sie erworben wurde: Sie diente dazu, den Westerwäldern und insbesondere dem gelegentlich aufmüpfigen Westerwälder Adel zu zeigen, wer die Macht im Lande habe. Dies stand nicht im Widerspruch zu ihrer zweiten bedeutenden Aufgabe als Schutzeinrichtung, die von hilfesuchenden Kaufmannszügen, Reisenden oder auch entflohenen Leibeigenen in Anspruch genommen werden durfte.

>Nachdem die Erzbischöfe von Trier ihr Land, wie wir heute sagen würden 'im Griff hatten' und die Zeiten des Faustrechts vorüber waren, verlor die Burg rasch an Bedeutung, hätte aber auch im Falle einer ernsthaften Belagerung solch einer nicht lange standhalten können, da sie über kein eigenes Wasser verfügte. Bei einer Untersuchung im Jahre 1996 konnte ein größeres Vorkommen an Ton entdeckt werden, der vielleicht einstmals den Boden einer unterirdischen Zisterne ausgekleidet hatte; aber dies ist nur eine Vermutung.

>Wahrscheinlich ohne Verteidigungschancen sah sich Hartenfels im Jahre 1594 der Besatzung von 2 000 Reitern und 500 Mann Fußvolk ausgeliefert, die zu einer Freibeutertruppe schottischer, irischer und holländischer Herkunft gehörten und plündernd und wüstend von Oppenheim durch den Camberger Grund über Diez nach Hartenfels gelangten und hier vermutlich für eine Woche "Quartier" bezogen. Dieser einwöchige Aufenthalt, der mit dem Abbrennen der Ortschaft zu Ende ging, bedeutete den totalen Ruin für die Bürger von Hartenfels. Ob die Burg durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist nicht bekannt.

>Es kamen neue Herren, und nach der Herrschaft der Freiherrn von Dehrn kam Hartenfels zum Herzogtum Nassau. Nach dem großen Brand vom 20. Mai 1863 mußte das Dorf schnell wieder aufgebaut werden, wobei die Scheunen, um die Ernte unterbringen zu können, den Vorrang genossen. Es arbeiteten damals ca. 300 Arbeiter - wohl überwiegend Handwerker - beim Wiederaufbau der Gebäude. Verständlicherweise bediente man sich dabei des am nächsten befindlichen Baumaterials, nämlich der Steine von Burgmauer und Turm.

>Es gab auch den Vorschlag, den Turm ganz abzureißen. Dem aber widersetzte sich die preußische Regierung und stellte eine größere Summe für Renovierungsarbeiten zur Verfügung. Mündlichen Überlieferungen nach mußte der Turm ständig bewacht werden, um ein weiteres Abtragen zu verhindern. Angaben des Amtes SeIters sprechen davon, daß der Turm, dessen Höhe heute ca. 24 m beträgt, noch nach dem Verbot, weitere Steine abzutragen, 28 m hoch war. Daraus wäre zu schließen, daß irgendwann mal nach Abzug der Wachmannschaft erneut nach den Steinen die Hand ausgestreckt wurde, was niemand zu verdenken war.

>Inzwischen ist wohl hinreichend bekannt, daß die jeweils höhere Etage des Turmes durch eine in der 2 m dicken Wand befindliche Treppe zu erreichen war, deren Fortsetzung auf der gegenüberliegenden Seite in der Mauer lag und nur durch das Durchqueren des Turminneren zu erreichen war. Verteidigungstaktisch einerseits klug, aber auch gefährlich, da ein möglicher Belagerer lediglich den Fußboden eines Stockwerkes zu entfernen brauchte, um die darüber befindlichen Verteidiger zur Aufgabe zu zwingen.

>Bemerkenswert ist, daß das Turminnere nur durch eine in etwa 10 m Höhe liegende Öffnung zu erreichen ist. Unterhalb dieses Einstiegs befand sich das Verlies. Aus der Lage der Einstiegsöffnung ist zu folgern, daß die Burgmauern auch etwa 10 m hoch gewesen sein mußten. Über die Höhe der Stadtmauern, die im 18 Jh. 40 "Pflüge" (=landwirtschaftliche Anwesen) umschlossen, sind keine Angaben vorhanden.

>Bei der Frage, wie alt die Burg sei, tappen wir weiterhin im Dunkeln. Auf jeden Fall wird sie älter als 700 Jahre sein.

>Auf jeden Fall ist der Turm ein standhafter Zeuge dieser längst vergangenen Zeiten. Kein Wächter späht heute vom Turmstübchen in die Ferne, aber auch kein gewappneter Reiter zieht mehr mit Genossen vor die Tore von Hartenfels, um da "eine name" zu machen. (zu plündern)

>In den Jahren 1964 und 1995 fanden Renovierungen des Turmes statt. Ebenfalls 1995 wurden die Flächen um das Burgplateau herum freigeschnitten, wodurch das vorhandene Gemäuer weithin sichtbar wurde. Seit ein paar Jahren wird der Turm angestrahlt und zu Weihnachten mit einem Weihnachtsbaum bzw. mit der Stilisierung eines solchen ausgestattet.

 

Da ihr nicht einfach auf einem Ast landen könnt, eine Parkmöglichkeit ist bei obigen Koordinaten.

1. Station (ist verlegt worden)

N 50° 34.176

E 007° 46.946

Ab hier müßt ihr den Spuren folgen..... (kleine von mir angebrachte Alu - Schildchen mit Koordinaten des nächsten Punktes)

 

Zwischen Station 2 (am Fuße eines Baumes) und Station 3 (Schild) empfiehlt es sich, durch die Gassen zu gehen.

 

Die Koordinaten für Station 4 müßt ihr mit Hilfe des nicht blauen Schildes (Station 3) berechnen:

A=1, B=2, C=3...... Buchstabe = BS

A: 6. BS – (2* 3.BS)

B: 3. BS – 1. BS

C: 3. BS + (1. BS*2)

D: 4. BS + 4. BS - 5

E: 4. BS

 

N 50° 34.ABC

E 007° 46.DAE

 

Unterhalb der 4. Station führt ein Pfad zum Cache

 

 

Wenn ihr den Cache gefunden habt, vom Weg aus gesehen von der rechten Seite bergen und anschließend wieder genauso verstecken. Danke

 

Bild von der Ruine Hartenfels

Rock am Turm ist jedes Jahr Pfingsten

Additional Hints (Decrypt)

Srhreunovpug vfg rva Ibtry. Oyvpxjvaxry! Fgngvba 1: vz qhaxrya na rvare Fpuahee Fgngvba 3: tebßrf oenharf Fpuvyq, zvg "Ovyq" Fgngvba 4: mjvfpura Sryfra nz Ubym, xrvar Onax bqre Mnha.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)