Ein nicht mehr ganz so einfacher Tradi in dieser Gegend als Abwechslung. Der 272 Meter hohe Michaelsberg am westlichen Rand des Kraichgaues wurde bereits im fünften Jahrhundert vor Christus besiedelt und stand Pate bei der Benennung der jungsteinzeitlichen „Michelsberger Kultur“. Schon von weitem sichtbar und als Wallfahrtsort beliebt ist die barocke Michaelskapelle. Bei gutem Wetter bietet sich zudem ein herrlicher Ausblick über die Oberrheinebene hinweg bis zu den Pfälzer Bergen.
Der Cache …
Ihr sucht nach einer unauffälligen Besonderheit, die die Dose mit dem Logbuch verbirgt. Konstruktionsbedingt hat der wasserdichte Bereich leider nur den Durchmesser einer Filmdose – die Tauschmöglichkeiten sind daher stark eingeschränkt. Bei geschlossener Schneedecke ist der Cache vermutlich nicht zu finden. Achtet beim Zurücklegen bitte auf die Reihenfolge, sonst wird es für den nächsten Cacher schwer …
Aufgrund einer Vielzahl von teils seltenen Pflanzen und Tieren sind einige Bereiche des Michaelsberges als Naturschutzgebiet ausgewiesen – der Cache befindet sich ausdrücklich außerhalb dieser Gebiete. Vom Parkplatz führt ein Trampelpfad bis fast direkt zum Versteck. Das ist auch meine Empfehlung: Von unten ist das Durchkommen deutlich schwerer! Nach dem Cachen kann auf dem Michaelsberg eingekehrt werden (Dienstag Ruhetag); es stehen aber auch Bänke und Tische mit noch besserem Ausblick zum Vesper bereit.
… und seine Geschichte
Die gesamte Konstruktion stammt von kmoos. Seit der Veröffentlichung im März 2005 hat er den Cache mehrere Male warten und verlegen müssen, bis er an seinen jetzigen Platz gekommen ist. Als ich ihn im April 2010 geloggt habe, stand er unter Wasser. Wie ich einer Note entnehmen konnte, war es dem Owner nach einem Umzug leider nicht mehr möglich, den Cache zu warten. Da mir der Cache aber sehr gut gefallen hat, und ich es bedauert hätte, wenn er archiviert worden wäre, habe ich angeboten, mich in Zukunft darum zu kümmern.
Im Juni 2010 war es dann soweit, das Listing läuft auf meinen Namen, aber kmoos bleibt seinem Cache als „Watcher“ treu. Doch schon im November der Schock: Nach großflächigen Vegetationsarbeiten scheint der Cache spurlos verschwunden zu sein. Nachdem ich selbst nicht fündig werde, möchte ich schon den Archivierungslog verfassen. Gerade noch rechtzeitig erreicht mich jedoch eine Nachricht von Qyx, daß der Cache noch an Ort und Stelle ist. Leider aber wohl zu gut versteckt, denn keiner findet ihn. Ende Februar 2011 geht es schließlich nach einer erneuten Hilfestellung von Qyx für alle weiter: Mit einem renovierten Listing, einer größeren Dose, auffälligerer Tarnung und einem aktuellen Spoilerbild. Viel Spaß bei der Suche!