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Biertestevent 19 - Zwickelbier Event Cache

Hidden : Friday, May 31, 2024
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

31 May 2024, 17:30 - 18:30

Ein Event nicht nur für UNTAPPD –Freunde.


Laut der Deutschen Bierverordnung handelt es sich beim Bier um ein Getränk, das aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe hergestellt und vergoren wird. Diese Verordnung fußt auf dem Reinheitsgebot von 1516, das mit dem deutschen Tag des Bieres am 23. April gefeiert wird.
Dennoch ist Deutschland in Sachen Bier das Land der Vielfalt. Im Norden trinkt man herbe Biere, im Rheinland Kölsch oder Alt und im Süden Helles und Weizen.
Insgesamt gibt es in Deutschland ca. 5000 Biersorten, produziert in über 1200 Braustätten.


Nun wollen wir mal ein paar der verschiedenen Biere testen.
Bringt bitte ein Glas zum probieren mit.
Außerdem wäre es schön, wenn Ihr auch eine passende Flasche Gerstensaft im Gepäck hättet.
Natürlich ist das keine Bedingung für die Teilnahme am Event.
Ihr könnt auch nur zum Quatschen vorbei kommen, oder Euch ein alkohlfreies Geränk einpacken.

Heute im Test: Zwickelbier

Beim Zwickelbier handelt es sich um ein hefetrübes, ungefiltertes Bier, welches sich besonders in Franken einer großen Beliebtheit erfreut.   Es enthält noch sämtliche, natürliche Schweb- und Trübstoffe, so dass  alle Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben. Die  Besonderheit wird dadurch ausgemacht, dass die Herbe vom Hopfen und das Aroma vom Malz gut ausgewogen sind. Dadurch, dass der Nachgärungsprozess ausbleibt, gehört es zu den weniger prickelnden Biersorten. Schon aus diesem Grund ist es bekömmlicher als andere Biere.

In frühen Bierjahren machte man es sich als Braumeister zur Gewohnheit, das Bier bereits vor der Filtration zu verkosten, um die Qualität des Bieres einschätzen zu können. Doch wie sollte man einem sperrigen Holzfass eine Bierprobe entnehmen? So kam ein pfiffiger Braumeister auf die Idee, einfach ein Loch hineinzubohren, das er nach der Probe wieder mit einem kleinen Holzpflock – dem Zwickelhahn - verschloss. So kam das Zwick’l also zu seinem Namen. Und weil dieser Vorgang ja quasi nur der Verkostung bzw. Qualitätskontrolle diente, kam einst nur der Braumeister in den Genuss des Zwickelbiers. Fränkische Brauereien erkannten jedoch schnell, dass diese „Vorverkostung“ auch unter den normalen Bürgern Anklang finden würde und vertrieben die Hommage an die traditionelle Bierentnahmetechnik fortan als Zwickelbier.

Kellerbier oder Zwickelbier? Nicht selten wird behauptet, es handele sich dabei um ein und dasselbe Bier, doch das stimmt nicht ganz.  

Wir erklären den Unterschied:

Bereits in frühen Jahren wurde das  Zwickelbier als ganz normales Kellerbier verkannt. Dabei wurden jedoch die feinen und nicht unwichtigen Details ignoriert, wie dies auch heute noch oft der Fall ist. Das ungespundete und vollmundige “normale” Kellerbier wird viel stärker gehopft als das Zwickelbier. Es profitiert meist auch von einem höheren Alkoholgehalt, was zur Folge hat, dass es um einiges lagerungsfähiger und natürlich auch hopfenaromatisierter ist als das Zwickelbier. Da man im Mittelalter noch auf die Erfindung des Kühlschranks warten musste, wurde der Keller zum idealen Lagerungsort ernannt. Daher auch der Name.

Um den Unterschied zwischen Kellerbier und Zwickelbier noch einmal zu verdeutlichen:

Das Zwickelbier ist durchaus ein Kellerbier. Allerdings wird es bereits im Frühstadion des Brauvorgangs abgezapft und kalt gereift. So kommt der Bierliebhaber in den Genuss eines ungefilterten, naturtrüben und kohlensäurearmen Bieres, das reich an Vitaminen und Nährstoffen ist.

BIER bewusst geniessen  -  Die Deutschen Brauer

Quelle: hier-gibts-bier.de und gutekueche.de

 

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