Bonuscache zum Wherigo "Schon wieder Hotzenplotz?" im Lainzer Tiergarten anhand einer eigenen "Kasperl und Seppel"-Geschichte, sehr frei erzählt nach den Figuren von Otfried Preußler und den Zeichnungen von Franz Josef Tripp. Das Copyright der Figuren liegt beim Verlag Thienemann-Esslinger. Eine Vorkenntnis der drei Hotzenplotz-Bücher ist sehr hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.
Im Rahmen des Wherigo findest Du unterwegs einen Hinweis zum Verbleib der Flasche!
„Die Flaschenpost“
In einem ihrer letzten Abenteuer haben Kasperl und Seppel den Räuber Hotzenplotz mit einer Nachricht per Flaschenpost ins Spritzenhaus locken wollen. Doch der schlaue Kerl hat ihren Trick durchschaut und sie seinerzeit gemeinsam mit Polizeihauptwachtmeister Dimpfelmoser selbst dort eingesperrt. Mit Hilfe des Feuerwehrautos und einer gehörigen Portion Sachbeschädigung gelang es ihnen aber, sich wieder zu befreien.
Mittlerweile hat sich aber viel getan: Hotzenplotz wurde schließlich doch von unseren Freunden geschnappt und hat beim Absitzen seiner Gefängnisstrafe viel Zeit mit Nachdenken verbringen können. So hat er beschlossen, den Räuberhut an den Nagel zu hängen, sich bei allen zu entschuldigen, denen er seinerzeit übel mitgespielt hat, und von nun an ein ehrliches Leben zu führen. Dank seiner Begabung fürs Kochen hat er schließlich sein eigenes Gasthaus im Wald, das Wirtshaus zur Räuberhöhle, eröffnet.
Doch was ist eigentlich damals mit der Flasche geschehen, in der Kasperl und Seppel ihm die falsche Nachricht geschickt haben?
Tja, die hat Hotzenplotz damals voller Wut und als Räuber in seinen besten Jahren weit, weit fort in den Wald geworfen. Man munkelt sogar, dass er damals einen neuen Weltrekord im Flaschenpostflaschenweitwurf aufgestellt hat. Hotzenplotz war sehr stolz darauf und hat seine Bestleistung bestimmt irgendwo notiert.
Ob die Flasche wohl noch an ihrem Platz liegt? Kasperl und Seppel sollten einfach einmal nachschauen...