Der geschenkte Tag ...
... oder wenn Jahr und Tag aus dem Takt geraten!
Schon die Maya hatten einen Sonnenkalender, der zur Berechnung der Saat- und Erntezeiten genutzt wurde. Im Haab-Kalender wurde das Jahr in 18 Monate mit je 20 Tagen und dem 19. Monat mit 5 Unglückstagen unterteilt. Die Frage, ob die Maya Schaltjahre verwendeten, bleibt jedoch bis heute unbeantwortet.
Zu Zeiten der Römer hatte sich das offizielle Jahr zu den Jahreszeiten um drei Monate verschoben, darum beschloss Julius Caesar den Kalender zu reformieren und führte den julianischen Kalender ein. Die damaligen Astronomen hatten das Sonnenjahr auf 365,25 Tage geschätzt, also wurde ein Vier-Jahreszyklus eingeführt ... das Schaltjahr und der Schalttag waren geboren!
So rufe ich Euch anlässlich dieses besondern Tags im heurigem Jahr in eine mittelalterliche Taverne, um unter einem steinernen Fabelwesen zu sitzen ... herzhaften Flammkuchen zu genießen, Met in mannigfaltiger Ausführung zu bechern ... oder doch ein geschändetes Schwarzbier? Am Wikingerblut laben?
Wir wollen über den Lauf der Sterne und Planeten sinnieren und uns vor Sonneneruptionen fürchten ... mögen die GPS-Satelliten uns weiterhin ihre Gunst erweisen! Magische Coins und satanische Bugs werden als okkulte Symbole der Zugehörigkeit und als Tauschgegenstände von besonderem Wert geschätzt ... bringt mit, was ihr habt und zeigen könnt! Sagenumwobene und mystische Rätsel bitte ich ausschließlich im verborgenem und leise zu flüstern ... wir wollen doch kein Unheil heraufbeschwören!
Für's erste sind 20 Ehrenleute an der Tafel willkommen, wer zuerst kommt mahlt zuerst ... bitte gebt daher an mit wievielen Raubrittern, Burgfräuleins, Knechten, Mägden und Bälgen ihr zu erscheinen gedenkt. Durchreisende, welche lediglich im königlichem Logbuch ihre Präsenz beurkunden wollen, sich waschen oder nur die Notdurft verrichten wollen ... sei es genehmigt, bei mir vorzusprechen ... doch gebt vorab Bescheid, um den Ehrenleuten nicht die Plätze streitig zu machen!
Es grüßt Euch die Luchstatze ... 🐾