Seifenblasen
bringen nicht nur Kinder zum Lächeln, auch Erwachsene lassen sich von diesen bunten, wenn auch kurzlebigen Gesellen in den Bann ziehen - und dies bereits seit Tausenden von Jahren.
Ca. 3000 v. Chr. stieg bei der Entwicklung von Seife in Mesopotamien als "Nebenprodukt" die erste glänzende bunte Kugel auf. Vermutlich fand die Seifenblase recht schnell kleine und große Bewunderer, denn die ersten wissentlichen Herstellungsversuche gehen auf diese Zeit zurück. Bedingt durch die weitere Verbreitung und den Export der Seifenprodukte erlangte die Seifenblase weltweite Bekanntheit.
Zunächst widmeten sich Künstler und Wissenschaftler den bunt schillernden Kugeln. In Bilddarstellungen des Mittelalters wurde die Schönheit, aber auch die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit von Seifenblasen thematisiert. Mathematiker und Physiker wie Leonardo da Vinci und Newton befassten sich mit der Oberflächenspannung und dem Farbspiel der Seifenblasen.
Die Seifenblasen als Spielzeug für Kinder zu nutzen geht auf das Jahr 1948 und den Chemiker Dr. Rolf Hein zurück. Er entwickelte nach einigen Waschmittel-Experimenten eine gebrauchsfähige Flüssigkeit, mit der sich auf einfache Weise Seifenblasen herstellen ließen.
Erstmalig wurde am 5. Oktober 2012 der weltweite Tag der Seifenblasen (WORLD BUBBLE DAY) als Aktionstag über sozaile Medien (vor allem Facebook) ausgerufen - mit dem Ziel, möglichst viele Blasen aufsteigen zu lassen und Fotos davon zu teilen sowie ein friedliches Miteinander in den Blickpunkt zu rücken. Jede Seifenblase soll dabei für Liebe, Hoffnung, Geborgenheit und Frieden, aber auch geheime Wünsche stehen, die beim Zerplatzen der Kugeln in der Luft frei werden.
Gerne möchte ich daher auch in diesem Jahr mit euch gemeinsam am Weltseifenblasentag am Perlaser Turm viele bunte Kugeln und Wünsche gen Himmel schweben lassen sowie möglichst zahlreiche Fotos davon machen.
Eine Auswahl an Seifenblasenequipment bringe ich mit und freue mich auf euch.