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Zippverschlussmörder - Mordsradau in Bad Vöslau -2 Traditional Geocache

This cache has been archived.

RuhrhoferNorbert: Leider wurde der Cache mittlerweile zum dritten Mal gestohlen. Ich archivieren diesen daher.

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Hidden : 5/20/2022
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Tradi-Cache bei der Martinek-Kaserne ist der 2. Cache einer 4-teiligen Serie zu meinem zweiten Wiener Speckgürtel-Krimi „Mordsradau in Bad Vöslau“ (mehr auf meiner Webpage: MORDSRADAU IN BAD VÖSLAU - Norbert Ruhrhofer, Krimi Autor, Bad Vöslau (norbert-ruhrhofer.at)).

Ihr könnt anhanden der Caches Schauplätze aus dem Krimi besuchen.

Eine Pinzette hilft euch weiter!

Textstelle:

»So, jetzt haben wir die Wirtschaft«, flüstert der Pokorny. »Fluchtweg versperrt.«

  »Umso wichtiger, dass wir einen anderen Ausgang oder einen Hinweis finden. Wenn sie uns erwischt, haben wir zumindest einen Pluspunkt gesammelt«, meint die Toni verzagt.

   Der Weg der zertretenen Zapfen, Äste, zerwühlten Blätterhaufen weist beiden die Spur. Und tatsächlich, am äußersten rechten Ende des Kasernengeländes, gut vierhundert Meter von der Position der Polizistin entfernt, finden sie hinter einer der allgegenwärtigen Ligusterhecken ein weiteres Loch. Während die schlanke Toni flink wie ein Wiesel durch die Öffnung im Maschendrahtzaun kriecht, hat der Pokorny ein ganz anderes Problem. Er muss die Jacke ausziehen, sonst gibt es kein Durchkommen. Tapfer kämpft er, wie so oft in seinem Leben, mit einem Reißverschluss, der sich beharrlich weigert, den Hals freizugeben. Wobei hier gesagt werden muss, dass zwischen ihm und den zahlreichen Metall oder- Kunststoffgliedern, die mittels Schieber zum Verschluss eines Kleidungsstücks führen, eine langjährige Intimfeindschaft besteht. Es gibt kaum einen Zippverschluss, den er nicht schon durch unkontrolliert hastiges An- oder Ausziehen demoliert hätte.

   »Scheiße, scheiße, ich krieg das Ding nicht auf«, flüstert er und reißt dabei mit aller Gewalt an dem Griff des Schiebers.

   Das zaubert der Toni steile Falten auf die Stirn. In der endlosen Reihe zerfetzter Verschlüsse hält der bei dem blauen 3‑in‑1-Parka den absoluten Rekord, der ist nämlich dermaßen stabil, dass ihn nur ein Schwergewichtsringer zerstören könnte. Und halt der panische Pokorny. Zeit, sich darüber zu ärgern, gibt es freilich nicht, weil es noch dicker kommt. Zwar passt nun, als erschlanktes Michelin-Männchen, auch ihr Bärli durch das Loch. Allein, weil er sich dermaßen ungeschickt anstellt, bringt er es fertig, mit der Haube des Kapuzenpullovers an den nach innen gebogenen Zinken des Zaunes hängen zu bleiben. Da aber keine Zeit zum Jammern ist, stößt er sich mit angezogenen Beinen kräftig ab. Mit einem heftigen Ratsch ist er frei und die Verbindung der Kapuze mit dem restlichen Pullover Geschichte. Keuchend liegt er auf der anderen Seite des Zauns.

   »Schau, da, seitlich neben meiner … äh, Kapuze, da hängt ein Stück Stoff.« Stöhnend wuchtet er sich nach vorn und befreit sowohl die Kapuze als auch das Fundstück aus den Enden des verbogenen Maschendrahtzaunes.

Additional Hints (No hints available.)