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Peines dunkle Vergangenheit Multi-Cache

Hidden : 5/15/2022
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Am 11. Juni 2022 findet auf dem Luhberg das Event 🥂 20 Jahre 🎂 Geocaching im LK Peine 🥂  statt. Der Ort des Events soll aber nicht unkommentiert bleiben.


Die Peiner Allgemeine Zeitung schrieb im April 2009

Geheimnisumwittertes Schlageter-Denkmal auf dem Luhberg

 

Der Stein ist ein Beleg für die nationalistische und auch braune Vergangenheit der Stadt. Das hat der Historiker Dr. Jens Binner herausgefunden.


Wanderer, die den Luhberg bei Stederdorf erklimmen, stoßen heute auf der Kuppe ganz unvermittelt auf den Obelisken aus Natursteinen. Als das Denkmal 1925 gebaut worden ist, war der Hügel an der Autobahn noch kahl. Der Obelisk war weithin zu sehen – was gewollt gewesen ist, sagt Dr. Binner.
Der Ortsrat Stederdorf hat den Anstoß für die Untersuchung gegeben. Denn die Politiker wollen das Denkmal – allein schon wegen seines politischen Hintergrundes – nicht länger unkommentiert in ihrer Gemarkung wissen.
Was Dr. Binner bei der Vortragsreihe des Kreisheimatbundes erklärte, erstaunte dennoch: Denn offenbar gab es seit Anfang 1920 im Peiner Land auch den Jungdeutschen Orden, der als nationalistisch und antisemitisch gilt. Die Ordensbrüder initiierten die Aufstellung des Obelisken. Pikant: Zu den 400 Mitgliedern zählten auch etliche honorige Peiner. Zum Beispiel der Architekt Anton van Norden oder der Kaufmann Walter Helbsing, der zeitweise Großmeister der Stadtbruderschaft gewesen ist. Das belegt ein Brief, den Helbsing unterschrieben hat und der heute im Stadtarchiv liegt.
Van Norden, Peines berühmtester Architekt, hat auch das Schlageter-Denkmal entworfen. Bei Albert Leo Schlageter selbst handelte es sich um einen militanten Nationalisten, der im Ersten Weltkrieg hoch dekoriert wurde und später in einigen Freikorps kämpfte. Im bewaffneten Ruhrkampf gegen Frankreich wurde er gefasst und 1923 hingerichtet. In der Folge entwickelte sich ein Kult um den Schwarzwälder – vor allem in nationalistischen, antidemokratischen Kreisen, wie es zum Beispiel der Jungdeutsche Orden gewesen ist, sagt Dr. Binner.
Der Orden wurde im Juni 1933 deutschlandweit verboten, hatte mit Beginn der Machtergreifung der Nazis in Peine aber noch großen Einfluss. So berichtet die Peiner Zeitung im Mai 1933 von der Initiative des Ordens, den Werderpark in Schlageter-Park umzubenennen, was dann auch passierte und bis 1945 so blieb.
1925 zur Weihung des Denkmals auf dem Luhberg muss die halbe Stadt auf den Beinen gewesen sein, sagt Dr. Binner. Jedenfalls gab es einen großen Festumzug. Das Programm dauerte einen ganzen Tag. Abends gab es einen Festakt in der Schützengilde.
Interessant sei das Denkmal bei Stederdorf, weil es bis auf die Inschrift nahezu im Originalzustand erhalten ist. Die meisten anderen Erinnerungsstätten an Schlageter sind nach dem Krieg verschwunden. Dr. Binner hofft, dass das Stederdorfer Mal erhalten bleibt. „Allerdings muss der Obelisk mit einem kritischen Kommentar versehen werden, der die Ereignisse und den Kult darum beleuchtet“, sagte er. Das ist auch der Weg, den die SPD im Ortsrat Stederdorf gehen will, sagte Stederdorfs Ortsbürgermeister Gustav Kamps nach der Veranstaltung im Kreismuseum zu der mehr als 50 Besucher gekommen waren.

Die angekündigte kritische Kommentierung vor Ort wurde bisher nicht umgesetzt.


Zum Cache:

Auf dem Denkmal findet Ihr zwei Zahlen: ABCD - ACEF

Peilt von hier aus AEA Meter in Richtung EED° wahre Nordreferenz.

Dort findet Ihr eine unspektakuläre Dose.

Additional Hints (Decrypt)

yvaxf - uvagra - hagra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)