"Wer fliegen will, braucht Flügel"
Ein netter Spruch, doch reichen Flügel allein noch nicht, um sich in die Lüfte zu schwingen. Auch der Wille und das Wissen über die Methodik garantieren noch nicht den Erfolg - oder vielleicht manchmal anders, als man es erwartet hätte.
So auch in dieser Geschichte...
Die Entwicklung der Luftfahrt
So kam es, dass sich zwei Brüder aus Ohio um 1896 mit dem Studium zum Flug des Menschen beschäftigten und schließlich dem Bau von Fluggeräten widmeten. Dabei waren die zu diesem Zeitpunkt 25 und 31 Jahre jungen Brüder auch zuvor nicht gerade untätig gewesen.
So waren Sie zu Beginn der 1880er Jahre bereits eigenständig als Drucker und Zeitungsverleger, ab 1893 (im Alter von 22 und 26 Jahren) zusätzlich als Betreiber eines Fahrradreparaturdienstes und später als Fahrradkonstrukteure tätig und machten sich so einen Namen.
Mit diesen finanziellen Standbeinen begannen sie 1896 mit dem Studium und der Konstruktion von Fluggeräten für den Transport von Menschen. Von den ersten unbemannten Tests 1899 bis hin zum 1000. Segelflug 1902 war es dann aber ein weiter Weg, mit vielen Rückschlägen, technischen Verbesserungen und Erfindungen, die das heutige Fliegen erster ermöglichten.
So schaffte es denn einer der Brüder im Jahre 1903 eine Strecke von 189,7 Metern in 23 Sekunden fliegend zurückzulegen, so dass sie ihren Flugapparat am 23. März 1903 zum Patent anmeldeten.
Den endgültige Beweis für die realistische Möglichkeit des Fliegens erbrachten die Brüder dann am 17. Dezembers 1903 mit ihrem mit Motoren angetriebenen Wright Flyer genannten Fluagpparat, mit welchem Sie einen Flug von 59 Sekunden mit einer Flugstrecke von 260 Metern (16 km/h) zurücklegten und damit den wahrscheinlich ersten erfolgreichen (belegten) Motorflug absolvierten.
Quelle: Wikipedia
Soweit die Geschichte der Wright Brüder, doch zurück in die Gegenwart. Den Wright Flyer nachzubauen wäre mit Sicherheit in der heutigen Zeit nicht mehr zielführend, aber ein wenig Ingenieurkunst schlummert doch in jedem von uns. Würden wir vor Ort mit dem Wright Flyer abheben wollen, böte sich uns zumindest eine kleine Auswahl an Ersatzteilen ... für den Fall einer Bruchlandung.
Was wir bräuchten wäre stabiles Metall, Blech und Holz... Also schaut euch an den START-Koordinaten um und notiert euch, was ihr im Umkreis von 20 Metern so findet:
ST für die Anzahl der 3 Meter langen Stangen als Quergestänge und
PF für die Anzahl der 1 Meter hohen Pfosten zur Stabilisierung.
Für Bleche schauen wir an den langen Stangen:
VE für die Anzahl viereckiger Bleche als Verstärkung für den Rumpf,
RU für die Anzahl runder Bleche zur Verstärkung der Flügel und
DR für die Anzahl dreieckiger Bleche als Ersatz für Rotorblätter,
Wenn ihr alle Materialien gelistet habt, können wir mit diesen Werten dank einer hoch komplizierten aeronautischen Berechnung den wahrscheinlichen Landepunkt unseres Flugapparates festlegen. Begebt euch zu diesen Koordinaten und haltet eure Anwesenheit für die Nachwelt stolz im Logbuch fest.
Also macht eure Bestandsaufnahme, packt eine 6 Meter Armverlängerung ein und begebt euch zum wahrscheinlichen Landeplatz...
N50 50.(VE * ST)(DR)0
E007 06.(VE)(PF + ST)(RU)
Bitte beachtet, dass für das Erreichen des Behälters eine Armverlängerung von mindestens 6 Metern Länge benötigt wird und nicht geklettert werden muss und darf!
Noch ein Hinweis für alle angelnden Flugpioniere:
Ihr befindet euch in einem 'Landschaftsschutzgebiet', welches als natürlicher Rückzugsort für die lokale Fauna (Tierwelt) ausgewiesen ist. Bleibt auf den vorgesehenen Wegen, denn auch wenn der Boden sicher aussieht, könnt ihr euch unter Umständen nasse Schuhe holen oder den Bauern verärgern - beides ist beim Cachen weder gewollt noch sinnvoll.
Erläuterung Landschaftsschutzgebiet: https://de.wikipedia.org/wiki/Landschaftsschutzgebiet
... und alle erfolgreichen Flugpioniere dürfen sich ihren Erfolg ins Erinnerungsalbum kleben:
<a href="https://coord.info/GC9NXW6" target="_blank"><img title="Alle ... fliegen hoch? #1 - GC9NXW6"
src="https://img.geocaching.com/cache/large/7207711d-7b7c-44dc-b52f-8ab90e8eedfb.png" /></a>