Der Täberg
Dort, wo die Pinnau vom Geestrand in die Marsch hinabmäanderte, befand sich Mitte des 18. Jahrhunders eine ausgeprägte Dünenlandschaft. Hügel und Dünentäler wurden durch den Wind geschaffen. Loser Flugsand wurde vom Wind über die Feldmark getrieben, drang durch die Ritzen der Fenster und Türen, verwehte Gräben und Wege und man erzählt sich, dass die Heidreger sich oft den hellen Sand aus den Augen wischen mussten.
1750 bauten der Deichgraf Claus Stahl von Bauland und Moorreger Bauleute Sandhafer an, um die Dünenbewegung zu bannen. So führte sie einen schier aussichtslosen Kampf gegen den Sand.
Erst Michael Lienau, der Erbauer Schloss Dünecks, hat die Moorreger Dünen landfest gemacht, indem er sie mit Bäumen bepflanzte. Dies veränderte das ehemalige Naturdenkmal zusehends und böse Zungen sprechen sogar von "verwilderten Gärten", da in dem kargen Dünensand die Bäume nicht gut wachsen konnten.
Natürlich ist nach 100 Jahren das Waldgelände zwischen Kirchen- und Klinkerstraße in vielen Auktionen um 1910 in klingende Münze verwandelt worden, um dann von 1945 an das Baugelände und Neusiedlungsgebiet von Moorrege zu werden. Gräbt man heute auf dem Täberg, findet man noch in tiefergelegenen Schichten den hellen Dünensand.
Quelle: Moorreger Chronik
Ein traditioneller Cache am Rande des Täbergs.
Die Dose wurde liebevoll von unserem Junior Cacher vorbereitet und platziert. Er selbst übernimmt auch die Hege und Pflege. Er würde sich sehr über den ein oder anderen Favoritenpunkte freuen😊