Die Peldemühle ist ein Kulturdenkmal im ostfriesischen Wittmund. Sie wurde im Jahr 1741 errichtet und ist der älteste, noch in weiten Teilen funktionsfähige Galerieholländer Deutschlands.
Zur Geschichte: Der Werdumer Müller Poppe Embcken erhält am 1.September 1740 von Fürst Carl Edzard die Genehmigung für den Bau einer Windmühle in Wittmund.1741 wird diese fertiggestellt. Seitdem hat die Mühle 14 Mal ihren Besitzer gewechselt, über viele Müllermeister bis hin zur Helene und Johann Ihnen Stiftung, die sich seit 2006 als Besitzerin um den erhalt der Mühle sorgt. 2016 feierte der neugegründete Förderverein das 275 jährige bestehen der Mühle. Es gibt mittlerweile wieder Aktionstage mit Brotbacken, Kornmahlen und Verkauf. Darüberhinaus kann die Peldemühlen jeden Mittwoch oder auf Anfrage kostenlos besichtigt werden.
Hier noch einige Eckdaten zur Mühle:
Baujahr: 1741
Erbauer: Poppe Embcken
Bautyp: einstöckiger Galerieholländer
Gesamthöhe: 16,50 m bis Oberkante Kappe
Durchmesser: 9,50 m im Achtkant
Eindeckung Achtkant: silbergraue Polygumschicht auf Bitumenlage (seit 1990)
Antrieb: zwei durchgehende Ruten von 20,5 m Länge, Flügel mit Jalousieklappen
Leistung: ca. 30 PS bei Windstärke 5-6
Gewicht Kappe: ca. 16 t
Ausstattung: Windrose, Jalousieflügel, Sackaufzug, 2 Schrotgänge von 1,60 und 1,40 m Durchmesser
Mahlleistung: ca. 20 Zentner/Std. bei Windstärke 4-5
Der Cache liegt zwar auf privatem Grundstück. Der Müller hat allerdings die Erlaubnis gegeben, dass hier ein Cache versteckt sein darf und er hat dieses eindeutig begrüßt.