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Karower Geschichte(n): Das Gelbe Haus Letterbox Hybrid

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Maxwell-Smart
Volunteer Reviewer Geocaching.com Deutschland

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Hidden : 11/29/2020
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


[DE] Eine Runde Karow und seine Geschichte(n): Ein unscheinbares Haus am Ortsrand und gelb mag es einst auch gewesen sein. Für die Geocache-Serie aber der willkommene Stopp, der mehr über die Geschichte der Post in Karow erzählen kann, denn anderswo in dieser Serie wird sie allenfalls am Rande erwähnt. Für die Letterboxer der stempelbare Beweis, im einst güldenen Carow erfolgreich gesucht und vielleicht auch einiges gelernt zu haben. Und für die Interessierten eine Erklärung, warum das Haus doch eine gewisse Einzigartigkeit besitzt.

[EN] A roundtrip through the village Karow and its history. An inconspicuous house at the town limits and yellow it may have been once too. For the geocache series, however, this is the welcome stop that can tell you more about the history of the postal service in Karow, because elsewhere in this series it is mentioned only in passing. For the letterboxers, it is the postmarked testament to have successfully searched Karow and perhaps learned a few things.

allmählich verfallendes Gelbes Haus Karow im Jahr 2020

Straßenansicht des "Gelben Hauses" Karow (2020)

[ ENGLISH LISTING TEXT ]

Karower Geschichte(n): Das Gelbe Haus

[ Ich möchte nicht viel lesen, nur die Anmerkungen zum Final ]

Laut Mitteilung der Kaiserlichen Ober-Post-Direktion nahm ab 1. Oktober 1872 die Postanstalt Karow die „Landbriefbestellung“ auf. Der nahe „Karower Krug“ („Dorfkrug ‚Tolle Knollen’“) wurde Poststation und zur Auswechselung der Postkutschen-Pferde genutzt. Die damalige erste Postroute durch den Ort führte von Malchin über Nossentiner Hütte, Ortkrug, Karow, Grüner Jäger, Neu-Poserin, Woosten und Wendisch-Waren nach Goldberg. 1884 wurde im ebenfalls nicht weit entfernten Empfangsgebäude des Karower Bahnhofs eine eigene Poststation eingerichtet, die Post kam zunehmend per Bahn und später auch motorisiert nach Karow.

In Karow geht die Post ab

LOWA-Postbus der DDR in den 1950ernVOMAG-Postbus der DDR in den 1950ernPoststelle im Karower Bahnhof in den 1970er JahrenPostzustellung in Karow in den 1970er Jahren

typ. Postbusse (LOWA/VOMAG) in der DDR der 1950er (Bild 1 und 2); Poststelle im Bahnhof (Bild 3) und Postzustellung in Karow (Bild 4) in den 1970ern

Lange Zeit ging es ruhig und geordnet zu, ohne große Umwälzungen. 1955 richtete die Deutsche Post wieder einige „Kraftpostlinien“ in der Region ein, nachdem der DDR-Kraftpostdienst (Postbusse) 1953 in die volkseigenen Kraftverkehrsbetriebe der Bezirke überführt wurde. Sie waren bis in die 1970er Jahre „im Dienst“. Durch sie kamen fortan bereits morgens um 8 Uhr die Tageszeitungen aus Berlin, Schwerin, Rostock oder Stralsund an. Die Linie Waren - Karow befördert zusätzlich bis zu acht Reisende, die Linie Krakow - Karow vier Reisende jeweils einmal täglich. 1962 wurde in der Bahnhofsvorhalle durch die Post das erste öffentliche Telefon eingerichtet als ein „Fernsprechanschluss des Vertrauens“, Telefone in den Haushalten gab es noch nicht.

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es auch eine regelmäßige Postzustellung im Dorf. Zu Zeiten der jungen DDR erfolgte sie per Fahrrad, vermutlich auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg. Für die langsam zunehmende Zahl der Pakete behalf man sich ab 1964 mit einem eigens umgebauten Fahrradanhänger. Innerhalb Karows alles sicher kein Problem, aber die Postbeschäftigten im Ort versorgten auch umliegende Dörfer - und dürften trainierte Beine gehabt haben. Erst in den 1970ern kommt die Motorisierung der Postzustellung nach Karow, in Form von Mopeds.

Bis 1970 trägt Post aus Karow einen eigenen Stempel mit der eigenen Postleitzahl 2863. Dann wird das Zweigpostamt Karow nach einer Postreform zu einer einfachen Poststelle „herabgestuft“, eine von 39 im Kreis Lübz. Die Stempelung erfolgte nun auch nicht mehr im Ort, sondern in Lübz, damit änderte sich auch die Postleitzahl in 2861 und war nicht mehr Karow-exklusiv. Die Poststelle hat nun aber auch geregelte Öffnungszeiten, Montag bis Freitag zweimal täglich für zusammen fünf Stunden. Der bisherige Postamtsleiter Rattay und seine Mitarbeiter führten ihre Arbeit abseits dessen fort wie zuvor, bis zu sieben Postangestellte waren zu DDR-Zeiten in Karow tätig.

Doch 1970 fiel nicht nur die Stempelung weg. Im Ort wurden neun Postzustellanlagen aufgestellt. Für die Postbediensteten eine enorme Erleichterung, die Anwohner holten sich ihre Briefe und Zeitungen selbst aus den Anlagen ab. Lediglich die noch jungen Wohnblöcke hinter dem „Weißen Haus“ (Karl-Liebknecht-Straße 10-25) mit ihren Briefkastenanlagen wurden weiter direkt beliefert. Nach 1970 nicht mehr über die Karower Poststelle versorgt wurde übrigens das „Objekt“, die NVA hatte eine eigene Poststelle in Damerow.

Nach „Rolf“ kam das Aus

Poststelleneröffnung im Gelben Haus 1990Briefmarke zu zehn Jahren fünfstelliger Postleitzahlen 2003 mit Maskottchen Rolf

Foto der SVZ von der Poststelleneröffnung im Gelben Haus 1990 (Bild 1); Wiederkehr von Rolf auf einer Briefmarke zu zehn Jahren fünfstelliger Postleitzahlen 2003 (Bild 2);

Ende der 1980er Jahre kündigte die Deutsche Reichsbahn, dass volkseigene Eisenbahnunternehmen, der volkseigenen Deutschen Post die Räumlichkeiten im Bahnhof. Schnell musste ein neues Gebäude her, die Gemeinde errichtete 1988 das „Gelbe Haus“. Ein eher spartanischer verputzter Backsteinbau in dem auch die Postbediensteten im damals an Wohnungen knappen Ort wohnen konnten. Fehlende Einrichtung und Heizungen verzögerten die Eröffnung der Poststelle jedoch deutlich, erst im März 1990 startete der Betrieb, dessen Name sich kurz darauf im Zuge der deutschen Wiedervereinigung in „Deutsche Bundespost“ änderte (vorübergehend bis zur Post-Privatisierung).

1993 bringen Rudi Carrell, ein Maskottchen und mindestens 80 Mio. DM neue Postleitzahlen nach Deutschland, auch nach Karow, sie ist nun hier wie überall fünfstellig. Wer erinnert sich noch an „Rolf“, für den die Post sogar einen Preis als „Kampagne des Jahres“ gewann? Rolf hatte kein sehr langes Leben, war aber so etwas wie ein Meme-Star der Vor-Internet-Ära - die ganze Kampagne rund um die neuen Postleitzahlen aus heutiger Sicht wohl eher eine Verwirrung der wilden 90er. Entschuldigung, wir schweifen ab…

Bis 1995 blieb es bei den althergebrachten Öffnungszeiten, dann wurden sie auf zwei Stunden am Vormittag verkürzt. Wie so vieles in Karow verlor auch die Post ihre Bedeutung und viele ihrer Aufgaben nach der deutschen Vereinigung. Die Zahl der Angestellten vor Ort sank schnell - und sie zogen, versetzt oder entlassen, aus dem Haus aus. 1995 war Frau Gast die letzte verbliebene Postlerin, die vormittags Dienst in Karow tat und nachmittags in Dobbertin (und in keinem der beiden Orte lebt). Im zunehmend verwaisten Gelben Haus häufen sich Diebstähle, Einbrüche und Sachbeschädigungen.

Im Januar 1998 wird die Poststelle in Karow endgültig geschlossen, Briefe, Pakete und Co. kommen mit dem Auto längst von anderswo. Ein mobiler Post-Service wird noch eine Zeit lang vom Postamt Plau aus betrieben, um zumindest sporadisch noch Dienstleistungen vor Ort zur Verfügung stellen zu können. 2002 wird in der „Einkaufsquelle“, dem alten Konsum am „Webermoor-Karree“, ein Poststützpunkt („Post-Shop“) eingerichtet, der erste im damaligen Landkreis nach der großen Postreform 2002. Doch die „Einkaufsquelle“ konnte sich im sterbenden Dorf nicht lange halten, mit ihrem Ende endet auch die Karower Geschichte der Post endgültig.

Ende Gelände

Rückseite des Gelben Hauses im Jahr 2020Nebengebäude des Gelben Hauses im Jahr 2020

Rückseite des Gelben Hauses (Bild 1) und eines der Nebengebäude (Bild 2) 2020 im Zeichen der Verwahrlosung

Das Gelbe Haus wurde nach Schließung der Poststelle alsbald verkauft. Ein privater Investor wolle, wie es hieß, das Haus sanieren und die Wohnungen vermieten. Einzelne Renovierungsarbeiten begannen auch: neue Fenster, neue Heizungen und einiges mehr. Doch die Arbeiten stockten, während am „Webermoor-Karree“ schon der zweite Block abgerissen wurde (der dritte von einst vier Blöcken im Karree steht ebenfalls bereits seit vielen Jahren leer). Wohnraum in Karow war nicht mehr knapp, sondern ungenutzt.

Der Investor verschwand von der Bildfläche, das Haus, die Nebengebäude und das Grundstück waren sich selbst überlassen. Heute bietet das nördlichste Haus des Kernortes einen äußerst traurigen Einblick in die Seele der Menschen. Vieles wurde zerstört oder gestohlen, das Gelände zum Müllplatz gemacht. Das Gelbe Haus selbst verfällt allmählich, wahrlich kein Aushängeschild des Ortes auf der alten Chaussee aus Richtung Güstrow kommend. Ein weiterer Lost Place im einst florierenden Dorf…

Schlussendlich sei natürlich noch aufgeklärt, was dem Gelben Haus seine gewisse Einzigartigkeit verleiht. Von den Bauten auf der westlichen Seite der Güstrower Chaussee (die Bahnseite) ist es das einzige - heutige noch stehende - Gebäude, das keinen Zusammenhang mit der Bahn hat. Alle anderen wurden deutlich früher für Betrieb, Verwaltung und zur Unterkunft für die Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Bahnlinien und den Bahnhof errichtet - mehr Infos dazu am „Karower Export“.

Anmerkungen zu Deiner Suche vor Ort

Bitte beachten: Was sich im Geocache befindet, bleibt auch im Geocache (es sei denn, es trägt einen Trackable-Code), im Behälter befinden sich keinerlei Tauschgegenstände! Für geocachende Philatelisten wird gelegentlich ein kleines Präsent zum Mitnehmen hinterlegt. Das Hinterlassen von Tauschgegenständen ist nicht notwendig.

Der Cache ist verschlossen, zum Öffnen ist kein Werkzeug o.ä. notwendig, bitte keine Gewalt anwenden! Die folgenden Zeilen führen Dich schnell zum Ziel...

Pferde-Muggel auf der anderen Straßenseite

unpaarhufige Muggel auf der 'Ranch' gegenüber des Gelben Hauses

Passend zum Ort und zur Geschichte nicht nur der richtige Geocache-Typ, sondern auch die richtige Erscheinung des Behälters - der Owner jedenfalls befindet, er sieht einer üblichen Straßenrand-Letterbox eines gewissen "Gelben Riesen" äußerlich durchaus recht ähnlich. Ihn zu finden dürfte also nicht schwer sein, Du musst nicht weithin über das Grundstück wieseln oder gar die Ruinen betreten, nur kurz die Augen offen halten. Um die Letterbox zu öffnen benötigst Du aber keinen Schlüssel, sondern einen Code. Aber auch der ist kinderleicht "knackbar"! Finde die heute fünfstellige Postleitzahl von Karow (und zwar genau und nur dieses einzig wahre Karow hier!) heraus und streiche die Ziffern für die 'Zone' und die 'Region' (beide Ziffern zusammen sind auch als 'Postleitregion' bekannt) - schon bist Du am Ziel. Muggel-Angst ist unbegründet, es sei denn, ggü. stehen die Pferde von den "Tollen Knollen" und beobachten Dich.

Im Behälter befindet sich ein Stempel (samt ggf. notwendigem Zubehör) und ein Stempelbuch für alle Letterboxing-Enthusiasten. Für die Geocaching-Traditionalisten befindet sich im Postkasten ein "herkömmlicheres" Logbuch nebst Stift. Für einen Fund gemäß der "Spielregeln" ist es völlig ausreichend, sich in einem der beiden Bücher zu verewigen (auch ohne einen eigenen Stempel zu besitzen), es ist auch genug Platz für alle, die sich gern etwas "breiter machen". Wer für sich einen der drei noblen Erstfunde erhofft, sollte sicherheitshalber in beide Logbücher schauen.

Eine "Zweckentfremdung" als Herberge für kleine trackbare Wanderer ist auch möglich (nicht der schönste Ort, aber trocken und windgeschützt). In direkter Nähe gibt es keinen empfehlenswerten Parkplatz, bitte nicht wild den Radweg zuparken! Bei Anreise per Pkw lieber an einem der umliegenden Geocaches Halt machen und die paar Meter zu Fuß zurücklegen - schützt die Reifen und ist sowieso gesünder! ;-) Nach erfolgtem Eintrag im Logbuch dessen Herberge bitte wieder sorgfältig verschließen!

Hinweis September 2021: Leider wurde der Behälter (wiederholt) seines kompletten Inhalts beraubt. Der Geocache-Behälter selbst ist aber unbeschädigt. Bis Letterbox-gerechter Ersatz beschafft und vor Ort deponiert werden kann, werden leider einige Wochen vergehen. Ich bitte um Entschuldigung für den vorübergehend "eingeschränkten Spaß" eines Letterbox-Caches auf Sparflamme, lediglich mit einem Logbuch bestückt.

Post-Fund-Bonus

Du hast die kleine Karower Postleitzahl-Challenge gemeistert und Dich erfolgreich im Logbuch eingetragen? Und Du bist ein Freund von Bannern und Badges? Dann gibt es noch einen kleinen Extra-Bonus für Dich. Einfach folgenden HTML-Code in Deine Profilinformationen kopieren:

<a href="https://coord.info/GC91ZP9"><img src="https://img.geocaching.com/cache/7b462b8b-ea5d-48f6-b378-680c2e6c552c.jpg" style="width:360px;height:120px;" alt="Karower Geschichte(n): Das Gelbe Haus - gesucht, gefunden und gestempelt" /></a>

Karower Geschichte(n): Das Gelbe Haus - gesucht, gefunden und gestempelt

Logo der Karower Geschichte(n)

Karower Geschichte(n)

Der Geocache "Das Gelbe Haus" ist Teil der Geocache-Serie "Karower Geschichte(n)" durch das historische Guts- und Bauerndorf Karow und seine Umwelt im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns, am Rande des Landkreises Luswigslust-Parchim, der Mecklenburgischen Seenplatte und des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide. Am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet man das Dorf, seine Geschichte und seine vielfältige grüne Umgebung - und sammelt nebenher ein paar Geocaches. Weitere Informationen zur Runde und eine Übersicht aller zugehörigen Geocaches findest Du im Listing von GC8TK0N "Karower Geschichte(n): Willkommen durch Karow!" oder auf der begleitenden Website zur Runde unter www.rampensau-gc.de/karow.

Ein paar Anmerkungen: Bitte nutze bei motorisierter Anreise die ausgewiesenen Parkplätze in den Listings und bewege Dich von dort zu Fuß weiter. Im Dorf verkehren viele Landmaschinen, die behindert werden könnten, an falscher Stelle geparkt kannst Du schnell Brände auslösen und der Unauffälligkeit ist bei direkter Anfahrt auch nicht sehr geholfen. Serienlogs sind kein Problem, hinterlasse aber bitte mehr als nur ein „TFTC“, das wäre nett. Die Caches sind meist einfach versteckt und auch Geocaching-Nachwuchs wird in Karow auf seine Kosten kommen. Möchtest Du der Runde gerne eine blaue Schleife anbinden (aka Favoritenpunkt vergeben), nutze dafür bitte den Start-Cache zur Runde GC8TK0N "Willkommen durch Karow!".

Willkommen in Karow und viel Erfolg beim Suchen!


[ ENGLISH LISTING VERSION ]

Karow's (hi)stories: The Yellow House

According to a notification from the Imperial High Postal Directorate, the Karow Post Office took up "land letter delivery" on October 1, 1872. The nearby "Karower Krug" ("Old Village Tavern 'Great Tubers'") became a postal station and was used to replace the stagecoach horses. The first postal route through the village at that time led from Malchin via Nossentiner Hütte, Ortkrug, Karow, Grüner Jäger, Neu-Poserin, Woosten and Wendisch-Waren to Goldberg. In 1884, a separate post office was set up in the station building of the Karow railroad station, which was also not far away. The mail came to Karow increasingly by train and later also by motorized vehicles.

For a long time, things were quiet and orderly, without major upheavals. In 1955, the German Postal Service re-established several "Kraftpost lines" in the region, after the GDR "Kraftpostdienst" (postal buses) was transferred to the state-owned motor transport companies of the districts in 1953. They were in service until the 1970s. From then on, the daily newspapers from Berlin, Schwerin, Rostock or Stralsund arrived through them as early as 8 a.m. The Waren - Karow line also carried up to eight passengers, the Krakow - Karow line four passengers, each once a day. In 1962, the first public telephone was installed in the station lobby by the post office as a "trusted telephone connection"; there were no telephones in the households yet.

Since the beginning of the 20th century there has also been a regular postal delivery service in the village. In the times of the young GDR it was done by bicycle, probably also before the Second World War. For the slowly increasing number of parcels, a specially converted bicycle trailer was used from 1964. Within Karow, all of this was certainly no problem, but the postal workers in the village also supplied the surrounding settlements - and probably had trained legs. It was not until the 1970s that the motorization of mail delivery arrived in Karow, in the form of mopeds.

Until 1970, mail from Karow has its own postmark with its own postal code 2863. Then, after a postal reform, the Karow branch post office is "downgraded" to a simple post office, one of 39 in the Lübz district. The postmark was now no longer in the town but in Lübz, so the postal code also changed to 2861 and was no longer exclusive to Karow. The post office now also has regular opening hours, Monday to Friday twice a day for a total of five hours. The former post office manager Rattay and his staff continued their work apart from that as before, up to seven postal employees worked in Karow during GDR times.

But 1970 not only the stamping was dropped. Nine postal delivery systems were installed in the town. This was an enormous relief for the postal workers, as the residents themselves picked up their letters and newspapers from the systems. Only the still young blocks of flats behind the "White House" (Karl-Liebknecht-Straße 10-25) with their mailbox systems continued to be delivered directly. Incidentally, after 1970 the "object" was no longer supplied via the Karow post office, the NVA (National People's Army) had its own post office in Damerow.

At the end of the 1980s, the Deutsche Reichsbahn (state-owned railroad company) cancelled the premises in the train station used by the state-owned Deutsche Post. A new building had to be erected quickly, so the community built the "Yellow House" in 1988. A rather spartan plastered brick building in which the postal workers could also live in the village, which at that time was short of apartments. However, a lack of furnishings and heating delayed the opening of the post office considerably. It was not until March 1990 that the business started, and shortly afterwards its name was changed to "Deutsche Bundespost" in the course of German reunification.

In 1993 Rudi Carrell, a mascot called "Rolf", and at least 80 million DM (Deutschmarks) bring new postal codes to Germany, also to Karow, it now has five digits here as everywhere else. Rolf did not have a very long life, but he was something like a meme star of the pre-Internet era - the whole campaign around the new postal codes from today's point of view probably rather a confusion of the wild 90s. But for the Rolf campaign the German postal service even won a prize as "Campaign of the Year". Excuse me, we are digressing...

Until 1995, the traditional opening hours remained unchanged, then they were reduced to two hours in the morning. Like so many other things in Karow, the postal service and office lost its importance and many of its tasks after German unification. The number of local employees quickly declined - and they moved out of the building, either transferred or discharged. In 1995, Mrs. Gast was the last remaining postal worker, working in Karow in the morning and in Dobbertin in the afternoon. In the increasingly orphaned Yellow House, thefts, burglaries, and damages of the property were accumulating.

In January 1998 the post office in Karow was closed finally. Letters, parcels and others arrived by car from elsewhere long ago. A mobile postal service is operated from the Plau post office for some time, so that local services can still be provided, at least sporadically. In 2002, a basic post office ("Post-Shop") is set up in the "Einkaufsquelle" in the old grocery store at the "Webermoor Square", the first in the district at that time after the great postal reform in 2002. But the "Einkaufsquelle" could not survive for long in the dying village, and with its end, the Karow history of the post office also ends for good.

The Yellow House was sold immediately after the post office was closed. A private investor wanted to renovate the house and rent out the apartments. Individual renovation works also began: new windows, new heating systems and much more. But the work came to a standstill while the second block of the "Webermoor Square" was already demolished (the third of once four blocks has also been empty for many years). Living space in Karow was no longer scarce, but unused.

The investor disappeared from the scene, the house, the outbuildings and the premises were left to themselves. Today the northernmost house of the core village offers an extremely sad insight into the soul of mankind. Many things were destroyed or stolen, the site was turned into a garbage dump. The Yellow House itself is gradually decaying, certainly not a figurehead of the village on the old road coming from Güstrow. Another lost place in the once flourishing village...

In the end, of course, it has to be clarified what gives the Yellow House its certain uniqueness. Of all the buildings on the western side of the Güstrower Chaussee (the railroad side), it is the only building - still standing today - that has no connection with the railroad. All the others were built much earlier for operation, administration and accommodation for the railroad lines and the station, which were built at the end of the 19th century - more information on this can be found at the mystery cache "Karow Export".

Notes on your search at final location

Please note: Whatever is in the geocache stays in the geocache (unless it carries a trackable code), there are no exchange items in the container! The cache is locked, no tools or similar are required to open it, please do not use any force! The following lines lead quickly to the goal...

Appropriate to the location and its story, this is not only the right type of geocache, but also the container has the right appearance - the owner, at any rate, thinks it looks quite similar to a common roadside letterbox of the "Gelber Riese" ("yellow giant", nickname of the German Postal Service) on the outside. So it shouldn't be difficult to find it, you don't have to wander far over the property or even enter the ruins, just keep your eyes open for a short while. To open the letterbox you don't need a key, but a code. But even that is very easy to "crack"! Find out the today's five-digit postal code of Karow (exactly and only this one true Karow here near to the city of Plau!) and cross out the digits for the 'zone' and the 'region' (both digits, the first two together, are also known as 'postal code region') - and you're there. Muggle fear is unfounded, unless the horses from the "Old Village Tavern 'Great Tubers'" are watching you.

The geocache contains a stamp (including probably needed accessories) and a stamp book for all letterboxing enthusiasts. For the geocaching traditionalists there is a more "conventional" logbook and a pen in the mailbox. For a find according to the "rules of the game" it is completely sufficient to immortalize yourself in one of the two books (even without owning a stamp). A "misuse" as a hostel for small trackable hikers is also possible (not the most beautiful place, but dry and protected from the wind). There is no recommended parking lot in the immediate vicinity, please do not park on the bike path! If you arrive by car, please stop at one of the surrounding geocaches and walk the few meters, it's healthier anyway ;-) After the entry in the logbook, please close the geocache container carefully again!

Post Find Bonus

You have completed the little postcode challenge and successfully signed the logbook? And you are a friend of banners and badges? Then there is a little extra bonus for you. Simply copy the following HTML code into your profile information:

<a href="https://coord.info/GC91ZP9"><img src="https://img.geocaching.com/cache/7b462b8b-ea5d-48f6-b378-680c2e6c552c.jpg" style="width:360px;height:120px;" alt="Karow's (hi)stories: The Yellow House - searched, found, stamped" /></a>

Logo of Karow (hi)stories

Karow's (hi)stories

"Karow's (hi)stories: The Yellow House" is part of a geocaching tour through the village Karow in the heart of Mecklenburg-Western Pomerania, on the edge of the Mecklenburg Lakes Area and the Nossentin/Schwinz Heath Nature Resort. The best way to explore the village, its history and surroundings is on your own feet or by bicycle. Further information about the round and an overview of all related geocaches can be found in the listing site of GC8TK0N "Karower Geschichte(n): Willkommen durch Karow!" or on the website for this geocaching roundtrip at www.rampensau-gc.de/karow.

A few last comments: Please use the parking areas in the listings for getting there motorized and move on from there by feet. In the village there are many agricultural machines that could be obstructed, parked in the wrong way can quickly start fires and for inconspicuousness it's not very helpful. Serial logs are not a problem, but please leave more than just a “TFTC”, that would be nice. If you would like to spend a blue ribbon for the tour (aka assign a favorite point), please use the start-geocache GC8TK0N "Welcome through Karow!".

Welcome to Karow and good luck!

Additional Hints (Decrypt)

[DE] Cbfgxäfgra uäatra trea anu na qre Tehaqfgüpxfmhsnueg na uöymreara Csbfgra. (Össahatfpbqr fvrur Yvfgvat) Xrvar Trjnyg! [EN] Znvyobkrf yvxr gb unat ba jbbqra cbyrf pybfr gb gur npprff ebnq. (sbe gur bcravat pbqr ybbx ng gur yvfgvat)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)