Dieser Cache kann wunderbar im Zuge des Wandermultis
https://coord.info/GC91XQJ Im Tal und auf der Höhe rund um Schellerhau
besucht werden,
Um euch den Weg zwischen den einzelnen Stationen des Multis ein wenig zu versüßen, gibt es unterwegs auch noch ein paar Tradis zu finden.
Diese können natürlich auch einzeln besucht werden, das kann jeder selbst entscheiden.
Die Rote Weißeritz erhielt einstmals ihren Namen von der Farbe des tauben Gesteins, dass von den Pochwerken und Erzwäschen direkt in die Bäche abgegeben wurde. Zwar hat auch an der Schinderbrücke ein solches Pochwerk gestanden, aber die Hauptfracht dieses von Eisenverbindungen rot gefärbten Gesteinsmehls erhielt die Weißeritz erst in Schmiedeberg durch die Pöbel. Die heutige Farbe der Weißeritz ist, zumindest bei Schellerhau, meistens ein mehr oder weniger intensives Braun. Dieses geht nicht auf Gewässerverschmutzungen zurück, sondern auf die Huminstoffe, die bei der Zersetzung von Torf entstehen. Diese Torfzersetzung geschieht in großem Umfang in den immer mehr austrocknenden Moorresten des Seifenbusches genauso wie weiter kammwärts, etwa im Georgenfelder Hochmoor. Übrigens hat "Weißeritz" auch nichts mit der Farbe Weiß zu tun, sondern entstammt dem slawischen Wortstamm "bystr" = schnell.
Die Dose findet ihr etwas abseits des hier noch gut ausgebauten Weges, dort solltet ihr ungestört suchen können.
Viel Spaß wünscht der forstwirt69