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Tropfsteinhöhle in der Kitzlochklamm EarthCache

Hidden : 6/20/2020
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Diese kleine Tropfsteinhöhle ist schon seit Beginn der Erschließung der Kitzlochklamm viel besucht und bestaunt. Tropfsteinhöhlen entstehen nur dann, wenn besondere Voraussetzungen gegeben sind. Deshalb sind sie vergleichsweise selten.

Zunächst muss der geologische Untergrund aus Kalkstein bestehen. Tektonische Spannungen müssen im Lauf der Erdgeschichte zu Rissen und Spalten im Gestein geführt haben. Weiters muss das Regenwasser, das in der Höhle austritt, reich an Kohlensäure sein. Das ist der Fall, wenn es zuvor durch einen humushaltigen Boden (z.B. Waldboden) gesichert ist. Dieses Wasser kann Kalk aufnehmen.
Beim Eintritt in die Höhle verdunstet das Wasser, übrig bleibt der Kalk, welcher im Lauf der Jahrtausenden die Tropfsteine bildet. Ein von der Decke wachsender Tropfstein wird Stalaktit, ein am Boden wachsender Tropfstein Stalagmit genannt. Die Gebilde werden auch "Sinter" genannt - also ein Gestein, dass durch mineralische Ablagerung (Kalk) entsteht.

Tropfsteine sind äußerst sensible Klima-Indikatoren. Ähnlich wie Bäume wachsen sie je nach Temperatur mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit des Wachstums ist von mehreren Punkten abhängig. Darunter die Kalkkonzentration des Wassers, der CO2-Gehalt des Wassers und in der Höhle, die Menge des heraustropfenden Wasser und der Umgebungstemperatur. Realistische Wachstumsgeschwindigkeiten sind 8 bis 15 mm pro 100 Jahre. Das Innere eines aufgeschnittenen, 16,5 cm hohen Stalagmitenfragments aus dem Sinterwaldom enthüllt ein mehrphasiges Wachstum, unterbrochen von längeren Stillständen, sowie Verschiebungen der Wachstumsachse. Altersbestimmungen ergaben, dass sein Hauptwachstum älter als eine halbe Million Jahre ist. Am Beginn des Riß/Würm-Interglazials bildete sich die oberste Lage aus und seit etwa 130 ka ruht sein Wachstum.

Tropfsteinhöhlen stehen gemäß Salzburger Höhlengesetz unter besonderem Schutz! Niemand sollte leichtfertig zerstören, was in Jahrtausendjahren gewachsen ist.


Die Kitzlochklamm ist von Anfang Mai bis Ende September täglich von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Ab Oktober von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr, je nach Witterung.
Für die Klamm ist ein Erhaltungsbeitrag von € 7,50 zu entrichten.
Zeitaufwand für die gesamte Klammwanderung etwa 1,5 h.
Aufgrund der hohen Felswände ist der GPS-Empfang vor Ort sehr schlecht. Aber die Stages sind auch ohne GPS zu finden.

Quellen:
Informationstafel aus der Klamm und
zobodat.at



Zum Lösen des Earthcaches beantworte folgende Fragen und sende mir die Antworten per Messenger zu:

1.) Wie hoch und wie tief ist die Tropfsteinhöhle?
2.) Wie nennt man Stalagmiten und Stalaktiten, die aufeinander getroffen und miteinander verwachsen sind?
3.) Hier bei der Höhle findest du schon sehr altes Tropfgestein. Beschreibe dessen Oberfläche im Bereich des Höhleneingangs in Form, Farbe und Oberfläche.
4.) Besuche den Goldgräber Versuchsstollen in der "Einsiedelei". Auch hier sind Tropfsteingebilde zu finden, allerdings noch viel jüngeres. Findest du hier Stalaktiten oder Stalkmiten?
5.) Wie alt würdest du den Sinter im Versuchsstollen auf Grund seiner Größe schätzen?
6.) Es wäre nett, wenn du ein Foto von dir oder einem persönlichen Gegenstand vor oder im Versuchsstollen an deinen Fund-Log anhängen würdest.


Eine Logerlaubnis braucht nicht abgewartet zu werden. Sollte etwas nicht stimmen, werde ich mich bei dir melden und wir versuchen gemeinsam die richtige Lösung zu erarbeiten.



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