Der Bahnhof
Am 1. September 1871 wurde der Streckenabschnitt Münster–Osnabrück der Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg eröffnet. Der Bahnhof wurde am 1. Mai 1897 zunächst als Eisenbahnhaltepunkt Brock-Ostbevern bei der „Wärterbude 62“ für den Personenverkehr in Betrieb genommen. Die Kosten musste die Gemeinde Ostbevern allein tragen, da die Gemeinde Westbevern, in der die Bauerschaft Brock lag, kein Interesse an der Station hatte.
Der Güterverkehr wurde 1906 mit einer Güterverladestelle aufgenommen. Diesmal hatte sich auch die Gemeinde Westbevern an den Kosten beteiligt. Vor allem diente er Viehtransporten. 1906–1908 wurde die Chausseestraße nach Ostbevern, die L 830, gebaut. Die ursprünglich geplanten 69.000 Mark beliefen sich schließlich auf 117.030 Mark. Die Straße erhielt eine 3,8 m breite gepflasterte Decke.
Mit der Elektrifizierung des Streckenabschnitts von Münster nach Osnabrück wurde die Fahrleitung im Bahnhof am 12. September 1966 in Betrieb genommen.
Im Jahre 1990 wurde der regelmäßige Güterverkehr in Ostbevern eingestellt. Im Dezember 2004 wurde der Bahnhof in Ostbevern umbenannt. Zwischen 1906 und 1908 wurde eine Chaussee vom Kirchdorf Ostbevern zum Bahnhof Brock-Ostbevern gebaut.
Hochbauten
Das ehemalige Empfangsgebäude wurde Ende der 1990er Jahre von der Gemeinde Ostbevern gekauft und wird heute privat genutzt. Der Bahnhof ist barrierefrei zugänglich.
Gleisanlagen
Ostbevern verfügt über zwei Bahnsteiggleise. Beiderseits der durchgehenden Hauptgleise befindet sich je ein Überholgleis für Güterzüge, die bei Bedarf genutzt werden.
Signaltechnik
Das Stellwerk Of ist ein Drucktastenstellwerk der Bauart DrS2, das heute von Lengerich aus ferngesteuert wird. Es ist in einem Anbau an der Gleisseite des Empfangsgebäudes untergebracht und wurde im Jahr 1968 in Betrieb genommen.
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Industriedenkmal Kaseinwerk
Die Geschichte des Kaseinwerks Ostbevern begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1911 erbaute die Familie Engels das heutige Kaseinwerk als "Molkerei Zentrale Brock-Ostbevern". Die rührige Familie kaufte die Milch von den Landwirten in der Region und verkaufte die fertigen Milchprodukte vorrangig ins Ruhrgebiet. Als Verbindung zwischen der Molkerei und den Milchläden im Ruhrgebiet wurde die direkt vor dem Haus gelegene Bahnstrecke genutzt. Zwischenzeitlich erweiterte die Familie Engels ihr Sortiment noch um Fleischwaren aus der eigenen Schlachterei, die ebenfalls im Kaseinwerk eingerichtet wurde.
Im Jahr 1937 übernahm die Familie Strohmeyer die damalige Molkerei-Zentrale und entwickelte sie zu einem Kaseinwerk weiter. Kasein ist der Vorgänger von Kunststoff und wird aus Milcheisweiß erzeugt. Aus diesem Grund war der Standort an der Bahn mit eigenem Güterbahnhof auf dem Gelände und die gleichzeitige Nähe zu den Milchviehbetrieben sehr gut geeignet.
Dieser im Rahmen der Autarkiebewegung entstandene Betrieb wuchs sehr schnell. Es wurden viele neue Gebäude gebaut und der Betrieb entwickelte sich zum größten Kaseinwerk Europas. 1956 stellte das Kaseinwerk seinen Betrieb ein, da Kunststoff den Markt erobert hatte und Kasein seine Daseinsberechtigung in dem Umfang verloren hatte.
Das Gelände verfiel und verwahrloste. 1993 - 1997 fand sich ein Gewerbetreibender aus Sassenberg, der auf dem Gelände 45.000 Autoreifen sammelte und nach Afrika verkaufen wollte. Er stellte seinen Betrieb jedoch ein und die Autoreifen blieben liegen. 1997 erwarb die Gemeinde Ostbevern das Gelände in einer Zwangsversteigerung. 2004 kaufte Dirk Boll das Gelände mit der Vision, das Beverland Gruppen-Resort an dieser Stelle zu entwickeln. 2007 begann dann die Sanierung des Kaseinwerks und der Bau des Landhotels Beverland. 2009 erhält das Landhotel Beverland 4 Sterne vom DEHOGA. Seit 2009 wird das Kaseinwerk von vielen Gästen besucht und das Beverland Gruppen-Resort wächst weiter...
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Zum Cache:
Eine schöne kleine Runde kann man hier erleben.
Kein Cache und kein Hinweis sind dem anderen gleich.
Lasst euch überraschen.
Merkt euch immer wo ihr seid. Nichts ist ohne Bedeutung.
Die Dauer zum Lösen, bzw. finden und loggen liegt an eurer Spürnase/Bewegungsmittel/Geschwindigkeit. Ich setze da etwa 4-8 Std. an.
Was ihr braucht? Eine Karte mit Maßstab und im besten Fall mit Koordinaten. Ein Lineal und Zirkel, einen Kompass plus das Know-How dieses alles kombinieren zu können.
Im besten Fall nutzt ihr einfach ein Smartphone mit der App GCTools.
(Deswegen spezielles Werkzeug)
Das ist ein Hobby und nichts kommerzielles. Ich habe mit dem Gewerbetreibenden nichts vereinbart, außer dass ich die Erlaubnis zu Cachen dort besitze.
Das Final befindet sich nicht im Vorgarten der Anwohner
Jetzt sage ich nur noch eins: Have Fun & bitte keine Spoilerfotos
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf GeoChecker.com überprüfen.
ACHTUNG: BITTE verhalte dich unauffällig und bleib Fair. Sollten Muggels in der Nähe sein, so geh bitte weiter und kommt später wieder. BITTE NIMM RÜCKSICHT AUF DAS "SPIELZEUG"! Wenn DU die Dose nicht würdigst, dann zieh BITTE weiter und komme zu einem späteren Zeitpunkt wieder, aber zerstöre nicht die Arbeit anderer. Gib ein wenig Anerkennung für Arbeit, Zeit und finanziellen Aufwand der Owner. BITTE sei fair und gehe nicht über Leichen für einen gelben Smilie. Alles kann, nix muss. VIELEN Dank für die Aufmerksamkeit.
Sollte doch mal etwas auffallen, oder schief laufen - Schreibt mir einfach eine Nachricht - DANKE
Damit es spannend bleibt, wird der Caches zwischenzeitlich gepflegt ;-)