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Der Wilde Mann Event Cache

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lillesandler: Das Event ist geschlossen! Wer noch nicht geloggt hat, kann das natürlich immer noch nachholen!

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Hidden : Friday, August 30, 2019
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

30 August 2019, 17:30 - 20:30

Zum wilden Mann (1180Währinger Straße 85) ist heute ein gutbürgerliches Speiselokal mit einem sehr schönen Gastgarten mit altem Baumbestand. Die Besitzer lassen sich bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurückverfolgen, doch ist das Lokal wohl wesentlich älter. Der Überlieferung nach soll Matthias Corvinus hier Quartier genommen haben, als er 1485 in Währing das dritte Belagerungskorps aufstellte. Ab dem späten 18. Jahrhundert war das Etablissement auch das Ziel von Landpartien ins Währingbachtal. In der Gründerzeit, die für Währing das Ende der dörflichen Idylle brachte, passte sich der Wilde Mann den neuen Gegebenheiten rasch an. 1863 konstituierte sich hier der bürgerliche Geselligkeitsverein "Die Wilden von Wah-Ring". 1880 wich das alte Lokal einem stattlichen Neubau; über dem Hauptportal wurde später ein überlebensgroßer "Wilden Mann" angebracht (der allerdings mehr einem Herkules gleicht). Modell für diese Figur stand der bekannte frühere österreichische Gewichtheber Vinzenz Hörtnagl (Olympia-Silber 1980).

Das historische Restaurant war zwischendurch ein Wienerwald-Restaurant, ist aber jetzt wieder in privaten Händen.

 

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/images/7/7d/Zum_wilden_Mann_%2818%29.jpg

 

Eigentümer des Hauses ist seit kurz nach dem 1. Weltkrieg der Geselligkeitsverein „Schlaraffia Vindobona“.

Schlaraffia ist ein Männerbund, der 1859 in Prag gegründet wurde, hauptsächlich von Mitgliedern des Deutschen Theaters um dessen Direktor Franz Thomé. Der Bund breitete sich schnell über die gesamte Welt aus, obwohl nur deutsch gesprochen wird. Derzeit gibt es ca. 9.800 Schlaraffen, die in 265 „Reychen“ davon 155 in Deutschland, 51 in Österreich, 20 in den USA, 12 in der Schweiz, 6 in Kanada, je 4 in Brasilien und Südafrika, 3 in Spanien, 2 in Schweden und je 1 in Argentinien, Australien, Belgien, Ecuador, Frankreich, Mexico, Thailand und Venezuela.

Die Schlaraffia beruht auf den drei Säulen Kunst, Freundschaft und Humor, ist also ein Freundschaftsbund, der die Kunst pflegt und humorvoll ist. Es handelt sich im Grunde um eine Art Rollenspiel, man nennt sich Ritter, gibt sich entsprechend Ritternamen (vergleichbar mit dem Nickname der Geocacher) und verwendet teils eine etwas gezierte Sprache mit verschiedenen speziellen Ausdrücken.

Bekannte Schlaraffen waren bzw. sind  u.a. Gustav Mahler, Peter Rosegger, Franz Lehar, Alexander Girardi, Attila und Paul Hörbiger, Richard Eybner, Peter P. Jost, Walter Berry, Hermann Becht, Manfred Jung, Gustl Bayerhammer, Fritz Grünbaum, Peter Wehle, Horst Winter, Ernst Hagen, Heinz Erhard und Benjamin Bruns

Die Schlaraffen treffen sich in der Regel einmal pro Woche an einem bestimmten Tag (die Vindobona am Donnerstag), aber nur von Oktober bis April. In der „Sommerung“ ist Pause.

Im Rahmen des Events wird es möglich sein, die „Burg“ der Vindobona zu besichtigen und dabei weitere Informationen zu erhalten.

Das Lokal bietet ein breites Angebot an Speisen und Getränken, aber natürlich besteht kein Konsumationszwang. Wir können in Ruhe plaudern sowie Coins, TBs und Holzcoins tauschen.

Erreichbarkeit mit Öffis (U6 Station Währingerstrasse-Volksoper, Straßenbahn 40 und 41. In der Währinger Strasse kann man ab 18 Uhr umsonst parken.

Additional Hints (No hints available.)