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Altes Wiener Neudorf Traditional Cache

Hidden : 12/27/2018
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ich möchte Euch heute meinen Heimatort Wiener Neudorf näherbringen, wie er eigentlich mal war, und noch immer ist!

Darum ist diese  Dose auch im alten Ortskern ausgelegt worden!

 

Geschichte:

Eine erste Besiedelung des Raumes Mödling (und damit Wiener Neudorf eingeschlossen) lässt sich auf etwa 4000 v Chr. datieren, was vor allem aus Funden von Gefäßen geschlossen wird.

Die erste Erwähnung Wiener Neudorfs war etwa Mitte des 12. Jahrhunderts (Nowendorf). Im Austausch für das Dorf Siegenfeld (es wurde dem Kloster Heiligenkreuz geschenkt) bekam Herzog Heinrich II. Jasomirgott um 1176 unter anderem eine Hube (einen Hof mit 10–15 ha Land) zu Nuwendorf.[2] In einer Urkunde des Stiftes Klosterneuburg von 1231 wird ein Richter (= Ortsvorsteher) Meinhard von Neudorf (Meinhardo iudice de Niwedorf)[3] als Zeuge genannt. Als gesichert kann Wiener Neudorfs Existenz spätestens ab 1270 gelten: Ein Dokument aus diesem Jahr bietet eine Auflistung der Mauten von Sollenau und Wiener Neudorf – jene Mautstelle an der Mödlingbachbrücke würde bis ins 19. Jahrhundert hinein eng mit der Ortsentwicklung verbunden sein.

Mitte des 14. Jahrhunderts kam es aufgrund von Missernten (1330er und 1340er) sowie des Ausbruchs der Pest zu einem Rückgang der Bevölkerung in der Gegend. Um das Jahr 1500 herum gab es eine befestigte Anlage im Ort, die Feste Neudorf. (Diese wurde von einfallenden Türken mindestens einmal zerstört).

Vor allem das Postwesen des frühen 19. Jahrhunderts verhalf Wiener Neudorf zu seinem heutigen Namen. Um die vielen Orte gleicher Namen besser unterscheiden zu können bekamen diese Zusätze zu Namen – wie 'Neudorf bei Staatz' oder 'Neudorf bei Pöggstall'. Wiener Neudorf wurde schlicht ein 'W.' vor den Namen gesetzt. Diese Schreibweise kam immer mehr in Mode bis diese 1854 schließlich offiziell anerkannt wurde. In der amtlichen Karte wurde der Ort aber noch in den 1870ern als Neudorf (bei Wien) geführt.[1]

Ebenfalls Mitte des 19. Jahrhunderts setzte in der Gegend von Wiener Neudorf die Industrialisierung ein. Vor allem das reichlich vorhandene Rohmaterial für Ziegel bot eine günstige Lage für die Neudorfer Ziegelwerke der Firma Wienerberger, und nicht nur in Wiener Neudorf entstanden viele Lehmgruben. Vier der damals auf Wiener Neudorfer Boden entstandenen Ziegelteiche, wie die vom Grundwasser aufgefüllten Abbaugruben des Tonmergels genannt werden, sind heute noch erhalten: Der Gemeindeteich, vormals Kahrteich, benannt nach der benachbarten Gemischtwarenhandlung Kahr, der Erikateich auf dem Isovolta-Firmengelände und die Blaue Lagune, ursprünglich Blauer Teich und der damals zum Baden beliebteste Teich, der heute auf dem Ortsgebiet von Maria Enzersdorf gelegene Schinterteich (auch Schinderteich). Ebenfalls erwähnenswert in dieser Zeit ist die Austria-Brauerei, welche zu dieser Zeit zu den größten Brauereien des Landes gehörte.

Um 1900 herum geschah vieles im Ort: Das Telefonnetz des Ortes wurde mit dem der Nachbargemeinden vereinheitlicht. Der Ort bekam einen eigenen Gendarmerieposten, und die Kanalisation wurde ausgebaut.

Nach dem Anschluss wurde Wiener Neudorf 1938 als Teil des 24. Bezirks nach Groß-Wien eingemeindet – ein Zustand, der über das Ende Großdeutschlands hinaus andauerte. Erst 1954 wurde Wiener Neudorf wieder eine eigenständige Gemeinde.

Während des Zweiten Weltkriegs bestand das KZ-Außenlager Wiener Neudorf, ein Nebenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Circa 1940 begannen die Vorbereitungsarbeiten für die Flugmotorenwerke Ostmark. Noch bevor diese komplett ausgebaut waren begannen 1943 die ersten Bombenangriffe der Alliierten in der Gegend. Trotz der ansässigen Flugmotorenwerke gab es relativ wenige Tote durch Bombenangriffe zu beklagen. Ein schwerer Angriff auf die Ostmarkwerke erfolgte am 26. Juli 1944 der neben den Schäden im Betriebsgelände[4] auch das Lager der dort eingesetzten KZ-Häftlinge traf. 31 von ihnen fanden dabei den Tod. Da auch ihre Unterkünfte zerstört wurden, mussten die überlebenden Häftlinge tags darauf in ein neues Lager im Gemeindegebiet von Wiener Neudorf (Mitterfeld) verlegt werden.[5] Aber auch die angreifenden amerikanischen Bomber erlitten schwere Verluste. So wurden von einer 26 Flugzeuge zählenden Bomber-Einheit acht Maschinen in der Steiermark und drei in Niederösterreich binnen weniger Minuten abgeschossen, wobei 66 Besatzungsmitglieder starben und 43 weitere in Kriegsgefangenschaft gerieten.[6]

Mit Kriegsende 1945 waren etwa 80 % der Häuser beschädigt; etwa 30 waren komplett zerstört oder unbewohnbar geworden. Der Ort geriet am 6. April unter russische Kontrolle. Theo Rossiwall schreibt in seinem Buch Die letzten Tage über die Kämpfe in Wr. Neudorf (8. April 1945): „Wiener Neudorf hatte dreitägige Kämpfe mit Brandbombenwürfen hinter sich, eine Brücke der Badnerbahn war zerstört.“

zum Cache selbst:

BITTE DIE DOSE WIEDER GENAUSO HINGEBEN, WIE IHR SIE VORGEFUNDEN HABT!

 

Additional Hints (Decrypt)

OVGGR QRA PNPUR JVRQRE TRANHFB UVATRORA, JVR VUE VUA IBETRSHAQRA UNOG! VUE ZÜFFG AVPUG VAF JNFFRE!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)