Die Vorortbahnlinie S fuhr bis 1958 bis Schlebusch, Reuterstraße. Hier hatten die Mülheimer Kleinbahnen bereits 1903 eine elektrische Kleinbahnstrecke eröffnet, die an der Odenthaler startete und zum etwas abseits gelegenen Bahnhof führte. 1922 wurde diese Strecke bereits stillgelegt. Dafür verlängerte die Mülheimer Kleinbahn 1928 nun ihre Strecke von Köln-Mülheim nach Dünnwald entlang der Berliner Straße bis Schlebusch. 1933 wurden die Mülheimer Kleinbahnen von den Bahnen der Stadt Köln übernommen. Die Strecke nach Schlebusch wurde als Linie S in das System Kölner Vorortbahnen eingegliedert und bis zum Heumarkt in Köln verlängert. Im Gegensatz zu den Strecken nach Bergisch Gladbach und Bensberg lagen die Gleise nicht auf unabhängiger Trasse sondern kleinbahnmmäßig eingleisig im Verlauf der Berliner und Mülheimer Straße. Die Reisegeschwindigkeit war daher niedriger als bei anderen Vorortbahnen. So wurde die Postbuslinie Köln-Remscheid (heute 260) damals zu einer starken Konkurrenz zur Bahn. Das Verkehrsaufkommen bis zur Reuterstraße sank derart ab, dass bereits vor 1945 nur noch ein Pendelwagen von der Stadtgrenze am Nittumer Weg verkehrte. Am 1.5.1958 wurde diese Strecke außerhalb von Köln eingestellt. Die Endstation liegt bis heute am Nittumer Weg und wurde in Schlebusch umbenannt, obwohl sie sich schon auf Kölner Stadtgebiet befindet. Aus der Linie S wurde 1959 die Straßenbahnlinie 14, 1970 die Linie 4. Sie wurde stadtbahnmäßig ausgebaut.