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Die Binnendünen der Nordoer Heide EarthCache

Hidden : 9/8/2018
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Binnendüne Nordoer Heide


 

Aktuell ist der direkte Zugang zur Binndüne gesperrt. Bitte nutzt die alternative Koordinaten, die unter den Wegpunkten stehen. Dort kann man die Binnendünen auch gut beobachten.

Die meisten Binnendünen sind Aufwendungen von sandigen Böden, die in der letzten Kalt- bzw. Eiszeit vor ca 10-12.000 Jahren, entstanden sind. Die meisten dieser Dünen unterscheiden sich geologisch nur wenig von den Merresdünen.

Daß es sich bei der Münsterdorfer Geestinsel um eine ursprüngliche Insel handelt, wurde uns bei der großen Sturmflut 1962 vor Augen geführt, als nach dem Bruch des Stördeiches die Wellen gegen die alte Strandlinie am Dorfrand Münsterdorfs schlugen. Bis an die Geestränder konnte die Nordsee allmählich vordringen durch eine langsame, aber deutliche Senkung des ganzen Landes. Gegen Ende der letzten Eiszeit lag es noch etwa 20 - 60 m höher als in der Gegenwart. Noch heute zeigen uns die weißen Nordoer Binnendünen den einstigen Seestrand. Man findet sie im auf der Geestinsel gelegenen Breitenburger Ortsteil Nordoe, sowie in Dägeling im Gebiet der Nordoer Heide. Binnendünen und Flugsandfelder werden in Mitteleuropa räumlich von den Küstendünen an der Nord- und Ostseeküste abgegrenzt. Sie sind vom Wind hervorgebrachte, äolische Bildungen aus Sand (Dünen). Sie wurden überwiegend unter kaltklimatischen, periglazialen Bedingungen am Ende der Weichsel- beziehungsweise Würm-Eiszeit, also vor etwas mehr als 10 000 Jahren, aufgeweht. Ihre Entwicklung in der Nacheiszeit basiert überwiegend auf dem Einfluss des Menschen. Nach dem schrittweisen Rückzug der festländischen Eisbedeckung war die blankgehobelte Bodenoberfläche frei von Vegetationsstrukturen. Somit war die Kraft der Winde nahezu ungebremst. Leichte, feinkörnige Bodenpartikel wurden von den Luftströmen erfasst, oft kilometerweit verfrachtet und an anderer Stelle wieder abgelagert. So entstanden im Laufe der Zeit vielerorts Flugsandflächen und Dünen, die bei starken Winden auch in der Lage waren zu wandern. Stürme bliesen über die Landschaft, nahmen dabei Sandkörner vom Boden auf lagerten sie an anderer Stelle wieder ab. Zu dieser Zeit lagen die Temperaturen im Jahresdurchschnitt um 5 bis 8 Grad tiefer als heute. Hingegen ist die Münsterdorfer Geestinsel – ähnlich wie der Segeberger Kalkberg – durch Hebung eines Salzstocks und der darüberliegenden Kreideformation entstanden. Neben dem Segeberger Kalkberg oder auch dem roten Felsen auf Helgoland ist die Münsterdorfer Geestinsel damit eine der wenigen Erhebungen in Schleswig-Holstein, die nicht durch die Eiszeiten verursacht wurde. Das ehemals als militärisches Übungsgelände genutzte Gebiet der Nordoer Heide enthält eine der wenigen verbliebenen offenen und intakten Binnendünenlandschaften Schleswig-Holsteins. Die meisten Binnendünen wurden aufgeforstet. Sandabbau, Aufforstung und Trittschäden sind wesentliche Gefährdungsursache für die offenen Binnendünen.

Was genau sind Binnendünen? Binnendünen sind Flugsandanhäufungen im Binnenland. Diese sind also entfernt von der Küste und sind sozusagen zu den Dünen am Meer isoliert. Um eine Binnendüne zu sein, muss diese sich von der Umgebung abgrenzen. Außerdem mind. 1,5 m hoch sein. Des weiteren muss noch das Verhältnis von Höhe zu Länge/Breite 1:5 sein. Wenn diese Eigenschaften vorhanden sind spricht man von einer Binnendüne. Alles andere sind nur Flugsanddecken oder Flugsandebenen. Binnendünen sind Geotope. Obwohl hier keine"lebende Natur" ist, so sind diese auch sehr schutzwürdig. In einer Binnendüne findet man nicht die große Tiervielfalt, jedoch sind diese wg. ihrer erdgeschichtlichen Bedeutung und Seltenheit zu schützen. Ferner zeichnet sich einen Binnendünenlandschaft durch ihre Schönheit aus und der Lebensraum um die Binnendünenlandschaft herum.

 

Welche Dünenarten gibt es? Hier eine kurze und grobe Beschreibung:

 

Sicheldünen: Diese haben einen langen Luvhang (Wind zugewandte Seite) und ein steilen Leehang (Wind abgewandte Seite). Die zwei Arme/Hörner/Flügel zeigen windabwärts

  Querdüne: Diese stehen quer zur hauptsächlichen Windrichtung. Sie wird dort gebildet, wo viel Sand vorhanden ist.

Längsdüne: Diese zeichnen sich durch ihre Längenstreckung aus, also sehr lange, enge, geradlinige, teils bewachsene Dünenzüge. Längsdünen stehen längs zur dominierenden Windrichtung.

  Bogen- oder Parabeldüne: Im Gegensatz zur Sicheldüne, zeigen die Flügel zur Windrichtung.

 

Ihr befindet euch in einem Naturschutzgebiet. Bitte bleibt auf den Wegen, Hunde sind anzuleinen, die Tiere vor Ort nicht füttern und bitte keinen Müll liegen lassen! DANKE

 

 

 


Hier die Aufgaben, um den Earthcache zu loggen:

 

1) Welche Dünenart erkennt du an den angegebenen Koordinaten?

 

2) Beschreibe die Umgebung und erkläre was du dort siehst? Hier sollst du u.a. erklären, warum du die bei 1 genannten Dünenform siehst.

 

 

 

Optional ! Keine Pflicht !!! Ich freue mich sehr über Fotos von euch oder eurem GPS-Gerät in der Nordoer Heide. Fotomotive gibt es dort genug. Diese Aufgabe ist natürlich freiwillig. 

 

Nach dem Absenden der Antworten darfst du sofort online loggen. Falls etwas mit den Antworten nicht in Ordnung ist, werde ich mich bei euch melden.



Vielen Dank an Lothorol, dass ich hier etwas Neues machen durfte. Remember: GC2HZ85

 

 

Hier der Link für alle Bannerfreunde:

 

<p align="center"><a href="http://coord.info/GC7XE76"><img src="https://img21.dreamies.de/img/432/b/fmpu3mapgyx.png" /></a></p>

 

Quellenangabe: Die Fotos und die Grafik sind von mir. Textinfos über folgende Quellen: wikipedia.de, kremperheide.de , Flyer "Nordoer Heide", Umweltdaten.landsh.de und Stiftungsland.de

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