Der Schuh des Manitou
Den meisten dürfte diese Geschichte hinreichend bekannt sein. Doch nur die wenigsten wissen, dass deren eigentlicher Ursprung in Sachsen liegt, genauer gesagt in Taucha. Daher soll an dieser Stelle die ursprüngliche Version der Begebenheiten erzählt werden...
Die Blutsbrüder Abahachi und Ranger sind unterwegs zu einem Besichtigungstermin mit Santa Maria, einem Immobilienmakler aus Hohenheida. Dieser hat ihnen als neues Stammlokal ein vollunterkellertes Chalet mit Zentralheizung und überdachter Terrasse in ruhiger Lage angeboten.
Das Geld dafür wollten sich unsere Helden bei den regional ansässigen Mandan-Indianern leihen. Doch am Treffpunkt stellt sich heraus, dass der angebliche Makler gar nicht die Berechtigung zum Veräußern der Immobilie besitzt, sondern es nur auf das Geld abgesehen hat. Die wahren Eigentümer wiederum, der Stamm der Mandan-Indianer, sind aufs Höchste verunsichert, da sie Abahachi und Ranger für zwei üble Typen aus der Hausbesetzer-Szene halten, die ihnen ihre Hütte streitig machen wollen.
Damit die beiden nicht in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, eilst Du ihnen zu Hilfe.
Die Startkoordinaten zeigen auf die betreffende Immobilie, das Stamm-Lokal der Tauchaer Mandan-Indianer. Über den Fenstern an der Stirnseite findest Du jeweils eine Jahreszahl. Der Wert der linken Zahl minus 1814 sei X, der Wert der rechten Zahl minus 1907 sei Y.
Bitte respektiere am Start das Eigentum des hier ansässigen Stammes, bleib hinter dem Absperrbalken und nutze den Feldstecher zur Informationsgewinnung. Wenn Du vor Ort angesprochen wirst, sei höflich und aufgeschlossen und erkundige Dich beispielsweise nach aktuellen Aktivitäten des Mandan-Indianer e.V., um keine weitere Verunsicherung zu stiften.
Folge nun der Spur der beiden Gefährten und erfahre den weiteren Verlauf der Geschichte. Den Immobilienmakler findest Du nach X Schritten in Richtung Y bei einem gabelförmigen Baum.
Die folgenden Dinge und Fähigkeiten könnten Dir bei der Geschichte hilfreich sein:
- Umgebungskarte und Kompass oder GPS, damit Du nicht vom rechten Wege abkommst
- Feldstecher, weil auch Kleinigkeiten durchaus eine große Rolle spielen können
- Smartphone, damit Du notfalls Hilfe rufen, Mails schreiben oder QR-Codes entziffern kannst
- künstliches Licht mit einer Wellenlänge <380nm, damit Dir gegebenenfalls ein Licht aufgeht
- einen Cachepartner, der alle Sinne bei sich hat, falls Du z.B. an einer rot-grün-Sehschwäche leidest
- festes, wasserdichtes Schuhwerk, denn wildlederne Mokassins sind fehl am Platze
- eine feste Unterlage und einen feinen Edding, damit Du bleibende Erinnerungen festhalten kannst
- ein Stück Folie (Prospekthülle geht auch) o.ä. ≥ DIN A6, damit Du stets den Durchblick behältst
- Grundkenntnisse heimischer Fauna, Flora und Geologie, damit Du weißt, was Dir alles so begegnet
- Rechenoperationen mit einstelligen Zahlen, weil es nicht genügt, bis drei zählen zu können
- ein Mindestmaß an Notenkenntnis, damit Du unterwegs ein Liedchen trällern kannst
- etwas mechanisches Feingefühl, damit filigrane Basteleien nicht gleich kaputt gehen
- Spoilerbilder der einzelnen Stationen, damit Du weißt, wo Du suchen sollst
- ein paar Stunden Zeit und Lust auf einen ausgedehnten Spaziergang in der Natur
Die gesamte Geschichte führt auf ca. 7,5km über zwölf Stationen zum Final. Dort findest Du auch Informationen, die Dir für das Vermächtnis von Grauer Star von Nutzen sein werden. Dafür ist noch einmal ein Abstecher von ca. 1km erforderlich, plane also genügend Zeit ein.
Peilungen und Koordinaten bitte nicht so genau nehmen, im Wald gibt es teils deutliche Abweichungen. Nutzt die Spoilerbilder.
Bei Verwendung des Eddings und der Folie muß sehr genau gearbeitet werden. Bitte die Markierungen exakt übereinander legen und keinen allzu dicken Stift verwenden.
Abschließend noch einige Hinweise:
- Die Listingkoordinaten markieren den Start der Geschichte, anschließende Stationen sind dann fortlaufend nummeriert, beginnend mit Station 1.
- Wenn am Start Stammesmitglieder zugegen sind, seid bitte freundlich und aufgeschlossen. Die Mandan-Indianer sind normalerweise friedlich und freuen sich, wenn sich jemand für ihre Traditionen interessiert. Ein netter Gruß ist hier angebrachter als heimliches Herumschleichen.
- Der ursprüngliche Marterpfahl an Station 2 hat leider das Zeitliche gesegnet. Beachtet daher bitte die Spoilerfotos!
- Behälter, die mit Schrumpfschlauch verschlossen sind, sollen auch verschlossen bleiben. Bitte nicht versuchen, zu öffnen!
- An kalten Tagen sind Dimitris Rufe oft leiser, bitte geht dann in Richtung Uschi zurück zum Weg und spitzt die Ohren!
- Dies ist eine Letterbox. Entfernungsangaben dienen der Orientierung und sind nicht metergenau. Nutzt die Spoilerbilder und Euern Spürsinn!