Wunderbare Jahre - Von Höhlen und der Pubertät Multi-cache
Wunderbare Jahre - Von Höhlen und der Pubertät
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Wunderbare Jahre - Von Höhlen und der Pubertät
Version 1.0 vom 20.10.2018
Version 1.1 vom 11.11.2018 (geringfügige Optimierungen)
Vielen Dank an meine Betatester vom Team sonpet!
Wunderbare Jahre - Von Höhlen und der Pubertät
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Wir befinden uns mitten in den 70er-Jahren! Um uns herum passieren viele interessante und spannende, aber auch schlimme Dinge. Annemarie Moser-Pröll und Franz Klammer fahren von Sieg zu Sieg, Elvis Presley stirbt in Memphis und in Wien stürzt eine Brücke in sich zusammen. Und mitten drin verbringe ich meine Kindheit in einem Ort in Niederösterreich, genannt Brunn am Gebirge.
Eigentlich war die Serie über meine persönlichen "Wunderbaren Jahre" auf drei Caches ausgelegt:
Wunderbare Jahre - Von Mauern und Mutproben
Wunderbare Jahre - Vom Fußball und dem Paradies
Wunderbare Jahre - Von Gleisen und dem Mondurdebbo
Nachdem mich aber einige liebe Mitcacherinnen und Mitcacher wissen ließen, dass die Serie aus ihrer Sicht unbedingt und überhaupt noch eines "würdigen" Abschlusses bedürfe, habe ich kurzerhand noch einen vierten (und wirklich letzten) Teil angehängt. Da ich aber mittlerweile alle relevanten und auch weniger relevanten Platzerln in Brunn am Gebirge bereits in den ersten drei Teilen verarbeitet habe, musste ich auf Mödling, den Ort meiner "höheren Bildung" ausweichen.
Ich möchte Euch heute also auf einen kleinen Spaziergang durch Mödling einladen. Kein Spaziergang, den der hiesige Kulturclub anbieten würde, sondern eine Reise in die Vergangenheit, gesehen durch die Augen eines (mittlerweile leider signifikant gealterten) Kindes. Kommt und erlebt mit mir nochmals fröhliche und ernste Anekdoten aus einer unschuldigen und unbeschwerten Zeit ... aus meinen ganz persönlichen "Wunderbaren Jahren"!
Die gesamte Strecke (einschließlich des Rückwegs zum Header) hat eine Länge von etwa 3,5 km. Der Weg führt Euch ausschließlich entlang asphaltierter Wege und weist nur einige wenige Höhenmeter auf. Die Strecke kann problemlos mit dem Fahrrad oder einem Kinderwagen absolviert werden, wobei aber zu beachten ist, dass das Fahrradfahren nicht überall offiziell erlaubt ist. Die untenstehenden Bilder sollen diese Reise nur ein wenig illustrieren; es sind leider keine Aufnahmen aus meiner Kindheit, sondern zeigen die jeweiligen Stages so, wie sie sich heute präsentieren.
Die Reise in die Vergangenheit
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Stage 01: Höhere Bildung
N 48° 05.119'
E 16° 17.543' |
Schon seit meiner Volkschulzeit bereiteten mich meine lieben Eltern darauf vor, dass ich - wenn ich brav bin und ganz viel lerne - einmal in dasselbe Gymnasium werde gehen dürfen, in dem schon mein Vater die Schulbank gedrückt hatte. Das hat mich damals wirklich mächtig beeindruckt und darum war ich fortan immer ganz brav und habe auch immer ganz viel gelernt. Und ehe ich mich versah, fand ich mich auch schon in der esten Klasse des BG&BRG Keimgasse wieder. Mit der banalen Realität konfrontiert, war ich ab diesem Zeitpunkt dann nicht mehr ganz so mächtig beeindruckt.
Am linken Gebäudetrakt (Blickrichtung zur Schule) befindet sich straßenseitig eine steinerne Tafel mit einem Spruch, der vom Buch des Wissens erzählt. Was sucht der Mensch, solange er lebt? Zählt die Buchstaben des entsprechenden Wortes (ein Wort) und verwendet die Anzahl der Buchstaben als Variable A!
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Stage 02: Geometrie für Pubertierende
N 48° 05.1(A-3)7'
E 16° 17.6(A-2)3' |
Mit dem Eintritt in diese neue Ära des Erwachsenwerdens setzt auch eine (aus heutiger Sicht betrachtet) ausgesprochen unerfreuliche Begleiterscheinung ein, die Pubertät. Was genau sich in einem solchermaßen pubertierenden männlichen Gehirn abspielt, kann (und will) ich heute nicht mehr vollständig nachvollziehen, es schloss aber ganz sicher die Entdeckung der Weiblichkeit mit ein. Theoretisch zumindest.
Der Ort, diese Phase auszuleben, war aber vorerst nur der Platz vor dem Mödlinger Capitol-Kino, vor dem Ihr jetzt gerade steht. Leider musste dieses Kino einem Biomarkt weichen, doch in meiner Erinnerung lebt es fort ... insbesondere wegen mancher Plakate in den Schaukästen vor dem Kino. Da gab es nämlich einen bestimmten Schaukasten, der immer einige Bilder des Samstag-Nachtprogramms enthielt, wobei alle in diesem Zusammenhang relevanten Körperteile mit schwarzen, geometrischen Kartonformen abgedeckt waren. Da gab es längliche Rechtecke für die Herren, sowie Kreise und Dreiecke für die Damen. Geometrie für Pubertierende eben ;-)
Wenn Ihr die Details des Gebäudes näher betrachet, könnt Ihr sicherlich beantworten, welche Farbe der stilisierte Apfel hat. Zählt die Buchstaben der (Grund-)Farbe des Apfels (Umlaute sind gegebenenfalls als zwei Buchstaben zu zählen) und verwendet die Anzahl der Buchstaben als Variable B!
Kleiner Tipp: Wenn Ihr knapp vor der nächsten Stage vor die Wahl gestellt werdet, wählt die südliche Bachseite.
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Stage 03: Süßigkeiten für Pubertierende
N 48° 05.0(B-0)(A-0)'
E 16° 17.5(B-0)(A-4)' |
Die wahre Erfüllung aller pubertierenden Träume ergab sich dann aber bei einem völlig unerwarteten Anlass ... nämlich im Bildnerische Erziehung-Unterricht. Unsere Aufgabe war es, Zeitschriftenmotive mit irgendeiner Lösung auf Papier zu übertragen und dann nachzumalen. Dazu hatte eine pflichtbewusste Lehrperson alte Zeitschriften gesammelt und stoßweise mitgebracht. Bei der Durchsicht trauten wir unseren Augen nicht ... da fand sich allen Ernstes eine Ausgabe des Magazins "Praline". Nach heutigem Maßstab wohl keine Aufregung wert, aus unserer damaligen Perspektive aber der Himmel auf Erden. Frauen! Nackt! Viele! Die Zeitschrift wurde selbstverständlich aus dem Unterricht geschmuggelt, und in der darauf folgenden Mittagspause saßen Kollege S. und ich auf genau diesem Bankerl und blätterten uns in eine völlig neue Dimension des Daseins.
Von der Ebene des Bankerls führen einige wenige Stufen zur höher gelegenen Ebene. Zählt die entsprechenden Stufen (die gekrümmte "Linie" gilt nicht als Stufe) und verwendet die Anzahl der Stufen als Variable C!
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Stage 04: Die Schulsemmel
N 48° 04.9(C+4)(B-1)'
E 16° 17.5(C+3)(B+3)' |
In diesem Haus war zur damaligen Zeit noch ein echter Greißler (pardon: Gemischtwarenladen) untergebracht. Um uns Schüler in seinen Laden zu locken, hatte er ein ganz spezielles Angebot parat ... die Schulsemmel. Diese bestand im Wesentlichen aus einer Semmel, die mit einigen wenigen, hauchdünnen Scheiben Extrawurst gefüllt war. Das besondere daran war weder die Semmel, noch die Wurst, sondern der Preis ... unfassbare 3 Schilling (das sind gerade einmal knapp 22 Cent). Vergleichbare Semmeln kosteten schon damals locker das Doppelte. Wenn man also konsequent hier einkaufte, blieb vom Jausengeld durchaus der eine oder andere Schilling über, den man dann in spannendere Transaktionen investieren konnte ... solange die Geldgeber nichts von diesem ganz speziellen Angebot wussten.
Vor dem Eingang des Gebäudes steht eine sicherheitstechnische Einrichtung der Firma Krammer (Hydrant). Unmittelbar unterhalb des Firmenlogos befindet sich eine zweistellige (runde) Zahl. Nehmt die Zehnerstelle dieser Zahl und verwendet die entsprechnde Ziffer als Variable D!
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Stage 05: Die Ruine
N 48° 05.0(D-4)(C-2)'
E 16° 17.4(D-2)(C+3)' |
Schon damals platzte das BG&BRG Keimgasse aus allen Nähten. Während man heute dazu übergegangen ist, den Schulhof mehrstöckig mit Baucontainern vollzustopfen und die Kinder ebendort zu unterrichten, ging man früher bei der Bewältigung der gröbsten Platzprobleme andere Wege. Ihr steht im Moment vor dem Gebäude des ehemaligen "Mädchenlyzeums Eisentorgasse", das seinerseits aus der "Fortbildungsschule für höhere Töchter" hervorgegangen ist. 1978 übersiedelte diese Schule in die Untere Bachgasse und das Gebäude begann zusehends zu verwahrlosen (manche würden es eher verfallen nennen). In den 80er-Jahren begann das BG&BRG Keimgasse, das Gebäude stundenweise als Ausweichquartier für bestimmte Unterrichtsgegenstände zu nutzen. Von uns Schülern wurde es liebevoll - und sehr passend - bloß die "Ruine" genannt.
In dem - mittlerweile renovierten - Gebäude ist heute eine "farbige Schachtel" untergebracht. Zählt die Buchstaben des entsprechenden Namens (ein Wort; auch wenn zwei Buchstaben grafisch in einem Zeichen zusammengefasst sind, bleiben es zwei Buchstaben) und verwendet die Anzahl der Buchstaben des Namens als Variable E!
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Stage 06: Der Abstieg
N 48° 05.0(E+3)(D+1)'
E 16° 17.3(E+3)(D-1)' |
Der Mödlingbach und das ihn begrenzende Bachbett übten seit Anbeginn der Zeit eine magische Anziehung auf uns Schüler aus. Es hatte einfach das Flair des Verbotenen und des Abenteuers, vom Straßenniveau hinunterzusteigen und dann im Bachbett bis unter die Brücke zu laufen, die unsere beiden Schulgebäude miteinander verband. Die ganz Mutigen sprangen sogar über den Bach und kletterten auf der anderen Seite des Bachbetts (ein Stück bachabwärts) wieder nach oben. Alles in allem betrachtet, keine wirklich große Leistung, aber damals - aus unserem Blickwinkel - eine wahnsinnig männliche Aktion. Und Hand auf's Herz, wer will nicht wahnsinnig männlich sein?
Die Brücke ist beiderseits mit hübschen, grünen Geländern ausgestattet. Diese Geländer sind unter anderem mit vielen nebeneinander liegenden Kreisen geschmückt. Zählt die entsprechenden Kreise am östlichen Geländer. Nehmt die Zehnerstelle der Anzahl der Kreise und verwendet die entsprechnde Ziffer als als Variable F!
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Stage 07: Kunst für Pubertierende
N 48° 05.1(F-3)(E-4)'
E 16° 17.1(F-1)(E+3)' |
Manchmal passieren im Leben eines pubertierenden Schülers Dinge, die zuvor einfach denkunmöglich waren. Einer unserer Professoren war im Nebenberuf Maler. Wahnsinnig spannend ... gähn! Und so waren wir anfangs auch wenig euphorisch, als wir eines Tages erfuhren, dass wir einen Lehrausgang zu einer Ausstellung der Werke unseres Herrn Professors unternehmen durften. Ihr steht jetzt genau vor dem Gebäude, in das wir zum Zweck der kulturellen Erbauung nun klassenweise geführt wurden. Der Ausstellungsbesuch begann genau wie erwartet ... gähn eben! In einem der hinteren Räume klappte uns dann aber die sprichwörtliche Kinnlade unvermutet ganz nach unten. Frauen! Nackt! Viele! Und das ganz ohne "Praline"! Unser Herr Professor betätigte sich nämlich - neben der Malerei - auch in der ganz wunderbaren Kunst der Aktfotografie ... ja, und ab da war er unser Held!
Im Gebäude links Eures Standortes ist eine öffentliche Einrichtung der Stadtgemeinde Mödling untergebracht. Die Bezeichnung der Einrichtung ist mit großen Buchstaben an der Gebäudefront kenntlich gemacht. Zählt die Buchstaben der vollständigen Bezeichnung (zwei Wörter; Umlaute sind gegebenenfalls als zwei Buchstaben zu zählen) und verwendet die Quersumme der Anzahl der Buchstaben als Variable G!
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Stage 08: Die Bühne
N 48° 05.0(G-6)(F-4)'
E 16° 17.0(G-7)(F+1)' |
Zur damaligen Zeit bestanden in Mödling genau zwei Kinos. Das Capitol galt dabei als das frühzeitliche Gegenstück zum heutigen Multiplex-Blockbuster-Kino (und es hatte dieses beeindruckende Samstag-Nacht-Programm mit seinen unnötigen, geometrischen Marketingeinschränkungen ... aber darüber haben wir schon gesprochen). Alle "großen" Filme liefen natürlich im Capitol. Und dann war da auch noch die Mödlinger Bühne, ein Theatersaal eigentlich, der quasi als Nebenerwerb Kino spielte ... und das ist durchaus im mehrfachen Wortsinn zu verstehen. Mit der Bühne verbindet mich ein unvergessliches Erlebnis aus meiner ganz frühen Kindheit, nämlich mein erster Kinobesuch. Ich durfte damals gemeinsam mit meinen beiden Cousinen (für Insider: Patty und Selma) die Realverfilmung von "Heidi" in diesem Kino erleben.
Unmittelbar vor dem Gebäude wurde in die Straßenoberfläche ein Mosaik aus hellen Pflastersteinen eingearbeitet, das entfernt an eine "umgefallene" Ziffer erinnert. Verwendet die entsprechende Ziffer als Variable H!
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Stage 09: Das Gasserl
N 48° 05.0(H-2)(G-7)'
E 16° 16.8(H-4)(G-6)' |
Dies ist jetzt die erste von insgesamt zwei Stages, zu denen ich überhaupt nichts wirklich Wichtiges berichten kann. Es handelt sich einfach um ein nettes, kleines Gasserl, das hinauf zur Othmarkirche führt. Der Grund, warum es trotzdem eine Stage in unserem Spaziergang durch Mödling geworden ist, ist schnell erklärt. Einfach deswegen, weil es eben ein nettes, kleines Gasserl ist und ich wollte, dass Ihr diesen Weg nehmt und nicht den - möglicherweise naheliegenderen - Weg durch die Fußgängerzone. Das ist halt ein Privileg des Cacheowners ;-)
Auf der rechten Staßenseite (Blickrichtung nach oben) befindet sich das Eingangstor eines historischen Hofes. Der Name des Hofes ist zweifarbig über dem Tor aufgemalt. Zählt die Buchstaben des vollständigen Namens (zwei Wörter; der Bindestrich ist natürlich nicht zu zählen) und verwendet die Anzahl der Buchstaben als Variable I!
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Stage 10: Die heilige Höhle
N 48° 05.0(I-0)(H+1)'
E 16° 16.7(I-1)(H-4)' |
Die Othmarkirche hat mich über meine gesamte schulische Laufbahn in Mödling als Schauplatz von gefühlten Myriaden von Schulgottesdiensten begleitet. Nun ist die geistliche Erbauung nicht zwingend etwas, das in der doch recht einseitig fokussierten Gedankenwelt eines Pubertierenden übermäßigen Raum einnimmt. Doch ganz im Sinne einer frühen Ausprägung von Pragmatismus, machten wir einfach das Beste daraus und verbanden den Schulgottesdienst mit wahnsinnig männlichen Aktionen. Unmittelbar neben Eurem momentanen Standort führt (über einer niedrigen Mauer) ein kleines Wegerl steil nach oben. Es endet etwa 100 Meter höher bei einer kleinen Höhle. Umgeben ist das Gebiet von den alles dominierenden Föhren, die ihrerseits Spender für Unmengen von Bockerln sind. Und damit hätten wir alle Zutaten beisammen, die für eine Schlacht auf Leben und Tod um die "heilige Höhle" notwendig sind. Zumindest solange, bis die Messe beginnt.
Ihr müsst für diesen Cache nicht zwingend nach oben laufen, obwohl ich einen Besuch der Höhle nur empfehlen kann. Wie auch immer, wenn Ihr von Eurem momentanen Standort aus in Richtung Kirche blickt, entdeckt Ihr unmittelbar an der Kirchenwand ein hölzernes Kreuz, neben dem linkerhand eine "originelle" Plastik des Kopfes eines geistlichen Würdenträgers aufgestellt wurde. Zählt die Buchstaben seines Vornamens und verwendet die Anzahl der Buchstaben als Variable J!
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Stage 11: Noch ein Gasserl
N 48° 05.1(J-0)(I-4)'
E 16° 17.1(J-3)(I-1)' |
Dies ist jetzt die zweite der insgesamt zwei Stages, zu denen ich überhaupt nichts wirklich Wichtiges berichten kann. Es handelt sich auch in diesem Fall wieder einfach um ein nettes, kleines Gasserl, bloß dass es diesmal nicht zur Othmarkirche führt, sondern den Freiheitsplatz mit dem Deutsch-Platz verbindet. Und den Grund, warum es trotzdem eine Stage in unserem Spaziergang durch Mödling geworden ist, werdet Ihr mittlerweile bereits erahnt haben. Einfach deswegen, weil es eben ein nettes, kleines Gasserl ist und ich vermeiden wollte, dass Ihr aus Versehen oder Unkenntnis den wesentlich weniger netten Weg entlang der Hauptstraße wählt. Euer Cacheowner schaut eben auf Euch ;-)
Wenn Ihr von Eurem Standort in die, Richtung Süden abzweigende Nebengasse blickt, werdet Ihr am Boden ein Mosaik aus hellen Pflastersteinen entdecken, das ein Wort ergibt. Zählt die Buchstaben dieses eingearbeiteten Wortes und verwendet die Anzahl der Buchstaben als Variable K!
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Stage 12: Im Spielwarenhimmel
N 48° 05.1(K+1)(J-7)'
E 16° 17.3(K-6)(J-6)' |
Es gab - und das mögen jetzt viele nicht glauben - ein Leben vor dem Internet ... ein Leben vor Amazon und all den anderen Onlineshops. Gleichzeitig haben aber alle Kinder ein unbändiges Bedürfnis nach Spielzeug ... und dabei in aller Regel primär nach den wirklich coolen und gerade wahnsinnig angesagten Sachen. Doch wie sollte man als Kind dieser Zeit wissen, was gerade wahnsinnig angesagt ist? Es gab ja kein Internet um nachzuschauen. Und Kundenbewertungen gab es auch maximal mündlich ... und das von einem sehr eingeschränkten Personenkreis, der auch nicht viel mehr wusste, als man selbst. Die Antwort war das Spielwarengeschäft. Dort lagen in den Auslagen (leider hinter dicken Glascheiben) die Neuigkeiten im Spielwarenuniversum, all die Dinge, die man unbedingt haben musste (beispielsweise die neuesten Trick-o-Tronics ;-) Und dieses wunderbare Eckhaus mit seinen vielen Auslagenscheiben war früher einmal das Spielwarengeschäft Korb, der Spielwarenhimmel auf Erden!
An der Ecke vor dem Gebäude wurde ein besonders gestalteter Trinkwasserspender errichtet. Schaut man dem Trinwasserspender in die Augen, ist auch ein Schild mit dem Namen der Künstlerin zu sehen. Zählt die Buchstaben ihres Vornamens (in der angegebenen, verkürzten Form) und verwendet die Anzahl der Buchstaben als als Variable L!
An dieser Stelle endet unsere kleine Reise in die Vergangenheit. Ihr könnt jetzt entweder ein Bankerl zum Rechnen suchen oder, wenn Ihr Kinder bei Euch habt (oder selbst jung geblieben seid), den riesigen Spielplatz gleich hinter dem Standesamt besuchen. Wie auch immer, wenn Ihr alle Variablen richtig ermittelt habt, sollte einem erfolgreichen Fund nichts mehr im Wege stehen. Die Klammern dienen nur der besseren Übersicht, mathematisch sind sie nicht erforderlich.
N 48° 05.(A*B)+(D*E)+(G*H)+(J*K)-143
E 16° 17.(B*C)+(E*F)+(H*I)+(K*L)+463
Kleiner Tipp: Wählt für den Weg zum Final nicht die Hauptstraße, sondern nehmt den Weg durch das kleine Gasserl Richtung Süden (Wehrgasse). Beide Wege führen zum Ziel, bloß ist dieser sehr viel netter.
Der Cachebehälter ist diesmal ein Petling. Im Behälter befinden sich lediglich das Logbuch und ein Bleistift.
Sollten einzelne Stages durch Veränderungen in der Umgebung (z.B. Bauarbeiten) nicht mehr vorhanden oder nicht mehr klar sein, kontaktiert mich bitte über die Website. Bitte informiert mich auch, sofern Wartungsarbeiten am Cache selbst erforderlich sind! Dankeschön!
Vielen Dank, dass Ihr mich auf meiner Reise in die Vergangenheit begleitet habt! Verabschieden möchte ich mich mit der legendären Schlusssequenz aus meiner Lieblingsserie „Wunderbare Jahre“ („The Wonder Years“), in der so viel Wahrheit steckt:
Growing up happens in a heartbeat. One day you're in diapers; the next day you're gone. But the memories of childhood stay with you for the long haul.
Additional Hints
(Decrypt)
Xrva Nofgvrt resbeqreyvpu!