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Sillkanal 1 Mystery Cache

Hidden : 7/19/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dies ist ein SKORZAK-History

Der Sillkanal - Oberlauf

Es ist erstaunlich, dass ein 2720 m langes Bauwerk, welches fast 700 Jahre eine wichtige Lebensader Innsbrucks gewesen ist, knapp 65 Jahre nach seinem Ende und knapp 19 Jahre, nachdem die letzten Reste beseitigt wurden, nahezu komplett aus dem Gedächtnis der Innsbrucker Bevölkerung verschwunden ist.

Dieser Cache soll Interessierten zeigen, wo es war und was man heute noch davon entdecken kann. Den weniger Interessierten bietet es 7 weitere Statistikpunkte und eine Wanderung durch Innsbruck.

Nachdem das Bauwerk doch recht weitläufig ist, habe ich es in 5 einzeln logbare Caches aufgeteilt, die durchaus an verschiedenen Tagen, jedoch in der Reihenfolge 1 - 5, absolviert werden können. Wer dann alle Teile kennengelernt hat, der hat sich den Bonus verdient.

Die einzige Ausnahme sind die Sillhöfe sowie die Welsergasse, die unabhängig vom Sillkanal gesucht werden können.

Zu Fuss solltest du dir etwa 3 Stunden für die ganze Runde Zeit nehmen.

Weil dies ein echter HISTORY-cache ist, sind die Dosen nur zum Loggen da. Gefinkelte Dosen und Verstecke suchst du hier vergeblich!

Geschichte


Der Sillkanal kann erstmals 1180 urkundlich nachgewiesen werden. Ursprünglich war der Kanal nur so, wie es dieser cache (Sillkanal 1) zeigt. Vermutlich 1292, nach einem Stadtbrand, wurde unter Herzog Meinhard II. die endgültige Ausbaustufe erstellt. Nach objektiven, urkundlichen Quellen besteht der Kanal in seiner endgültigen Länge seit 1315.

Im Vertrag von 1180 wurde das Gebiet der heutigen Innsbrucker Altstadt vom Stift Wilten dem damaligen Markgrafen Berchtold IV. abgetreten unter der Bedingung, dass die Innsbrucker Bürger zukünftig ihr Getreide ausschließlich in der Stiftsmühle mahlen zu lassen hatten. Somit ist die Stiftsmühle, welche erst am 13.6.1944 bombardiert und damit zerstört wurde, das erste und älteste Bauwerk am Kanal. Und genau für diese Stiftsmühle wurde der Oberlauf des Kanals gebaut.

Der Cache


Dieser ist der Erste der Sillkanal-Serie, die wie Multis aufgebaut sind:
Sillkanal 1
Sillkanal 2
Sillkanal 3
Sillkanal 4
Sillkanal 5
Sillhöfe
Sillkanal Bonus

Und nun zur Wanderung entlang des Kanals, welche sich in diesem Gebiet etwas schwierig erweisen wird.

Zur Codierung der Wegpunkte:
Wegpunkte mit S sind diejenigen Punkte, auf welche du dich stellen sollst.
Wegpunkte mit M sind diejenigen Punkte, an denen sich Mühlen befanden.
Wegpunkte mit K sind diejenigen Punkte, die den Verlauf des Kanals darstellen.
Wegpunkte mit SK sind also Punkte, bei denen du genau AUF dem Kanal stehst.

Es gibt wirklich keine Möglichkeit, von den Referenzpunkten direkt zum Final zu gelangen. Das wurde 1957 mit dem Bau der Konzertkurve der ÖBB verhindert. Du kannst nur am Stift Wilten vorbei, über die Leopoldstraße (Brücke) über die Geleise gelangen! Dafür gibt's jetzt einen Punkt im Listing.

Viel Spaß

Wegpunkte

N 47° 15.154' E 11° 24.031'
Hier kannst du das Cachemobil stehen lassen, die Sillkanal-Serie ist ein Rundweg und du kommst wieder hierher.

N 47° 15.139' E 11° 24.158'
SK1: Hier kam der Kanal das erste mal ans Tageslicht, nachdem er unter der Lodenwalke durchfloss.

N 47° 15.097' E 11° 24.152'
M1: Schaue zu den Koordinaten. Genau jenseits der Autobahn befand sich das „Schieberhäusl“, welches heute nicht mehr zugänglich ist. Hier wurde die Wassermenge in den Kanal reguliert.

N 47° 15.131' E 11° 24.170'
M2: Schaue zu den Koordinaten. Hier stand die Stiftsschmiede, welche bereits 1553 erwähnt wurde.

N 47° 15.119' E 11° 24.147'
M3: Schaue zu den Koordinaten. Hier stand die Lodenwalke von 1843

N 47° 15.170' E 11° 24.164'
K2

N 47° 15.207' E 11° 24.160'
SK3:

N 47° 15.218' E 11° 24.150'
M4: Schaue zu den Koordinaten. Hier stand die eingangs erwähnte Stiftsmühle von 1180

N 47° 15.203' E 11° 24.170'
M5: Schaue zu den Koordinaten. Hier ist die einzige Fabrik, welche sich noch an ihrem Standort befindet. Die Fabrik startete etwa 1873, die heutige Maschinenfabrik wurde etwa 1910 ausgebaut.
Wie lautet der Name der Firma? Du brauchst ihn für den Sillkanal 5.

N 47° 15.248' E 11° 24.172'
K4: Welche Firma ist hier beheimatet? Notiere dir ihren Namen. Du brauchst ihn für den Sillkanal Bonus.

N 47° 15.247' E 11° 24.158'
M6: Schaue zu den Koordinaten. Hier stand die Klostersäge, welche zusammen mit der Klosterschmiede bereits 1553 genannt wurde.

N 47° 15.275' E 11° 24.146'
K5: Hier traf der Kanal auf die Geleise der Brennerbahn.

N 47° 15.291' E 11° 24.145'
K6: Hier befand sich die Abzweigung. Der kurze und ältere Kanal zweigte hier ab und floss direkt zur Sill, in Richtung Norden floss der große Sillkanal, den wir mit dem Cache Sillkanal 2 weiterverfolgen werden.

N 47° 15.305' E 11° 24.168'
K7: Kleine Kurve, nicht zugänglich, nur zur Information.

N 47° 15.299' E 11° 24.150'
K8: An dieser Stelle sieht man den ehemaligen Durchlass durch die Geleise der Brennerbahn. Dies ist der absolut letzte Platz zum Umdrehen Richtung Süden. Auch wenns so ausschaut, als ob es weiterginge!

N 47° 15.331' E 11° 24.245'
K9: Mündung des kleinen Kanals in die große Sill. Heute sieht man dort nichts mehr. Nördlich der ehemaligen Mündung ist der Eisenbahnersportverein beheimatet. Der Zugang erfolgt aber von der Nordseite aus.

N 47° 15.318' E 11° 24.135'
K10: Verlauf des Kanals, keine Zugangsmöglichkeit.

N 47° 15.268' E 11° 23.941'
Auf dem Weg zum Cache Sillkanal 2 solltest du hier vorbeigehen und dem Spoilerbild folge leisten.

Plan B

Es könnte ja sein, dass jemand unbedingt die Koordinaten ausrechnen will, weil ...
Dem steht natürlich nichts im Wege:

Die Nordkoordinate:

Man berechne das Oberflächenintegral:

∫∫4xydydz + (x²-2y²)dxdz + z²dxdy

erstreckt über die Zylinderfläche:

x²+y²=9, 0<=z<=3

Das Ergebnis sollte dann in der Form X mal π oder X durch π vorliegen.

Dann ist es einfach:

N47 (1236708 dividiert durch X) dividiert durch 1000 ist die Nordkoordinate.
Natürlich gerundet auf 3 Nachkommastellen!

Die Ostkoordinate

Man berechne das Oberflächenintegral:

I = ∫∫ydydz + (1+yz)dxdz +2xdxdy

erstreckt über die Kegelfläche:

z²=x²+y² von 0<=z<=1

Das Ergebnis sollte dann in einer Form π mal Y oder π durch Y vorliegen.

Dann ist es einfach:

E 011 ((287292 mal π) dividiert durch Y) dividiert durch 1000 ist die Ostkoordinate.
Natürlich gerundet auf 3 Nachkommastellen!

Aber ich denke, wer das Listing liest und nicht so ein Mathefreund ist, schafft das anders leichter.

Additional Hints (No hints available.)