Achtung: Das Zuckergleis ist zwar nicht befahren, es gibt jedoch unweit davon entfernt das in Betrieb befindliche Gleis der Raaberbahn. Bitte auf die Koordinaten achten und keinesfalls auf das aktive Gleis gehen!
Dieser Cache führt uns zu einer historischen Bahnanlage. 1879 wurde mit einer sechs Kilometer langen Anschlussbahn die Zuckerfabrik in Siegendorf mit dem Bahnhof Wulkaprodersdorf der Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn (kurz "Raaberbahn") verbunden. Während der jährlichen Rübenkampagnen herrschte auf dieser Bahn Hochbetrieb. Mit der Schließung der Fabrik verlor auch die Anschlussbahn an Bedeutung, wurde schließlich geschlossen und mittlerweile auch teilweise abgebaut.
Zuckerfabrik Siegendorf
1852 gründete Conrad Patzenhofer die Siegendorfer Zuckerfabrik. Zuvor war er in der Zuckerfabrik im nahen Hirm beschäftigt und dürfte durch das Bestreben der Fürstenfamilie Esterházy auf deren Äckern Zuckerrüben anzubauen, auf die Idee gekommen sein die Fabrik in Siegendorf zu errichten, 1853 gab es bereits die erste Kampagne.
Die Zuckerfabrik war mehr als 100 Jahre lang ein wichtiger Arbeitgeber in Siegendorf. Aus den armen Siegendorfer Landwirten wurden reichere Arbeiter. Immer wieder modernisierten die Eigentümer die Fabrik. 1988 wurde die Zuckerfabrik (wie auch einige andere) jedoch geschlossen. Heute ist das Fabriksgebäude eine Gewerbezone mit Firmen und Geschäftslokalen.
Zum Cache
Der Ort der Caches befindet sich nahe dem ehemaligen Anschluss an die Raaberbahn. Die Weichenanlagen wurden bereits vor einigen Jahren entfernt, Teil der Gleise sind (z.B. direkt beim Cache) noch vorhanden. Der Cache ist ein einfacher Tradi der schnell gehoben werden kann. Für den Geocache nehmt bitte selbst ein Schreibzeug mit da beim Versteck kein Platz für einen Stift ist. Der Cache liegt direkt an einem Radweg, das Befahren mit dem Auto ist nicht erlaubt (bitte in den angrenzenden Orten Antau oder Zagersdorf parken)!
Hier geht's zur Geoaching-Homepage der Owner!
Rechts vorne das alte Gleis, links hinten die Reste der Zuckerfabrik