Der Vesperbaum
Einzelne Bäume, aber auch Gruppen am Feldrand, waren ein wesentliches Element einer funktionalen Landschaftsgestaltung in der Mark, dem Gebiet außerhalb der Dörfer. Sie wurden in den heißen Sommermonaten seit jeher als Schattenspender geschätzt. In Zeiten als die Bauern und Knechte ihre Mittagspausen noch auf den Äckern weit weg vom Hof verbringen mussten, rasteten sie bei Hitze gern unter sogenannten „Vesperbäumen“. Der Weg zurück zum Hof hätte die Arbeit zu lange unterbrochen. Im Schatten der Bäume konnten sie ihre Vesper machen und sich von den Strapazen der Arbeit erholen. So waren die Vesperbäume früher gerne genutzte Ruheplätze.
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