Der Cache gehört zur einer 22-teiligen Cachereihe (MH), die sich mit dem Messeler Hügelland und seinen Bewohnern beschäftigt. Es handelt sich um unterschiedliche Cachetypen, die über das Projektgebiet verteilt sind.
Eine Übersicht über die ganze Cachereihe findet ihr hier.
Das Projekt:
Das Projektgebiet "Messeler Hügelland" umfasst das Waldgebiet rund um Messel, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Südhessen mit vielfältigen Lebensräumen und einer großen Artenvielfalt. Mit dem Ziel, die unterschiedlichen Lebensräume zu erhalten und zu vernetzen, haben sich verschiedene Partner zum Projekt "Messeler Hügelland" zusammengefunden. Die Projektgruppe "Messeler Hügelland" entwickelte 2010-2018 nachhaltige Naturschutzkonzepte und setzt diese auch selbst um. Dazu gehörten zum Beispiel die Anlage von Amphibienteichen oder Hirschkäferwiegen. Die vom bioversum Jagdschloss Kranichstein entwickelten Geocaches stehen auch nach Ablauf des Projektes weiter zur Verfügung.
Und jetzt zum Cache:
Totholz ist bei weitem nicht so tot, wie es klingt. Denn im Totholz wimmelt es vor Leben! Im Vorbeilaufen fallen diese Lebensgemeinschaften natürlich nicht so auf wie ein durchs Unterholz brechendes Wildschwein oder ein schmetternder Zaunkönig. Im vermoderndem Holz ist es schön kühl und feucht - die perfekte Umgebung für viele kleine Lebewesen, die sich entweder vom Totholz selbst oder aber von totholzfressenden Tieren ernähren. Diese Lebensbedingungen ermöglichen es sogar Asseln, die zu den eigentlich eher wasserbewohnenden Krebtieren gehören, an Land zu leben. Viele der Totholzbewohner gehören zu den wirbellosen Tieren, da sie im Gegensatz zu uns kein inneres Skelett mit Wirbelsäule besitzen. Hier stellen wir mal ein paar Tiergruppen vor, die zu den Wirbellosen gehören, die man im Totholz und in der Laubstreu finden kann. Die Anzahl der Beine ist natürlich nicht das alleinige Merkmal der verschiedenen Gruppen, aber es sind ein guter Anhaltspunkt und als Vorbereitung für die zu lösende Aufgabe ist es schon mal recht hilfreich...
Für das Ökosystem Wald sind diese Tiere sehr wichtig, denn sie bilden die Nahrungsgrundlage für viele Waldbewohner. Daher ist es auch gut, wenn stehendes und liegendes Totholz im Wald verbleibt und nicht wie früher aus dem Wald entfernt wird. Es sieht zwar manchmal nicht besonders ordentlich aus, erhöht aber die biologische Vielfalt im Wald enorm.
Da die Aufgabe nicht so ganz einfach ist, vor allem wenn man von Stechmücken belagert wird, gibt es jetzt die Möglichkeit das Rätsel als Mystery oder aber als Mini-Multi zu lösen. An den Listingkoordinaten befindet sich die Dose mit der Aufgabe. Es ist die gleiche, die auch im Listing zu finden ist. Ihr könnt also (je nach Stechmückenlage...) wählen, wo ihr das Rätsel lösen wollt.
Um zu den Finalkoordinaten zu gelangen, zähle die Vertreter der verschiedenen Tiergruppen auf der Bildertafel.
N 49° 56. [Tausendfüßer] [Würmer] [Krebstiere]
E 008° 49. [Schnecken] [Spinnentiere] [Insekten]
Hier kannst du prüfen, ob du alle Krabbeltiere richtig zugeordnet hast..
Du kannst die Aufgabe auch an den Listingkoordinaten finden. Die Koordinaten springen vor Ort ziemlich, aber wenn Du einfach am auffälligsten Objekt suchst, solltest Du gleich fündig werden. Damit Du beim Zählen nicht durcheinander kommst, gibt es eine Markierungs- und Zählhilfe an Stage 1. An der nahen Wegkreuzung befindet sich eine Bank, falls Du für die Aufgabe mehr Ruhe (aber leider nicht weniger Stechmücken) haben willst. Für das Final gibt es noch ein Spoilerbild, da auch das Final ziemlich klein ist.
Geht den Cache bitte nicht nachts an und gönnt den Waldbewohnern ihre Ruhe.
Nicht vergessen: Bonuszahl aufschreiben!
Danke an Erithacus rubecula, Norahorst und die Scharfzähne für den Betatest in verschiedenen Schwierigkeitsstadien!
Zeichnungen: Scarlett Umlauf, bioversum Jagdschloss Kranichstein
Bildnachweise 1. Zeile v.l.n.r.: Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Stemonitis - Eigenes Werk, CC BY 2.5, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Stemonitis - Eigenes Werk, CC BY 2.5
Bildnachweise 2. Zeile v.l.n.r.: Von DorianKrauss, pixabay.com, CC 0, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Axel Kuhlmann, www.publicdomainpictures.net, CC 0, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Hans Hillewaert, CC BY-SA 4.0
Bildnachweise 3. Zeile v.l.n.r.: Von Christian Fischer, CC BY-SA 3.0, Von Stemonitis - Eigenes Werk, CC BY 2.5, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Rolf Zimmermann - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY
Bildnachweise 4. Zeile v.l.n.r.: Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Please report references to kulacgmx.at. - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Von Benutzer:Gibe - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY
BIldnachweise 5. Zeile v.l.n.r.: Von James Lindsey at Ecology of Commanster, CC BY-SA 3.0, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Holger Krisp - Eigenes Werk, CC BY 3.0, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY, Von Darkone - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, Von Holger Gröschl, naturspektrum.de, CC BY