Besonders die bewaldete Kuppe des Spitzberges ragt augenfällig über Plesten hervor. Vor ungefähr 80 Jahren noch sah man das Plateau nahezu unbewaldet, als die Menschen der umliegenden Dörfer dort ihre Kinder- und Turnfeste feierten und ein geräumiger Fachwerkpavillon als Schutzhütte diente. Heute freilich erinnert daran nichts mehr: Die gesamte Kuppe des Spitzbergs, mit Ausnahme der südlichen Abbruchkante, ist von Licht durchflutetem Kiefern- und Laubmischwald eingeschlossen.
Der Berg lässt sich am leichtesten erwandern, indem man Plesten über die Hohe Straße verlässt, der Abzweigung nach Wörlsdorf hundert Meter folgt, dann die Auffahrt bis zum Waldrand nimmt und Höhe Jägerkanzel den an der Südflanke schräg aufwärts führenden Weg erklimmt. Oben ist man überwältigt vom Panorama, das von den Banzer Bergen über den Jura bis zum Frankenwald reicht, und nimmt die an höchster Stelle (475 m) stehende LBV-Bank dankend für eine ungestörte Rast an.