Der Höllfelsen
Als sich durch die Kollision von Kontinenten das Variszische Gebirge 370 - 320 Millionen Jahren endstanden ist sind manche Gesteine so tief in die Erde versenkt, dass sie dort aufschmolzen würden. Die glutflüssige Schmelze (Magma) stieg an vielen Stellen nach oben, gelangte aber nicht an die Erdoberfläche, sondern blieb in der Tiefe stecken und erstarrte dort langsam zu Granit und ähnlichen Quarzit Gesteinen
Die einzelnen Kristalle hatten Zeit zu wachsen und sind deshalb mit bloßem Auge zu erkennen. Wenn ein Gebirge entsteht, reißen immer wieder Felsspalten auf. Sand aus Quarzkörnern, den Druck und Hitze veränderten Wird ein Sandstein, der überwiegend aus winzigen Quarz-Körnern besteht, im Erdinneren zusammengepresst, entsteht daraus Quarzit. Die einzelnen Sandkörner verbacken dabei zu einer homogenen Masse.
Entstehung und Eigenschaften
In Warmensteinach ist eine Typlokalität (Typlokalität ist in der Geologie und der Mineralogie der Ort ) und als Fundstelle einmalig. Das Typlokalität des Höllfelsquarzit ist die Bezeichnung eines Intrusivgesteine oder Tiefengesteine, dass in großer Tiefe (in meist mehr als fünf Kilometer) durch die Kristallisation von Magmen entstehen. Sie bilden sich bei hohen Temperaturen und hohem Druck und stellen eine Unterart der Gesteine da in den unterirdischen Intrusionen wesentlich langsamer ab als das an die Erdoberfläche dringende Magma (Lava) entsteht. Außerdem ist es ein grobkristallines Gestein, aus dem der größte Teil des Erdmantels besteht. Quarzit enthält auch Olivin Innerhalb einer größeren quarzreichen Magmenkammer bilden sich relativ kleinräumig auch basische, quarzarme oder -freie Gesteine. Das Typlokalität des Höllfelsquarzit ist ein relativ schweres und ultrabasisches Gestein, welches aus schweren Mineralien besteht, die sich an der Basis der Magmakammer aufgrund ihres Gewichts angesammelt haben (sog. „Kumulat“ eines Magmas). Das Magma dieser Kammer, welches eine Temperatur von mehr als 1000°C gehabt hat, hat es nicht geschafft die Erdkruste zu durchbrechen (Vulkan), sondern kühlte langsam unterirdisch aus und erhärtete zu diesem Gestein.
locus Typus“, auch Typlokalität, bezeichnet ein Gestein welches zuerst an einem bestimmten Ort gefunden wurde und/oder nur dort vorkommt
Hier vor Ort.
Quarzite sind fein- bis mittelkörnige metamorphes Gesteine, die mit Quarzgehalten ab 98 Prozent definiert sind. Sie zeichnen sich durch relativ große Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen aus. Durch eine Kombination von Druck, Temperatur und mechanischer Belastung werden die einzelnen Quarzkörner dabei durch Drucklösung deformiert, und ihr Kristallgitter beginnt, sich neu zu ordnen. Die ursprünglichen Porenräume und das Sedimentgefüge verschwinden je nach Grad der Metamorphose fast vollständig. Reiner Quarzit besitzt in vielen Fällen eine weißgraue oder weiße Farbe, so etwa der aus Italien stammende Silberquarzit. Gelbe und rote Farben werden durch Beimengungen von Eisenmineralien verursacht. Die häufig vorkommenden gelben Varianten werden durch das oft in den Ursprungsgesteinen vorhandene Mineral Limonit verursacht. Durch Verunreinigungen von Magnetit und Pyrit ist Quarzit manchmal braun oder grau gefärbt, seltener sind Farben wie dunkelgrün oder graublau.
Informationen von: Wikipedia/Fichtelgebirge
Geotop-Nummer: 472A010
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1. Gehe nun zu einem Quarzitblock und schaue dir die Oberfläche an. Ist diese eher hart, oder kannst du z.B mit dem Fingernagel etwas abkratzen?
2. Schau dir das Gestein an er zeigt einige einschlüsse an. Welche einschlüsse zeigt dir das Gestein?
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Die korrekten Antworten gelten dann als Logberechtigung! Schickt uns diese auf unser GC Profil, dann könnt ihr auch sofort loggen! Falls etwas nicht in Ordnung ist, melden wir uns bei Euch. Wir wünschen Euch ganz viel Spaß bei dieser geologischen Entdeckungsreise!
