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Sprungschanze am Cobenzl (LP) Multi-cache

Hidden : 4/21/2018
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Kurzer Multi, der Euch in einer rasanten Talfahrt über die ehemalige Schisprungschanze am Cobenzl sausen lässt.


English: you can download an English description of this cache here!

Einleitung:
Wien assoziiert man ja jetzt wirklich nicht mit Wintersport. Umso erstaunlicher ist es, dass es in Wien zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg zwei, wenn man die Anlage in Hadersdorf-Weidlingau dazu rechnet, sogar drei Skisprungschanzen gab. Freilich, nach heutigen Maßstäben waren diese Schanzen recht klein dimensioniert. Wo heute Weiten an die 150m erzielt werden, waren damals schon 50m oder 60m das höchste der Gefühle. Dieser Cache lässt Dich einen rasanten Sprung auf dieser, leider längst verschwundenen, Schanze nacherleben.

Dieser Multi ist zwar nicht sehr lang - plane ca. 45 Minuten ein - aber das Gelände ist, wie man es ja erwarten kann, steil und führt teilweise nicht entlang von Wegen. Besonders nach Regenfällen kann die Route tief, rutschig und im Winter auch eisig sein. Dann ist besondere Vorsicht geboten. Für Kinderwägen und Mountainbikes ist dieser Cache daher eher nicht geeignet.

Historisches (nur wenn es Dich interessiert)
Die erste Cobenzl-Schanze befand sich hier auf dem Nordhang des Latisberges. Sie wurde ab 1919 geplant und ab 1928 gebaut. Vom Wiener Arbeiter Turnverein wurde 1931 auf der Cobenzl-Schanze ein internationales Schispringen veranstaltet. Ungefähr 20.000 Zuseher beobachteten den Wettbewerb mit Sprüngen bis zu 38 Metern. Zwischen 1933 und 1940 wurde die Schanze immer wieder umgebaut. Sprünge bis zu 60 Metern waren nun möglich.

Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte eine neue Schanze auf dem Cobenzl errichtet werden. Zu diesem Zweck veranstaltete der Wiener Arbeiter Turnverein einen Architektenwettbewerb. Diesen gewann ein Projekt des Architekten Adolf Hoch aus Wien. Der Entwurf sah eine 60-Meter-Schanze mit etwa 25.000 amphitheaterartig angeordneten Plätzen vor. In der warmen Jahreszeit sollte die Anlage für Freilichtaufführungen, Boxveranstaltungen und Konzerte genutzt werden. Adolf Hoch gewann mit diesem Projekt bei den Olympischen Sommerspielen 1948 in London in der letztmals ausgetragenen Disziplin Kunstbewerb/Architektur die Goldmedaille. Das Projekt wurde jedoch nie verwirklicht.
(Quelle Wikipedia)

Anreise:
Start unseres Multis ist der Cobenzl, der bequem per Bus (Linien 38A aus Heiligenstadt bzw. Grinzing oder 43A aus Neuwaldegg jeweils bis Station Cobenzl), oder natürlich per Auto (siehe Wegpunkt Parkmöglichkeit) zu erreichen ist. Von hier folgst Du zunächst dem Weg Richtung Kreuzeiche. Nach wenigen Metern, beim Lueger Denkmal biegst Du nach links in den Wald und folgst danach einem unmarkierten Weg schräg rechts, der Dich direkt zur Schanze führt.

Cache:
Bei jeder der 3 Stationen musst Du eine einfache Frage beantworten. Diese Antworten werden dann auf Zahlen umgeschlüsselt. Notiere diese und berechne damit die Final-Koordinaten. Wenn Du jeweils am richtigen Ort stehst, wirst Du eine auffällige Markierung sehen.

Begib dich nun zu Stage 01 – dort geht es los!

Stage 01: Am Start

N 48° 16.078
E 016° 19.100

Frage A: Du siehst vor Dir die Reste einer Rinne, durch die einst die Anlaufspur führte. Wie breit ist diese von "Schulter" zu Schulter? (Siehe Skizze)
Breite = 1m -> A = 844
Breite = 3m -> A = 651
Breite = 5m -> A = 763
Breite = 7m -> A = 912

Nun wird es Ernst – die Spannung steigt. Der Startrichter ruft Deine Startnummer auf und nervös rutscht Du auf dem Startbalken Richtung Anlaufspur. Ein letztes Mal die Bindung kontrolliert – sitzen die Sprungschier eh sicher an den Füßen? Noch einmal die Brille gelüftet damit du perfekte Sicht hast. Weit unten siehst Du Deinen Trainer, der Dir schon das Zeichen zum losfahren gibt. Jetzt ist keine Zeit mehr für Nervosität. Du tauchst Dich mit einem kräftigen Stoß vom Balken ab und in kürzester Zeit hast Du schon enorme Geschwindigkeit aufgenommen. In tiefer Hocke saust Du den Anlauf hinunter und fährst mit ca. 90 km/h auf den Absprung zu ...


Stage 02: Der Schanzentisch

N 48° 16.116
E 016° 19.152

Frage B: In ca. 7m Richtung Osten steht ein 2-stämmiger, großer Baum. Worum handelt es sich?
Baum = Birke -> B = 486
Baum = Eiche -> B = 367
Baum = Fichte -> B = 503
Baum = Ahorn -> B = 585

Jetzt kommt es darauf an! Jetzt ist der Moment, der alles entscheidet. Wirst Du den Absprung perfekt erwischen? In einer geschmeidigen Bewegung drückst Du Dich genau am richtigen Punkt vom Schanzentisch ab und springst hoch in die eiskalte Luft hinaus. Du bringst den Oberkörper über die Schier und beginnst zu segeln ...


Stage 03: Im Auslauf

N 48° 16.127
E 016° 19.180

Frage C: Du befindest Dich jetzt im Auslauf, der auf einer Überplattung des Nesselbachs angelegt wurde. Diese Überplattung ist mit einem Geländer abgesichert. Welche Farbe hat dieses Geländer?
Geländer = grün -> C = 126
Geländer = braun -> C = 98
Geländer = grau -> C = 157
Geländer = schwarz -> C = 201

Ziiiiiiiiiieeeeeh tönt es aus tausenden Kehlen der Zuschauer im Stadion – aber Du hörst es kaum. Du bist zu sehr darauf konzentriert, die optimale Flugposition einzunehmen und die Thermik bestmöglich auszunützen. Schon siehst Du den Aufsprung näherkommen. Du machst dich nochmal lang um die letzten Meter raus zu holen. Dann setzt Du zur Landung an: elegant schiebst Du ein Bein vor das andere, gehst tief in die Knie und setzt einen perfekten Telemark in den Schnee. Die Menge brüllt vor Begeisterung – das dürfte neue Bestweite gewesen sein. Du schwingst im Zielraum ab und blickst aufgeregt zu den Weitenrichtern: sie heben die Tafel mit 60,5m – das war der weiteste Sprung und bedeutet den Sieg im heutigen Springen.


Final - Siegerehrung

N = 48° 16, (A - B - C)
E = 016° 19, (A - B + C)

Du hast mit einer tollen Leistung verdient gewonnen und kannst dir bei der Siegerehrung Deine verdiente Belohnung abholen. Diese findet nicht weit vom Stadion statt und Du hast die Gelegenheit Dich dort ins „Buch der Sieger“ einzutragen – damit Dein Name für immer verewigt sei und von Deiner unglaublichen Leistung kündet.


Wir haben uns mit diesem Cache viel Mühe gemacht - gerne wird daher mehr als "TFTC" im Log genommen.

Additional Hints (No hints available.)