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Eigernordwand EarthCache

Hidden : 10/19/2017
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

CACHE KANN VON ÜBERALL GELOGGT WERDEN, VON WO MAN DIE EIGERNORDWAND ERKENNEN KANN!

Dieser Cache zeigt dir die imposante Eigernordwand. 

This cache show you the famous and imposing Eiger North Wall.


DEUTSCH 

Der Eiger ist ein 3967 m. ü. M. hoher Berg in den Berner Alpen. Er ist dem Hauptkamm der Berner Alpen etwas nördlich vorgelagert und steht vollständig auf dem Territorium des Schweizer Kantons Bern. Zusammen mit Mönch und Jungfrau dominiert der Eiger die Landschaft des zentralen Berner Oberlandes. Die etwa 3000 Meter über dem Tal aufragende Nordwestseite dieser drei Gipfel ist eines der bekanntesten „Dreigestirne“ der Alpen. Die Nordwand des Eigers fasziniert sowohl Bergsteiger als auch Alpin-Laien. Durch dramatische Besteigungsversuche dieser Wand wurde der Eiger weltweit bekannt und immer wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt – nicht zuletzt, da die gesamte Nordwand von Grindelwald und der Bahnstation Kleine Scheidegg einsehbar ist. Die Jungfraubahn mit ihrem Tunnel durch den Eigerfels ist seit ihrer Eröffnung im Jahr 1912 ein Touristenmagnet.

(Quelle: Wikipedia)

 

Die Berner Hochalpen sind ein Teil des Aarmassivs und bestehen aus ortsansässigem, sogenanntem autochthonem Kristallin, d.h. weitgehend aus Aaregranit, metamorphen Amphiboliten, Gneisen und Schiefern also. Im Nordwesten ist dem Aarmassiv ein Mantel von Jura-Kalk (auf der Karte in blauen Farbtönen eingefärbt) vorgelagert, der durch Druck von Süden steil aufgestellt, und auf den zum Teil das Kristallin überschoben ist. Dieser Kalkmantel bildet eine Reihe von markanten Gipfeln, vom Wetterhorn im Osten über den Eiger zur Blüemlisalp und weiter über das Doldenhorn und das Balmhorn bis zum Gemmipass im Westen. Er ist zusammen mit dem aufgeschobenen Kristallin, so der Jungfrau, des Finsteraarhorns und weiteren Gipfeln das eigentliche Schaustück der Berner Alpen, eine riesige Mauer von 50 km Länge, mit Eiger, Mönch und Jungfrau als Kernstück. (Quelle: erdwissen.ch)

Wir schauen uns hierzu den Eiger bzw. die Eigernordwand genauer an.

Wie der ganze Eiger ist die Wand aus Kalkstein des helvetischen System aufgebaut. Die Sedimente bilden wechselnde Schichten von Schrattenkalk, Mergel und Tonschiefer und fallen mit 60 bis 70 Grad nach Norden ab. Die Schichtung zeigt sich am Äusseren der Nordwand.

Der Eiger ist ein Teil des helvetischen Systems, das im Grossraum um den Thunersee die Decken des Alpennordrandes bildet. In einer späten Phase der alpidischen Gebirgsfaltung wurden die helvetischen Kalk-Sedimente von ihrer kristallinen Basis abgeschürft und in Form einer Abscherungsdecke nach Nordwesten verschoben. Während des Faltungsprozesses in der Alpenentstehung brachen die Kalkbänke auf und Kluft- sowie Faltensysteme entstanden, die später mit ausgefälltem Calcit geschlossen wurden. Wichtigste Bestandteile der Sedimente sind der Schrattenkalk der Kreidezeit und der Malmkalk. Als Füll- und Schmiermaterial dienten Mergel und Tonschiefer. Die Sedimente bilden somit wechselnde Schichten und fallen mit 60 bis 70 Grad nach Norden ab. Diese Schichtung zeigt sich am Äusseren der Nordwand. 

Die klar erkennbare Faltung des Helvetikums mit seinen gebänderten, plattigen Kalkschichten zeigt sich auch am Eiger. Das Massiv des Eigers besteht komplett aus Kalk der helvetischen Zone und schliesst die Flyschichten und die Molasse des Grindelwaldbeckens steil nach Süden hin ab. Weil der Talkessel von Grindelwald so reich gegliedert ist, finden hier die verschiedensten Tiere einen Lebensraum. Südlich des Eigers schliesst sich das Aarmassiv mit seinem Innertkirchner-Lauterbrunner-Kristallin an. Teilweise hat sich dieses über die Sedimente des Eiger geschoben. Im Bereich des Mönchs treffen die Sedimente auf Altkristallin. Die typischen Gesteine des helvetischen Systems im Bereich des Eigers entstanden während des Jura, dem mittleren Zeitabschnitts des Mesozoikums. Der vorherrschende Kalk ist dabei mit verschiedenen Gesteinen durchmischt. Es zeigen sich Mergel-Kalke und -Schiefer, Ton-Schiefer, Eisenoolith sowie kalkige Sandsteine. (Quelle: Wikipedia) 

Quelle: nagra.ch

Faltung

Faltung ist der Prozess der Faltenbildung, bezeichnet in der regionalen und historischen Geologie jedoch zusätzlich voneinander abgrenzbare gebirgsbildende Ereignisse. Eine Falte kann dabei regional bis makroskopisch sein. Bei einer Faltung werden Gesteins-Schichten durch Druck von außen zumeist wellenförmig verformt.

Die Kalkschichten des Eigers lagern auf Gneis und sind um 60–70° nach Norden geneigt. Geprägt wurde die heutige Form des Eigers durch die Eiszeiten. Während der Risseiszeit reichte die Vergletscherung bis an den Fuss der Nordwand. In der Würmeiszeit war die Mächtigkeit des Eises um 200 Meter geringer. Durch die Bewegung der Gletscher wurde die Erdoberfläche umgestaltet. Vom Eis überlagerte Landschaften wurden abgeschliffen, wohingegen unbedeckte Bereiche durch Verwitterung und andere Formen der Erosion verändert wurden. Mit dem Rückzug des Eises änderten sich auch die Druckverhältnisse im Gestein, was sich durch Entlastungsbewegungen formgebend auswirkte. Prägend für den Eiger und seine Form war die allseitige Umlagerung von Eismassen, welche für einen recht gleichmässigen und markanten Abrieb aller Wände sorgte. Darüber hinaus war die Nordwand durch ihre Exposition den Abtragungsprozessen wie Frostverwitterung mehr ausgesetzt.

Verwitterung

Verwitterung bezeichnet in den Geowissenschaften die natürliche Zersetzung von Gestein infolge dessen exponierter Lage an oder nahe der Erdoberfläche. Dabei spielen mehrere Prozesse zusammen, die eine physikalische Zerstörung und/oder die chemische Veränderung des Gesteins – abiotisch oder biotisch verursacht – herbeiführen. Je nach Art der Verwitterung bleiben die gesteinsbildenden Minerale erhalten (physikalische Verwitterung) oder werden aufgelöst oder umgewandelt (chemische Verwitterung). (Quelle: Wikipedia)

 

(Quelle: myswissalps.ch) Abb.1. Geologisches Profil der Schweizer Alpen nach Albert Heim (1919). Die Gipfel bestehen aus Karbonatgestein und anderen Meeresablagerungen, wie auch die berühmte Eiger-Nordwand. Rot: Autochthones Kristallin des Aarmassiv, Blau: Decken des Helvetikum und Penninikum. (Quelle: geschichtedergeologie.com)

Quellen: www.wikipedia.de / www.geschichtedergeologie.blogspot.com / www.nagra.ch / www.erdwissen.ch; Foto eigen, Übersetzung via Google Translation

 

 

Um diesen EarthCache zu loggen, beantworte bitte folgende Fragen per Email. Auf eine Logfreigabe brauchst du nicht zu warten, ich melde mich, wenn etwas nicht stimmt.

  1. Wenn du dir die Eigernordwand anschaust, a) aus welchen Sedimenten (Ablagerungen) besteht diese und b) beschreibe das Gestein, aus dem die Eigernordwand besteht (Farbe, Beschaffenheit, sichtbare Zusammensetzung). Glaubst du, dass die Sedimente die Eigernordwand geformt haben oder lag es an etwas anderem? Begründe deine Anwort.
  2. Ändert sich die Form des Eigers mit dem Rückgang des Eises? Wenn ja, wird er größer oder kleiner. Gib hierfür eine kurze Begründung an.
  3. FREIWILLIG - Ich würde mich freuen, wenn ihr eurem Logeintrag ein Foto von euch oder eurem GPS mit der Eigernordwand im Hintergrund beifügt.

Ich wünsche euch viel Spaß.

 

ENGLISCH

The Eiger is a 3,967-metre (13,015 ft) mountain of the Bernese Alps, overlooking Grindelwald and Lauterbrunnen in the Bernese Oberland of Switzerland, just north of the main watershed and border with Valais. It is the easternmost peak of a ridge crest that extends across the Mönch to the Jungfrau at 4,158 m (13,642 ft), constituting one of the most emblematic sights of the Swiss Alps. While the northern side of the mountain rises more than 3,000 m (10,000 ft) above the two valleys of Grindelwald and Lauterbrunnen, the southern side faces the large glaciers of the Jungfrau-Aletsch area, the most glaciated region in the Alps. The most notable feature of the Eiger is its 1,800-metre-high (5,900 ft) north face of rock and ice, named Eigerwand or Nordwand, which is the biggest north face in the Alps. This huge face towers over the resort of Kleine Scheidegg at its base, on the homonymous pass connecting the two valleys.

The Bernese High Alps are a part of the Aarmassiv and consist of a local, so-called autochthonous crystallin, i. largely from aaregranite, metamorphic amphibolites, gneisses and schists. In the north-west, a mantle of Jurassic lime (dyed on the map in blue hues) is placed in front of the Aarmassiv, which is raised steeply by pressure from the south, and some of the crystal is overgrown. This lime mantle forms a series of striking peaks, from the Wetterhorn in the east over the Eiger to the Blüemlisalp and further over the Doldenhorn and the Balmhorn to the Gemmipass in the west. Together with the crystal, the Jungfrau, the Finsteraarhorn and further peaks, it is the real treasure of the Bernese Alps, a huge wall of 50 km in length, with the Eiger, the Mönch and the Jungfrau.

We look more closely at the Eiger and the Eigerordwand.

Like the whole Eiger, the wall is made of limestone of the Helvetian system. The sediments form alternating layers of calcareous limestone, marl and slate, and fall off at 60 to 70 degrees to the north. The layering is visible on the outside of the north wall.

The Eiger is a part of the Helvetian system, which forms the ceilings of the Alpennordrand in the large area around Lake Thun. In a late phase of the alpine foothills, the Swiss lime sediments were abraded from their crystalline base and moved to the north-west in the form of a sheer blanket. During the folding process in the alpine area, the limescales broke up and crevices and folding systems were formed, which were later closed with precipitated calcite. The most important constituents of the sediments are the schrattenkalk of the Cretaceous and the Malmkalk. Merck and clay shale served as fillers and lubricants. The sediments thus form alternating layers and drop to the north at 60 to 70 degrees. This layering is visible on the outside of the north wall.

The clearly recognizable convolution of the helvetica with its banded, limestone layers is also evident in the Eiger. The massif of the Eiger consists entirely of lime from the Helvetian zone and closes the fly beds and the Molasse of the Grindelwald basin steeply southwards. Because the talkel of Grindelwald is so richly structured, the various animals find a habitat here. South of the Eiger, the Aarmassiv connects with its Innertkirchner-Lauterbrunner-Kristallin. Partially this has pushed over the sediment of the Eiger. In the area of ​​the monk, the sediments hit old crystallin. The typical rocks of the Helvetian system in the area of ​​the Eiger originated during the Jura, the middle period of the Mesozoic. The predominant lime is intermixed with various rocks. They show marly limestones and slate, clay slate, iron linoleum as well as chalky sandstones.

 

folding

Folding is the process of wrinkling, designated in regional and historical geology, but additionally distinguishable mountain-forming events. A fold can be regional to macroscopic. In the case of a folding, rock layers are usually deformed in the form of waves by external pressure.

The limestone layers of the egg are stored on gneiss and are tilted 60-70 ° to the north. The present form of the Eiger was shaped by the ice ages. During the cracking period the glaciers reached the foot of the north face. In the time of the ice the thickness of the ice was reduced by 200 meters. Through the movement of the glaciers, the surface of the earth was redesigned. Landscapes overlaid by the ice were abraded, while uninsulated areas were altered by weathering and other forms of erosion. With the retreat of the ice, the pressure conditions in the rock also changed, which had an impact on the relief movements. The all-round rearrangement of ice masses, which caused a quite uniform and marked abrasion of all walls, was characteristic for the Eiger and its shape. In addition, the exposure of the north wall to the removal processes such as frost weathering. (Source: nagra.ch)

 

weathering

In geosciences, weathering refers to the natural decomposition of rocks as a result of their exposed position at or near the surface of the earth. Several processes are involved that cause a physical destruction and / or the chemical change of the rock - abiotic or biotic. Depending on the type of weathering, the minerals forming the rock remain (physical weathering) or are dissolved or converted (chemical weathering).

To log this EarthCache, please answer the following questions by e-mail. On a log release you do not have to wait, I sign up, if something is wrong.

1. If you look at the Eigerordwand, a) which sediments (deposits) are made, and (b) describe the rock of the Eigernordwand (color, texture, visible composition). Do you think that the sediments have formed the Eigernordwand or was it something else? Explain your answer.).
2. Is the shape of the Eiger changing with the fall of ice? If so, will it be larger or smaller. Please provide a short explanation.
3. OPTIONALLY - I would be happy if you added a photo of you or your GPS with the Eigerordwand in the background.


I wish you much fun.

Additional Hints (No hints available.)