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Aegidienkirche Hannover Virtual Cache

Hidden : 8/24/2017
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:

Ein Ort der Stille und der Besinnung inmitten der hektischen Großstadt.

Deutsch

(For an english description please scroll down)

Nimm dir Zeit, diesen Ort für dich zu entdecken und auf dich wirken zu lassen.

 

Ein weiter Ort der Stille: Gartenfriedhof in Hannover

 

 

Um das Glockenspiel zu hören, lohnt ein Besuch um: 9.05 Uhr, 12.05 Uhr, 15.05 Uhr und 18.05 Uhr


Nahezu alle Kirchen im Zentrum Hannovers wurden im Zweiten Weltkrieg von Bomben zerstört oder stark beschädigt. Als Erinnerung daran steht die Ruine der Aegidienkirche – ein vielbesuchtes Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewalt. Erstmals wird die Aegidienkirche 1163 urkundlich erwähnt. Fundamentreste belegen eine dreischiffige basilikale Anlage mit Abmessungen ähnlich den heutigen. Außerdem wurden Reste eines älteren kleineren Vorgängerbaus entdeckt, der zeitlich nicht exakt datierbar ist. Das Kirchenschiff wurde 1347 in Form einer hochmittelalterlichen Hallenkirche aus Natursteinen errichtet. Haupt- und Nebenschiffe waren von Gewölben überdeckt. Ab 1825 folgte der Umbau im Stil englischer Kirchen dieser Zeit nach Plänen des Hofbaumeisters Georg Ludwig Laves. Mittelschiffpfeiler und Gewölbe wichen von gusseisernen Säulen getragenen Längspriechen (Emporen) unter einer flach gewölbten Holzdecke. Ein klassizistischer Kanzelaltar, der gleichzeitig als Chorabschluss diente, kam hinzu. 1886 wurden nach einem Entwurf Conrad Wilhelm Hases ein neuer Altar und eine neue Kanzel gefertigt und zwei Sakristeianbauten am Chor errichtet. Im Sinne neugotischer Grundsätze wurden außerdem die Decken und Wände neu bemalt und die Glasfenster mit neuen Gemälden versehen. In diesem Zustand befand sich die Aegidienkirche bis zu ihrer Zerstörung. Der Turm der Aegidienkirche hat ebenfalls eine wechselvolle Geschichte. Der alte Westturm, der vermutlich vom älteren romanischen Bau des 12. Jahrhunderts stammte, ist in einer MerianDarstellung Hannovers von 1610/41 sowie in der hannoverschen Redecker-Chronik abgebildet. Seine markant hohe Pyramide prägte das mittelalterliche Stadtbild Hannovers maßgeblich. Im Jahr 1671 wurde er wegen drohender Einsturzgefahr abgebaut und von 1703 bis 1717 durch einen Turm nach einem Entwurf von Sudfeld Vick ersetzt. Dieser Turm aus gleichmäßigen Sandsteinquadern, der über drei im Grundriss quadratischen Stockwerken in einem oktogonalen Helm abschloss, war 72 Meter hoch. Er prägte das Bild der Aegidienkirche bis zu ihrer Zerstörung. n der Nacht zum 9. Oktober 1943 wurde die Aegidienkirche wie die umliegende Innenstadt beim schwersten Bombenangriff auf Hannover zerstört. Lediglich die rohen Umfassungsmauern blieben stehen. Der Turm verlor seinen Helm und brannte vollständig aus. Die Innenausstattung der Kirche ist zerstört, mit zwei Ausnahmen: Die Bronzetaufe der Aegidienkirche aus dem Jahre 1490 steht heute in der Marktkirche, ihre drei Kronleuchter hängen in der Kreuzkirche. Zwei Statuen (Luther und Melanchthon) an der Westfront neben dem Turm stammen aus der Laves‘schen Renovierungsphase. Eine Besonderheit für Hannover sind die einzelnen Seitenschiffgiebel. Vorbilder dafür finden sich im Westfälischen sowie bei den Kirchen im Braunschweiger und Magdeburger Raum. Einen Eindruck von der ehemaligen Dachsilhouette des Kirchenschiffes gibt der Blick auf die Ostseite des Turmes, wo ein Abdruck des alten Daches im Mauerwerk zu erkennen ist. Das Kuratorium der 1954 zum Mahnmal gewidmeten Ruine beschloss neben der Rekonstruktion der zerstörten Chorwand mit Deistersandsteinen die Anlage eines Steinfußbodens. Darin findet sich im Übergang zum Chor eine große Platte mit der schlichten Aufschrift „Unseren Toten“ sowie seit 1993 die in CarraraMarmor gelegte Silhouette der Südseite der Ruine, gestaltet von Dorothee von Windheim. Die Schattenlinie erinnert an die Nähe von Schatten und Licht, Tod und Leben an diesem besonderen Ort. Im Chor wurde ein großes metallenes Kreuz aufgestellt. Rußgeschwärzte Steine blieben am Turm erhalten, ebenso Reste des alten Maßwerkes in den sonst leeren Fensterhöhlen. Zuletzt wurde auf den Turmstumpf eine leichte, 15 Meter hohe Stahlkonstruktion gesetzt. In ihr hängen 25 Bronzeglocken, die ein einmaliges Glockenspiel der Erinnerung bilden. Bis zu ihrer Zerstörung hatte die Aegidienkirche ein besonderes, aus vier Glocken bestehendes Geläut, das so bekannt und beliebt war, dass es im Ersten Weltkrieg im Turm bleiben durfte. Die älteste der Glocken war damals mehr als 600 Jahre alt. Den oberen Abschluss des neuen Turmes bildet eine kleine Kuppel mit einem schlanken, schlichten Kreuz. Eine besondere Beziehung verbindet die Aegidienkirche mit Hiroshima. Hannovers japanische Partnerstadt übergab 1985 eine Friedensglocke. Ein identischer Zwilling hängt in Hiroshima. Dort wie im Erdgeschoss der Turmruine werden die Glocken in jedem Jahr zeitgleich am 6. August im Gedenken an den ersten Atombombenabwurf auf Hiroshima sowie an die Opfer von Krieg und Gewalt angeschlagen. Die Ruine der Aegidienkirche bietet heute Raum für Kunst, Konzerte und Gedenkveranstaltungen. (Quelle: http://marktkirche-hannover.de)

kleine Entdeckertour
Beginne deine Tour am Siebenmännerstein. Umrunde die Aegidienkirche und betrachte die Grab-Denkmäler aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Betrete nun durch einen der Seiteneingänge das Innere der Kirche. Dort folge der Schattenlinie vom Kreuz über die Skulptur "Demut" von Kurt Lehmann zur Friedensglocke, gestiftet von der Stadt Hiroshima. Dort findest du auch das Kunstwerk Hiroshima von Ditmar Schädel.

 

 

 

Aufgabe:

Aufgrund der Bauarbeiten reicht zur Zeit ein Foto von euch oder eurem GPS.

Mache ein Foto von dir oder deinem GPS mit der Aegidienkirche im Bild und sende mir eine Nachricht mit deinem Nickname und dem ersten Wort in der letzten Zeile der Tafel des Kunstwerkes "Hiroshima".

Bitte verhaltet euch, wie es dem Ort angemessen ist.

 

 

 

 

English


A place of silence and the chance to reflect yourself in the middle of the noisy city.

 

 

 

 

Take your time to explore this place and let it impress you.


The Aegidienkirche was a church in the German city of Hanover. It was the furthest east of the three churches in the old city - the other two were the Marktkirche and the Kreuzkirche. It was dedicated to Saint Giles. It was destroyed in a 1943 air-raid on the city and left in ruins as a war memorial. (Source:Wikipedia)
As a characteristic monument to victims of war and violence, the 13th-century Aegidienkirche is a significant feature of Hannover's cityscape. The church was redesigned several times: its tower 1703-1717, and its interior between 1826 and 1829 by Georg Laves. After it was destroyed to a great extent during World War II, only the roofless stump remains today – yet as a place of worship, it has lost very little of its character. (Source: Hannover.de)
Exploration Tour
Start your tour at Siebenmännerstein. Go around the Aegidienkirche and look at the walls. Go in the church through one of the middle entrances. Follow the "Schattenlinie" from the cross to the sculpture "Demut" from Kurt Lehmann further to the peace bell , given by the City of Hiroshima. Here you find also the artwork "Hiroshima“ from Ditmar Schädel.

 

 

 

 

Task:

Due to the construction work, a photo of you or your GPS is currently sufficient.

Please take a photo from you or your GPS showing part of the Aegidienkirche and send me a message with your nickname quoting the first word in the last line of the plate for the artwork "Hiroshima".

Please behave reasonably.


Free counters!

 

 

 

Virtual Reward - 2017/2018

 

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between August 24, 2017 and August 24, 2018. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards on the Geocaching Blog.

Additional Hints (Decrypt)

na qre Jnaq / ng gur jnyy

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)