Das Brunnenhaus des Michaelibründels wurde von der Deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg gebaut. Die Besatzung entnahm von hier das Wasser für die kleine Kaserne, die sich am Michelberg befand und baute bis dorthin eine eigene Wasserleitung. Bereits 1870 wurde das Wasser des Bründels bei der Ziegelherstellung verwendet. Das alte Ziegelwerk mit dem Ziegelofen ist nur zirka 300m davon entfernt.
Das Wasser der Michaeliquelle rinnt aus einem Wasserhahn ständig in einen ausgehöhlten Baumstamm. Der Überlauf geht zu einem gegenüber liegenden kleinen Kneippbecken. Früher wurde dieses Becken zum Nässen der Bindschnüre für die Gaben verwendet.
Das Wasser der Quelle ist erfrischend und fließt das ganze Jahr. Für Wanderer und Pilger auf den Michelberg ist diese Quelle eine erfrischende wohltat.