Ellwanger Weißstörche
Die letzte Brut von Weißstörchen in Ellwangen war (anno 1917/18) auf dem Dach des alten Polizeigebäudes, Marktplatz 21. Noch bis in die 80er Jahre gab es auf dem Dach des Gebäudes ein Wagenrad als Nistplattform, welches offenbar bei einer Dachsanierung nicht erneuert wurde, nachdem es völlig verwittert in Teilen schon heruntergefallen war.
Bereits Anfang April 2010 wurde ein Weißstorchenpaar beobachtet, das auf der ehemaligen Statthalterei Nistmaterial eintrug und diesen Ansiedelungsversuch jedoch nach ca. 1 Woche abbrach, um sich danach in Feuchtwangen anzusiedeln.
Am 13.02.2015 wurde auf dem Dach der ehemaligen Statthalterei (Philipp-Jeningen-Platz) eine Nistplattform für Störche installiert. Das war notwendig, da das Weißstorchnest von 2014 auf dem Kamin des Gebäudes aus heiztechnischen Gründen entfernt werden musste. Die Nisthilfe wurde dann auch sofort angenommen.
Quelle: NABU Ellwangen (www.nabu-ellwangen.de)
Die "Chronologie der Weißstorchbrut" ist auf der Internetseite des NABU Ellwangen wunderbar nachzulesen. (www.nabu-ellwangen.de)
Oh Schreck, das Ei ist weg!
Die Ellwanger Störche leben glücklich und zufrieden auf dem Dach der ehemaligen Statthalterei. Aber, was ist das? O SCHRECK! EIN EI IST WEG!
Ein Nesträuber war unterwegs und hat ein Storchenei aus dem Nest gestohlen! Wer hilft dem Storchenpaar und findet es?
Zum Glück gab es VIER Zeugen, die den Nesträuber genau beobachtet haben:
Zeuge "Heribert ACHTAUGE, Taube": Ich habe es genau gesehen, der Räuber war ein Mäusebussard! Er ist in nördlicher Richtung aus der Stadt geflohen. Zuerst flog er über den Weltladen, dann geradewegs über das Bahnhofsgebäude. Leider habe ich ihn dann nicht mehr gesehen.
Zeuge "Friedhelm Nullinger, Dohle" : Alles Blödsinn! Ich habe gesehen, wie der Dieb unmittelbar auf dem Gebäude von Juwelier Hunke gelandet ist. Dort hat er mich dann nämlich nach einem WC gefragt. Ich habe ihn auf die "Netten Toiletten" hingewiesen. (Die „Netten Toiletten“ sind eine Initiative des Citymanagements und der Stadt Ellwangen. Bei dieser Aktion stellen Ellwanger Gastronomen ihre WCs den Besuchern kostenlos zur Verfügung)
Danach habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Die Osteopathin Eleonore ZEHNFUSS war ebenfalls Zeugin des Raubes: Ich bin mir sicher, dass der Räuber erst mal eine kurze Pause (einige Minuten) eingelegt und dann auf der Stadtbibliothek einen Komplizen getroffen hat. Zusammen sind sie dann über die Adlerapotheke (Fuchseck) aus der Stadt entkommen. Zuletzt konnte ich sie noch über dem Bahnhofsgebäude entdecken.
Zeugin "Albertine AMSEL, Amsel": "zih!" "tik, tik, tik!"
Jetzt seid ihr dran: Findet das Ei. Aber lasst es bitte im Nest!
Da es sich um Jagdgebiet handelt, wäre es ratsam den Cache tagsüber zu suchen. 
