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Tropfsteinhöhle Thun EarthCache

Hidden : 2/9/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Hier, nicht weit von der Innenstatd findet man entlang des Wanderweges ganz unverhofft eine offene Tropfsteinhöhle. Diese kann ohne Klettern und ohne Eintrittsgebühren besichtigt werden.


Die Höhle

Tropfsteine sind generell Steine, die als Sinter durch tropfendes Wasser entstehen.

Dabei wird in der Umgangssprache weder der Ort, an dem sie entstehen (Höhle, Bergwerk, Gebäude usw.), noch die chemische Zusammensetzung unterschieden. In den letzten Jahren hat sich jedoch zunehmend die Einschränkung auf Kalkablagerungen und die Entstehung in Höhlen durchgesetzt. Kohlensäurehaltiges, fließendes und insbesondere tropfendes Wasser mit in der Regel sehr geringem Wasserfluss ist dabei Ursache der langsamen Ablagerung von Calcit. Kohlendioxid-Gas entweicht und dabei fällt Calciumcarbonat aus.Tropfsteine sind daher mit dem Travertin verwandt.

In jüngster Zeit findet zunehmend der Begriff Speläothem Verwendung, der von dem englischen speleothem abgeleitet ist. Er bezeichnet jedoch alle Arten von sekundären Ablagerungen in Höhlen (speläologische (höhlenkundliche) Sedimentation), und umfasst damit neben Tropfsteinen auch andere Formen.

 

Systematik der Speläotheme

  • Tropfsteine
    • Deckensinter (an der Höhlendecke)
      • Sinterröhrchen (Röhrchensinter, „Makkaroni“)
      • Stalaktiten
      • Deckensinterleisten
      • Sinterfahnen
      • Sintervorhänge
    • Wandsinter (an der Höhlenwand)
      • Sinterkrusten
      • Sinterfälle
      • Baldachine
      • Knöpfchensinter (Perlsinter, Blumenkohlsinter)
    • Solensinter (im Bodenbereich)
      • Stalagmiten
      • Sinterwälle
      • Sinterdecken
      • Sinterbecken
      • Wandsinterkränze
    • Lose Sinterformen (frei im Höhlenraum liegend)
      • Höhlenperlen
      • Kalkhäutchen
      • Wandsinterleisten
    • Sonstige
      • Stalagnat (zusammengewachsener Stalaktit und Stalagmit, an Höhlendecke und -boden gleichzeitig vorkommend)
      • Excentriques (an Höhlenwand und -decke vorkommend)

Je nach Anordnung des Tropfsteins spricht man von Stalaktit, Stalagmit oder Stalagnat, wobei der letzte Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch weniger verwendet wird, da die durchgehende Säulenform verhältnismäßig selten vorkommt.

Im Deutschen lässt sich der Unterschied zwischen den beiden erstgenannten Tropfstein-Formen dadurch merken, dass das k der obenhängenden Stalaktiten Oberlänge hat – nach oben weist, wo der Tropfstein hängt, das g der untenstehenden Stalagmiten Unterlänge hat – nach unten weist, wo der Tropfstein steht. Ein weiterer Merkspruch ist: „Stalagmiten haben schon viel mitgemacht, daher müde und deswegen am Boden sind, während Stalaktiten tropfen und an der Decke hängen.“ Vor allem für Kinder: „Die Stalaktiten kommen von der «T»ecke, und die Stalagmiten wachsen mit dir mit“.

 

Die Grafik zeigt den Querschnitt durch eine Tropfsteinhöhle und verschiedene typische Formen von Tropfsteinen und vergleichbaren Ablagerungen: A — Stalaktit B — Sinterröhrchen/Makkaroni C — (Kerzen-)Stalagmit D — kegelförmiger Stalagmit E — Stalagnat F — Sinterfahne G — Sintervorhang H — Excentrique I — Mondmilch J — Sinterbecken K — Calcitkristalle L — Sinterterrassen M — Karstklüfte N — Höhlengewässer.

(Grafik: Chrkl, Wikipedia)

 

Das Wachstum von Tropfsteinen wird mit etwa einem Zentimeter in 100 Jahren angegeben. Das ist allerdings ein Durchschnittswert und kann von Höhle zu Höhle und Tropfstein zu Tropfstein anders sein.

Um diesen Ewarthcache zu loggen, beantwortet bitte folgende Fragen:

- Welche Arten von Tropfsteinen sind hier vor Ort zu finden?

- Suchet den längsten hier vorhandenen Tropfstein und messt seine Länge und seinen Abstand zur Decke oder Boden. Wie lange würde es rechnerisch dauern, bis er die Decke oder den Boden erreicht?

 

Additional Hints (Decrypt)

Xnaa frue zngfpuvt frva!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)