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Märchenhafter Februar 2.0 #Der gestiefelte Kater Traditional Geocache

Hidden : 2/9/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Mit dieser kleinen Serie möchte ich an die wunderschöne Eventserie "Märchenhafter Februar" von 2016 erinnern. Vielen aus dieser Gegend ist diese Eventserie in guter Erinnerung geblieben.
Die Serie fand in den Winterferien statt und jeden Ferientag wurden hier an den unterschiedlichsten Orten mit märchenbezogener Location und Logbuch jeweils ein Märchen erzählt - erst die originale Version, dann noch eine moderne z.T. mit Geocachingbezug.
Jedesmal gab es eine Kleinigkeit zu Naschen. Kinder wie Erwachsene hatten hier sehr viel Spaß und langweilig wurde es nie.
Zu diesen Events kamen durchschnittlich 136 Märchenfreunde pro Tag aus nah und fern. Insgesamt wurden 379 verschiedene Cachernamen gezählt, von denen ein Großeil mindestens 11 von 15 Märchen besuchte und dafür eine Urkunde erhielt.
Der gestiefelte Kater gehorchte Sentahund im "Großen Garten" auf das Wort.

✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲ Der gestiefelte Kater ✲´*。.❄¨¯`*✲。❄。*。¨¯`*✲

Es war einmal ein Besitzer eines maroden Getreideverarbeitungsbetriebes. Zu dem gehörten noch ein paar Immobilien und Fahrzeuge. Das Wertvollste war ein Kater, der mal zum Mäusefang eingestellt war.
Der Betriebsbesitzer hatte drei Söhne. Nun war der Tag gekommen an dem der Betrieb in Konkurs und der Besitzer ins Jenseits ging. Im Testament hatte der teure Verstorbene geregelt wer was bekam.
Der älteste Sohn bekam die Immobilien, der Mittlere die Fahrzeuge und für den Jüngsten blieb nur noch der Kater übrig.
Der Mann dachte: Was fang ich mit dem Kater an? Das Fell reicht nicht mal für Handschuhe. Die werden ja in Polen billiger gemacht. Ich werd ihn aussetzen. Der Kater aber sprach (die Gentechnik machte es möglich) zu seinem Herrn: „Hör mal her, du brauchst mich nicht auszusetzen. Kratze lieber deine letzten Taler zusammen und lasse mir ein Paar Stiefel machen.“
Der Mann gehorchte dem Kater, denn sonst wäre ja hier schon Feierabend!
Zu jener Zeit regierte eine Königin, die aß gerne Rebhühner. Aber im Gebiet der Rebhühner hatte man eine ICE-Strecke gebaut und kein Rebhuhn war mehr zu finden. Der Kater aber wusste wie man dennoch Rebhühner fangen kann. Er imitierte deren Ruf - das hatte er im Fremdsprachenkurs der Volkshochschule gelernt-. Und ehe er es sich versah, hatte er einen Sack voll Rebhühner. Mit Denen machte er sich auf den Weg zur Königin.
Am Schloss stand ein Schild mit der Aufschrift: Gefördert mit Mitteln der EU und des Bundes, erbaut von der GmbH Niedriglohn und Söhne. Die Königin, wenig anmutig von Gestalt und noch weniger wissend in Regierungsgeschäften, fragte den Kater was der denn wolle.
So sprach der Kater: „Mein Herr, der Graf schickt mich um euch diese Rebhühner zu bringen.“ Die Königin nahm die Rebhühner an und sagte: „So sagt dem Herrn Graf, dass ich ihm danke. Hier, nehmt diesen Scheck als Belohnung.“
Derweil saß der jüngste Sohn daheim und dachte über sein Elend nach. „Was bin ich doch für ein Idiot. Da gebe ich mein letztes Geld für den Kater aus.“ Da kam der Kater rein und gab ihm den Scheck. Wie er sich freute! Und fragte: "Hat dir die Königin die Münzen gegeben oder hast du sie gestohlen?“ Der entrüstete Kater sagte zu ihm: „Ich habe es nicht gestohlen, schließlich bin ich nicht der Finanzminister ihrer Majestät."
Am nächsten Tag ging der Kater wieder los. Und wieder brachte er der Königin Rebhühner, woraufhin ihn diese wieder entlohnte. Und so ging es Tag für Tag, Woche um Woche. So wuchs nicht nur der Bauch der Königin sondern auch die Staatsverschuldung.
Eines Tages als der Kater wieder im Schloss war, hörte er: „Ausgerechnet heute will die Königin durch das Land fahren. Und ich wollte mir endlich mal Mut antrinken um mich dann im Fernsehen, der Fortschritt macht auch im Märchen nicht Halt, mit Gesang zu blamieren.“
Das hörte der Kater und eilte schnell zu seinem Herrn. Unterwegs kam der Kater an einem modernen Bankhaus vorbei, wo viele Leute arbeiteten. Und er fragte sie: „Wem gehört dieses Bank?“ Die Leute antworteten: „Die Bank gehört dem Parteivorsitzenden Guido. Der sagt dauernd, dass er uns bezahlen will. Nur bekommen haben wir davon nichts.“ Der Kater dachte nach und sprach: „Hört! Nachher fährt die Königin vorbei und wenn ihr werdet sagen, dass die Bank dem Grafen gehört. Ich will euch auch dafür belohnen.“ Die Leute schauten verwundert und dachten sich: „Wenn wir schon vom Guido für dumm verkauft werden dann können wir auch einem Kater glauben.“
So geschah es auch bei einem Fernsehsender, auch hier sagte der Kater den Leuten, dass sie der Königin wissen lassen sollten, dass der Sender dem Grafen gehöre.
Schließlich war der Kater zu Hause angekommen. Dort sprach er zu seinem Herrn: „Höre, wenn du ein Minister werden willst, dann komm mit mir zum See.“ Der Mann erwiderte: „Ich dachte wer Minister, werden will, muss die Leute belügen.“ Dennoch folgte er dem Kater zum See.
Just zur selben Zeit fuhr die Königin los. Sie kam an dem Bankhaus vorbei und fragte wem dieses gehörte und bekam zur Antwort, dass diese Bank dem Grafen gehörte. Dasselbe geschah beim Wald. Die Königin dachte: „Ei, der Graf hat Geld. Gerade der Richtige für unsere knappen Finanzen.“
Als die Königin beim See ankam, sah sie einen jungen Mann am Rande stehen. Es war der Besitzer vom Kater. Als der Kater die Königin, sah lamentiert er: „Meinem Herren, dem Graf haben sie das Auto geklaut. Könnt ihr ihm helfen?“ Die Königin bot ihm an, ihn mitzunehmen. So stieg der frischgebackene Graf in die Kutsche und fuhr mit der Königin weiter. Der Kater war indes zum Schloss des Parteivorsitzenden Guido gegangen. Ein mächtiger Bau, ganz in Gelb mit blauen Fenstern. So trat der Kater ein und sah überall Bilder die entweder den Guido oder einen anderen Herrn mit ganz großen Ohren und gelbem Pullover zeigten.
Der Kater trat vor den Zauberer und sprach: „Man hört von euch gar erstaunliche Dinge. Ihr sollt euch in jedes Tier verwandeln können. Der Zauberer bestätigte das und verwandelte sich ruckzuck in einen Elefanten. Dieser trötete laut: „Niedrigere Steuern für alle.“ Dann verwandelte er sich in einen Löwen. Als solcher brüllte er: „Ich kann alles besser als die anderen.“ Der Kater aber sprach: „Ihr könnt jedes große Tier, aber könnte ihr auch so etwas winzig Kleines, wie eine Maus?“ Der Zauberer, der eitel war ließ sich nicht lange bitte. Und plötzlich war er eine Maus, gelb und mit blauen Äuglein. Der Kater ergriff die Chance und fraß die Maus.
Die Moral lautet also: Du kannst dein Maul noch soweit aufreißen, irgendwann bist du weg vom Fenster.
Der Graf und die Königin waren zum königlichen Schloss gefahren. Dort hauten sie sich zuerst die Bäuche und anschließend die Taschen voll. Die Königin wollte unbedingt das Schloss des Grafen sehen. Es gefiel ihr sehr gut und sie sagte: "Es ist gerade wieder einer meiner Minister wegen einer Doktorarbeit zurückgetreten. Willst Du nicht den Posten übernehmen?"
Bei den nächsten Wahlen musste die Königin abdanken und der Graf aber wurde König und sein Kater Minister für Finanzen. Mit Mäusen kannte er sich nämlich aus. So lebten alle glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind, oder das Königreich pleite ist, so leben sie noch heute.

Zum Cache:
Es wird zum Schluss einen Bonus geben. Dazu solltet ihr die Fragen zu den Märchen beantworten.
Damit ihr dann auch noch vernünftige Koordinaten bekommt, ist in jedem Cache ein zweiter Hinweis versteckt. Bonusfrage:
Wofür gibt der jüngste Erbe sein letztes Geld aus?

Additional Hints (Decrypt)

Onhzybpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)